UM etwas kämpfen vs. FÜR etwas kämpfen - für "wen" kämpft Merkel?

Odysseus, Dienstag, 11.12.2018, 15:35 (vor 2176 Tagen) @ software-engineer7752 Views

"um etwas kämpfen" ist schlechter Sprachstil.

Nicht unbedingt. Die Wahl der Preposition könnte bewußt gewählt sein.

https://forum.wordreference.com/threads/k%C3%A4mpfen-um-vs-k%C3%A4mpfen-f%C3%BCr.374156/#

Daraus:

Man kämpft um Dinge, die entweder der eine oder der andere haben kann, oder die man entweder verlieren, behalten oder gewinnen kann

Man kämpft dagegen für etwas, das man erreichen möchte, häufig um abstrakte Werte.

Ich habe schon länger den Verdacht, dass Frau Merkel nicht mehr im vollen
Besitz ihrer geistigen Kräfte ist.

Das sie fertig aussieht und optisch stark gealtert ist, kann jeder sehen.

Und auch nachlassende geistige Fähigkeiten wären ja eher natürlich.
Leider wird sie damit umso gefährlicher.
Man darf nie vergessen, dass sie mit ihrer Ausbildung in Physik fast allen anderen Politikern, auch international, einen großen Vorteil hat: Abstraktes, rationales und damit weitgehend emotionsbefreites Denken.
Damit ist für mich auch erklärbar, warum sie niemals ihre seltsame Distanz zum Volk bzw. Deutschland aufgeben konnte, wenngleich mit Auftritten "vor Ort" sehr gut kaschiert.
Letztlich ist das Volk und Deutschland nur eine Variable in einer/ ihrer (?) Gleichung.
Bis heute ist nicht wirklich klar, wer und was politisch ihr inhaltlicher Input im Verlauf ihres Lebens war.
Welche Gespräche mit welchen Personen und welche Lektüren hatten/haben Einfluss auf ihr Handeln?
Frau Baumann wird das sicherlich nicht verraten.

https://www.focus.de/politik/deutschland/maechtig-doch-kaum-jemand-kennt-sie-beate-baum...

Das sie in Marxismus/Leninismus während ihres Studiums nur ein "genügend" erhalten hat, wirkt nicht wirklich entlastend.
Im übrigen musste sich der Spiegel die Einsicht in die Noten erklagen.
Das sich etwas geändert hat, ist einfach zu erkennen, wenn man sich ihre Reden im Verlauf der letzten Jahre anhört.
Für diejenigen Kreise, die Merkel beeinflussen wollen, könnte gerade ihr Physikstudium von großem Nutzen sein. Sie müssen sich nur auf die standardisierte Denkweise dieser Physikerin einstellen und den Input passend gestalten.
Einen Einblick in ihre Denkweise gibt dieser etwas sperrige Artikel aus 2011, der sich mit ihrer Zeit als Umweltministerin bis zum Atomausstieg als Kanzlerin befasst.
https://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2011/juni/die-physikerin-wie-angela-merkel-de...


Wie wichtig ihr der Migrationspakt ist, demonstriert sie mit dem persönlichen Erscheinen in Marokko - notwendig war das nicht.
Auch die Ausführungen zu "Falschdarstellungen" gehen ihr leicht über die Lippen, kann doch niemand in die Zukunft schauen.
Weiß sie doch genau, dass die drastischen Auswirkungen des Paktes sie als Kanzlerin nicht mehr tangieren werden. Für ein zukünftiges Amt bei der UN hat sie hier ihre bestmögliche Empfehlung abgegeben. Von dort kann sie dann noch laaaange Druck auf die zukünftigen Regierungen ausüben, um die Absichtserklärungen des Paktes "ganz souverän" in geltendes Recht zu gießen.
Vorausgesetzt, das bisherige EU-Konstrukt kann zusammengehalten werden.

Gruß Odysseus


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