Deutlich mehr Spekulation als belastbare Indizien.

nereus, Donnerstag, 26.03.2020, 10:02 (vor 1491 Tagen) @ bürgermeister382 Views

Hallo bürgermeister!

Du fragst: Was hältst du vom Gold in Californien?

Bis gestern wußte ich noch überhaupt nichts vom Thema, auch wenn ich immer mal wieder von dubiosen Goldvorräten las, die sich am Ende aber immer in Luft auflösten.
Daher kann ich jetzt nur Stellung zum Artikel selbst nehmen.

Wir lesen dort u.a.: Bereits 1994 orchestrierte die kalifornische Senatorin Dianne Feinstein eine sehr umstrittene Übernahme eines der größten Goldvorkommen der Welt in den kalifornischen Chocolate Mountains.

Quelle: http://www.roadtoroota.com/public/181.cfm

So so, Frau Feinstein – von der werden wir wohl bald noch hören, wenn ich die Q-Drops richtig verstanden habe. [[freude]]

Donald Fife, Sprecher der National Association of Mining Districts, sagte über den Raub:
.. "Der Öffentlichkeit ist nicht bekannt, dass sich innerhalb des Gebiets die reichste Gold-Grabenzone der Welt befindet. Geologen schätzen, dass das in dieser Zone enthaltene Gold einen Wert zwischen 40 und 100 Milliarden Dollar hat. Es handelt sich dabei um oberirdische Goldvorkommen, deren Abbau rentabler ist als der Abbau von Goldvorkommen in einer Tiefe von einer Meile in Südafrika.

100 Mias nur? Das entspräche wenigen tausend Tonnen, je nach Preis.
Das klingt zunächst nach viel Wind um Nichts.
Aber ..

"Ingenieure behaupten, dass Consolidated Goldfields, dem die Mine damals gehörte, in den Jahren 1981 und 1982 illegal in das Schießplatzgebiet gebohrt hat, um die Zusammensetzung des Erzkörpers zu bestimmen. Die Proben erwiesen sich als von hoher Qualität. Laut denselben Ingenieuren brachten ab Mitte der 1980er Jahre Militärhubschrauber hochrangige Militäroffiziere, Kongressabgeordnete und Senatoren in das Gebiet, um diese großen Goldvorkommen zu untersuchen. Der Kongressabgeordnete Bruce Vento (D-Minn.) war einer von mehreren Kongressabgeordneten und Senatoren, die an diesen höchst geheimen Reisen teilnahmen".

Wenn solche Klientel auftaucht – sofern die Infos valide sind – ist auf jeden Fall Aufmerksamkeit geboten.

Ein großer Teil der Chocolate Mountains liegt innerhalb des Schießplatzes und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Tatsächlich können Gebiete in der Nähe der Berge gefährlich sein - in einem Fall schossen zwei Jetpiloten, die den Abwurf leerer Bomben übten, über den Schießstand und bombardierten einen öffentlichen Campingplatz nördlich der Berge, wobei ein Mann verletzt wurde.
Es ist klar, dass es in diesen Bergen etwas sehr Wertvolles zu schützen gibt!

Grrhh!
Nicht die Schokoladenberge liegen innerhalb des Übungsplatzes, sondern der Platz liegt in den Schoko-Bergen. Wer war wohl zuerst da?
Und das ein Truppen- bzw. Waffenübungsplatz geschützt wird, indiziert keinesfalls, das dort etwas Wertvolles verborgen liegt.
Alle Übungsplätze dieser Welt sind Sperrgebiet für den Normal-Dödel.
Aber der Autor nutzt das ja nur als Augenöffner für seine Top-Story, die selbst den Fullford noch als Waisenknabe denunziert.

Der Grand Canyon Nationalpark... König Salomons Minen oder El Dorado?

