Lokal überlastet vielleicht

Linder, Samstag, 13.06.2020, 12:20 (vor 2022 Tagen) @ Robse3166 Views

Behandlungsfehler eher nicht, denn die passieren immer.
In Ländern wie Italien mögen manche Krankenhäuser überlastet gewesen sein, andernorts waren sie unterausgelastet, hier kann man wohl rein statistisch kaum erfassen ob deswegen mehr Menschen starben oder nicht.

Manche Stimmen behaupten, bei einem Ärztestreik in den USA seien seinerzeit die Todeszahlen gesunken...
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Die Krux an der ganzen Zahlenspielerei:
- Wie rechtfertigt man den ganzen Zinnober einer kaputten Wirtschaft, wenn im Laufe des Jahres oder 2021 die Todeszahlen signifikant zurück gehen, die Leute also nur etwas früher starben als sie es ohnehin getan hätten?
- Dabei sogar noch außen vor gelassen, dass Corona-Tote im Schnitt 81 Jahre alt sind, der deutsche Durchschnitt jedoch nur rund 79. Hier könnte man tiefschwarz konstatieren, mit Corona sterben wäre besser hinsichtlich der bloßen Lebenserwartung. Ob man das witzig findet oder nicht, diesen Umstand sollte man dennoch zur Kenntnis nehmen.

Schlussendlich dürfte auch noch geklärt werden, wie viele z.B. an Einsamkeit gestorben sind (was als Todesursache mit Sicherheit nicht auf dem Totenschein auftaucht) oder aufgrund Bewegungsmangel (Herz-Kreislauf zwecks Verfettung, usw.) vorzeitig aus dem Leben schieden.
Die rasche Umstellung der Lebensumstände macht einigen schwer zu schaffen. Suizid zwecks Arbeitsplatzverlust ist hierbei nur eines der Stichwörter.

Corona wird die Übersterblichkeit erst erklären können, wenn sie dauerhaft anhält. Bisweilen kommen auch zig andere Faktoren mit in Betracht.

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◇◇◇ GENESEN - GELACHT - GELOCHT ◇◇◇


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