auf dem Land ist es angenehmer
Gestern von einer norddeutschen Grosstadt mit stickigen 38 im geschlossenem Hinterhof nach Ostfriesland: Angenehme 30 Grad, Schattig, leichter Wind, so kann man den Sommer geniessen.
Vielleicht liegt es an der Verstädterung, dass die Klagen über die Hitze zunehmen. Ausserdem erhebt sich die Frage nach der Lokalisation der Messstationen.
Viel Auffälliger als die Hitze, die es mE. auch in den 90ern gab, ist die Trockenheit im Sommer: Erstmals seit 25 Jahren sind im letzen Sommer meine 4m hohen Rhododenden vertrocknet.
Auch diesen Sommer: seit langem selbst bei tagelang bewölktem Himmel kein Regen.
Das entspricht nicht mehr dem klassischen Schema, dass in Nordeuropa es im Sommer regnet. Anders ist das in den Mittelmeergebieten. Dort gibt es typischer weise nasse regenreiche Winter und trockene regenarme Sommer.
Es scheint sich um eine spezifische Windströmungsveränderung zu handeln. Da allerdings gerade bei hohen Temperaturen die Feuchtigkeitsaufnahme der Luft über dem Meer sicher zunimmt, fragt sich, wo regnet es z.Zt. ab? Jedenfalls nicht in Norddeutschland.