Oh weh! Jetzt wird es alttestamentarisch und der König Salomon wird ein weites Mal in der Mikrowelle als Fertiggericht aufgewärmt.
Nur ganz nebenbei, ein sehr passabler israelischer Archäologe hegt große Bedenken an den Geschichten des AT, die älter als 2.800 Jahr sind.
Darunter fallen leider auch die atemraubenden Zeiten der Helden David und des besagten Königs.

In den späten 1800er und frühen 1900er Jahren kursierten in den südwestlichen Vereinigten Staaten verrückte Gerüchte über ägyptische Städte, die am nördlichen Ende des Grand Canyons gefunden wurden. Es hieß, ein Forscher habe auf einer Reise den Colorado River hinunter eine geheime Höhle entdeckt, die mit ägyptischen Artefakten, Texten und Ruinen gefüllt war.

Das würde ich nicht ausschließen. Immerhin hat der neue Thor Heyerdal alias Dominique Görlitz für mich glaubhaft nachgewiesen, daß es bereits in der Antike Verbindungen zwischen Europa, Afrika und Amerika gegeben hat.

In Fortsetzung dieses Weges gibt es ein sehr interessantes Buch mit dem Titel "Lost Cities of North and Central America" von David Hatcher Childress, das diese verlorene Stadt diskutiert. Hören Sie sich dieses YouTube-Interview mit ihm an, in dem er eine sehr interessante Theorie erörtert, wonach der Grand Canyon der Ort der berühmten König-Salomon-Minen sein könnte.

Selbst wenn, dann dürften sie längst ausgebeutet sein.

Rootas Großmutter (die den ehemaligen Fed-Vorsitzenden Arthur Burns vertritt, der Alan Greenspans Mentor war) sagt zu Roota: "Einige Leute sagen, dass man durch die Höhlen in der Nähe des Cobblestone Canyons dorthin gelangen kann". Könnte sich "Cobblestone Canyon" auf diesen Colorado-Canyon beziehen, in dem sie im Jahr vor der Gründung der Federal Reserve angeblich "enorme Reichtümer an Gold" gefunden haben sollen?
..
It looks here like the girl is cashing in about 20 oz of gold for a small stack of bills. Can you see the gold price chart on the back wall of the bank teller?! If my math is correct 20 ounce x 320M citizens = 6.4B ounces that may be available if my Road to Roota theories are correct..

Der Schreiber bezieht sich jetzt auf einen Comic und spekuliert darüber, ob doch an den Gerüchten etwas dran sei.

Immer noch nicht überzeugt vom Grand Canyon Gold?

Viele von Ihnen, die den Blickwinkel der Goldverschwörung verfolgen, wissen, dass die Familie Bush stark in die Goldmanipulation verwickelt ist. Bush Sr. war sogar an der größten Goldabsicherungs-/Schwarzgoldwäsche-Operation der Welt beteiligt... Barrick Mining. Würde es Sie überraschen, wenn Sie herausfinden, dass Bush Jr. versucht hat, heimlich in den Grand Canyon zu gelangen, um dort einen Teil der riesigen Ressource abzubauen, die die USA seit Jahren versteckt haben?

Hat er das wirklich?
Schau Dir die beiden Links an, die angeblich die These untermauern sollen.
Ja, der Bush-Junior wollte tatsächlich dort etwas reißen und Gesetze unterlaufen, aber es ging dort nicht um GOLD, sondern um den Abbau von URAN!

Ich finde es schon reichlich dreist von diesem Autor – denn ich jetzt einmal Betrüger nenne - eine These aufzustellen und dann mit anderslautenden Quellen zu untersetzen. [[wut]]

Mein Fazit: Das sind alles Fake-News, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, daß die Amis noch ein paar Minen in der Hinterhand haben, um sie später ausbeuten zu können, wenn die Zeit reif dafür sein wird.
Aber hier gehe ich höchstens von einigen tausend Tonnen Gold aus, aber keinesfalls von 300.000 oder gar von phantastischen 1.000.000. [[nono]]

mfG
nereus


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