Best of Megre
So könnte auch @Konstantin Denkanstöße geben, die ihn am meisten bewegt
haben, weil er halt das gesamte Werk durchgearbeitet hat.
So eine Art kurzer "Best of Megre" als Appetitmacher.
Hallo Silke,
in der Tat habe ich aus allen zehn Anastasia-Bänden die meinem subjektiven Empfinden nach besten Appetitmacher zusammengestellt. Diese Zitatesammlung ist ungefähr so umfassend geworden wie ein einzelner Band (grob 200 Seiten A5). Ich habe es den zwei Verlagen schon angeboten um es zu veröffentlichen. Ein Verlag hat Interesse bekundet, der andere (noch) nicht (Die Anastasia-Buchserie wird von den Verlagen Govinda und Silberschnur herausgegeben). Einzelne Zitate kann ich hier ohne weiteres einstellen, aber nicht die gesamte Sammlung. Das würde das Zitier- bzw. Urheberrecht nicht mehr hergeben.
Daher hier nur ein paar Häppchen, spontan ausgewählt:
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Band 1, Seite 45
Anastasia: «Wladimir, die Welt wurde ursprünglich so geschaffen, dass der Mensch seine gedankliche Energie nicht für die Nahrungsbeschaffung zu verwenden braucht. Alles wächst und gedeiht in der Natur in der Reihenfolge, wie es für den Menschen nötig ist. Man sollte es mit dem Essen halten wie mit dem Atmen und seine Aufmerksamkeit nicht von der Hauptsache ablenken lassen. Dieses Problem hat der Schöpfer anderen zugeteilt, damit der Mensch seine Bestimmung erfüllen kann.»
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Band 1, Seite 47
Wir haben uns an unsere Welt gewöhnt und nennen sie zivilisiert. Aber hat die moderne Zivilisation die Möglichkeit eines anderen Lebens vergessen - eines Lebens in Harmonie mit der Natur? Welche Höhen hätte die Menschheit wohl erreichen können, hätte sie anstatt einer künstlichen Welt eine natürliche Welt kultiviert?
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Band 1, Seite 80
Es gibt zwei Themen, über die Anastasia mit besonderer Begeisterung, ja geradezu mit einer Art von Verzückung oder Liebe spricht: Kindeserziehung und Kleingärtner.
Menschen, die ein eigenes Stück Land bearbeiten, geht es besser, und viele von ihnen leben auch länger. Sie werden gütiger und herzlicher. Es sind auch die Kleingärtner, die uns zur Einsicht verhelfen, dass die technokratische Entwicklung der Gesellschaft schadet.
(Anmerkung: Das Wort "Kleingärtner" ist eine Unschärfe der Übersetzung. Im Originaltext steht sinngemäß: Bewirtschafter einer Datsche)
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Band 1, Seite 87
Der beste Arzt ist dein eigener Organismus. Ursprünglich war der menschliche Organismus mit der Fähigkeit ausgestattet, intuitiv zu wissen, welches Heilkraut wann anzuwenden ist. Er wusste, auf welche Weise er zu essen und zu atmen hatte. Auch war er in der Lage, Krankheiten bereits vor ihrem Ausbruch abzuwehren. Nichts und niemand kann deinen Organismus ersetzen, denn er ist dein persönlicher, gottgegebener Arzt. Ich erkläre dir, wie du ihm eine Möglichkeit geben kannst, zu deinem eigenen Wohl tätig zu sein. Die Wechselbeziehung mit den Pflanzen deines Gartens wird dich heilen und für dich sorgen. Die Pflanzen werden die Diagnose stellen und eine insbesondere auf dich abgestimmte Arznei anfertigen.
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Band 1, Seite 170
Anastasia: «Meine Lebensweise kommt dir merkwürdig vor, aber warum findest du nicht Folgendes merkwürdig und paradox: dass nämlich die Menschen die Erde mit all ihren wunderbaren Phänomenen als die größte Schöpfung des Allgeistes anerkennen, aber andererseits keine Bemühung scheuen, unseren Planeten zugrunde zu richten.»
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Band 2, Seite 34
Künstlich geschaffene materielle Produkte und bestimmte Mechanismen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie mehr Probleme bringen als Freude. Die Hilfe, die sie den Menschen bieten, ist illusorisch,
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Band 2, Seite 35
Künstlich geschaffene Dinge haben keinen Einfluss auf die Liebe. Selbst wenn dir alle Güter der Welt gehörten, könntest du damit nicht die echte Liebe auch nur einer Frau gewinnen.
