Mich mußt du nicht überzeugen...
...ich zweifle auch die Zitate nicht unbedingt an. Je schlechter man sie nachprüfen kann, desto geringer ist jedoch ihr Wert in Diskussionen.
Klar kann man Quellen fälschen, deshalb wäre es am besten, man kann auf "anerkannte" bzw. relativ unverdächtige Quellen verlinken, etwa auf Reden in einem historischen Online-Archiv etc.
Wenn man einmal ein Fake-Zitat versehentlich verwendet hat und jemand kann einem das nachweisen, ist man sofort unglaubwürdig und in der Defensive. Das gilt gerade bei "rechten Themen" wo viele ohnehin schon beim kleinsten Widerspruch den holocaustleugnenden, revisionistischen Skinhead an der Tastatur sitzen sehen (ich diskutiere ja nicht nur im gelben Forum)... wenn man auf dem Gebiet unterwegs ist, muss jedes Argument und Zitat felsenfest sitzen, sonst ist man ruckzuck gesperrt oder als Neonazi verschrien (dann hört einem niemand mehr zu).
Du kommst nicht darum herum, die Erfahrung der eigenen Lebenswirklichkeit
als wesentliches Element in die Erkenntnismethode mit einzubeziehen. Man
könnte dies auch als die "Zen-Erfahrung des Historikers" (Zitat von mir)
bezeichnen.
Ein zweischneidiges Schwert, mittlerweile habe ich viele meiner vermeintlichen Kenntnisse ums dritte Reich und den zweiten WK auf "unbewiesen" gesetzt, weil ich die Widersprüche zwischen offizieller und inoffizieller Darstellung oft nicht auflösen kann und mit Sicherheit auf beiden Seiten Fälschungen kursieren.