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Band 2, Seite 65
Und Millionen von Menschenhänden berührten die Erde mit Liebe. Gerade mit den Händen, nicht mit Maschinen, berührten die Menschen auf ihren kleinen Grundstücken in Liebe die Erde. Und die Erde spürte jede einzelne Hand und sammelte so Kräfte, um noch eine Zeitlang weiter durchzuhalten.
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Band 2, Seite 66
Wladimir: «Stimmt, wir leben in einer Demokratie. Die wichtigsten Beschlüsse werden durch die Mehrheit getroffen. Und die Mehrheit hat immer recht.»
Anastasia: «Die höchsten Erkenntnisse kommen zunächst immer nur einigen wenigen. Die Masse der Menschen zieht erst im Laufe der Zeit nach.»
«Wenn dem so ist, warum gibt es dann überhaupt Demokratien und Volksentscheide?»
«Sie haben die Funktion von Puffern - damit es nicht zu heftigen Zusammenstößen in der Gesellschaft kommt. Ohne solche Puffer gäbe es eine Revolution. Und eine Revolution bedeutet für die meisten eine sehr schlimme Zeit.»
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Band 2, Seite 142
Nichts Menschengemachtes – auch keine noch so große Menge von Büchern oder die modernsten oder auch zukünftige Computer – kann auch nur den Bruchteil der Informationen enthalten, die in einem Menschen vorhanden sind. Man muss sie nur zu nutzen wissen.
Wladimir: «Und welche Lebensweise ist charakteristisch für diejenigen, die die Wahrheit am meisten erkannt haben?»
Anastasia: «Sie sind glücklich.»
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Band 2, Seite 160
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Menschen und allen anderen Lebewesen besteht darin, dass der Mensch in der Lage ist, mit seinem geistigen Auge die Gegenwart und die Zukunft gestalterisch zu formen. Solche schöpferischen Gedanken haben das Potenzial, sich in der Realität zu verwirklichen. Die Zukunft ist abhängig von den Gedanken des schöpferischen Menschen: von ihrer Helligkeit und Harmonie sowie von ihrer Schnelligkeit und Reinheit.
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Band 2, Seite 181
Anastasias Großvater: «Alle Menschen, die so leben wie wir, denken bedeutend schneller als die Menschen der technokratischen Welt. Unsere Gedanken werden nicht durch ständige Probleme mit der Ernährung, der Kleidung und so weiter aufgehalten.»
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Band 2, Seite 200
Menschen, die sich als besonders spirituell ausgeben, haben eine Schattenseite, vor der sie sich fürchten, und deshalb haben sie den Drang, sich selbst und anderen ihre Spiritualität zu beweisen, indem sie ständig darüber sprechen. Wahrscheinlich haben sie Angst davor, dass ihre dunkle Seite sonst entdeckt wird.
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Band 2, Seite 208
Anastasia: «Das Bewusstsein der Menschen ist heutzutage durch die technokratischen Programme sehr stark in Beschlag genommen. Immer mehr ähneln sie Biorobotern.»
Wladimir: «Was ist das, ein Bioroboter?»
«Die technokratische Welt ist so angelegt, dass der Mensch alle möglichen Maschinen und gesellschaftlichen Einrichtungen erfindet, die ihm sein Leben erleichtern sollen. Diese Erleichterung ist jedoch illusorisch. Der Mensch wird selbst zum Roboter dieser technokratischen Welt. Er hat keine Zeit, über den Sinn des Daseins oder über sein eigenes Schicksal nachzudenken oder anderen Leuten zuzuhören. Er ist praktisch ein programmierter Roboter.»
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Band 2, Seite 214
Die menschengemachten Maschinen und Geräte konnten nicht für sich selbst existieren, wie dies in der Natur der Fall ist. Nicht nur waren sie unfähig, sich zu reproduzieren, nein, sie konnten sich auch nicht von allein wiederherstellen, wie es zum Beispiel ein Baum tut, von dem ein Ast abgebrochen ist. Es wurde eine Unzahl von Technikern benötigt, die die Maschinen bedienen und warten mussten, und so wurde ein Teil der Menschen notwendigerweise in Bioroboter umfunktioniert.
Viele Grüße
Konstantin
PS: Link zu den Büchern:
Band 1 gibt es als Taschenbuch, gebunden und als Hörbuch
Band 2 gibt es gebunden und als Hörbuch
https://www.waldgartendorf.de/shop/anastasia/
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