Wenn der Bündnisfall herbei geredet wird, ist das kein Kasperle-Theater mehr

nereus, Dienstag, 27.03.2018, 07:50 (vor 2245 Tagen) @ Cascabel3807 Views

Hallo Cascabel!

Das todkranke Imperium windet sich in seinen letzten Zügen.
Da ist es besonders gefährlich und unberechenbar.
Das es hierbei überstaatliche Interessen oder gar Gemeinsamkeiten gibt, werde ich nicht in Abrede stellen, aber die gab es 1914 und 1939 auch und dennoch mußten ca. 65 Millionen Menschen "auf's Brett scheißen".

Wie ernst die Lage ist, zeigt „German Foreign Policy„: „Indem May den Mordversuch freihändig als ungesetzliche Gewalthandlung des russischen Staates eingestuft hat, kommt sogar eine Berufung auf Artikel 5 des Nordatlantikvertrags, mithin die Ausrufung des ‚Bündnisfalls‘, in Betracht.“
Den letzten „Bündnisfall“ hatten wir nach 9/11, mit mehreren Kriegen als Folge, die laut General Wesley Clark genauso geplant waren.
Nach dem Terror in Paris im November 2015 entschied Präsident Francois Hollande, nicht NATO- sondern EU-Beistand anzufordern, was medial kaum beachtet wurde, aber tief blicken lässt.

Quelle: https://alexandrabader.wordpress.com

Nur weil wir schon länger keinen Krieg erlebt haben, wäre ich nicht so sicher, daß es auch künftig zu keinem mehr kommt.

Die giftige Spinne in diesem Netz heißt Christopher Steele , einem bösartigen Giftmischer par excellence.
Warum der noch nicht im Knast sitzt, wäre eine Frage, die an die depperte britische Premierministerin zu richten wäre.

Der Anwalt James O’Neill schreibt auf „Consortium News„, der Seite des kürzlich verstorbenen Irangate-Aufdeckers Robert Parry und erklärt, dass Skripal in den 1990er Jahren von Pablo Miller vom MI 6 rekrutiert wurde, dessen Namen britische Medien verschweigen. Zugleich war übrigens Christopher Steele ebenfalls für den MI 6 in Moskau stationiert, der später als Autor des Trump-Dossiers bekannt wurde. Dieser Zusammenhang fehlt im Mainstream und wird auch abseits davon selten erwähnt .
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Steele kehrte dann nach London zurück, wo er die Russland-Abteilung des Geheimdienstes leitete, und zwar von 2006 bis 2009. Informationen von Skripal landeten zuerst bei Steele, das war in Moskau bis zu seiner Verhaftung 2004 so.
O’Neill weist darauf hin, dass die Fakten nun dünner werden, Skripals Verbindungen aber dennoch interessant sind: „While living in Salisbury, Skripal became friendly, according to a report in the UK newspaper the Daily Telegraph, with none other than the aforementioned Pablo Miller – whom the Telegraph declined to name but has since been identified on the web. Miller is now working with a British security consultancy named Orbis Business Intelligence. Again according to the Telegraph, Miller’s association with this company has now been removed from Miller’s LinkedIn profile.“

Und bei Orbis handelt es sich, was für ein Zufall, um die Firma von Christopher Steele, die man als privaten Nachrichtendienst bezeichnen kann (auch rein zufällig betrieben von Ex-Mi6-Leuten).
Wir können uns O’Neill wohl anschliessen: „It seems more than a mere coincidence that the same three men who had personal and professional links going back to the 1990s should have a continuing association at the same time as the Steele dossier was being compiled and later as the so-called Russiagate inquiry was imploding. Former FBI Director James Comey described the Steele dossier as ’salacious and unverified‘ in a Senate hearing.“
Die Hypthose des Autors ist, dass Skripal wahrscheinlich an der Produktion des Dossiers beteiligt war, das Trump in schiefes Licht rücken und eine Überwachung seiner Kampagne rechtfertigen sollte: „He was therefore in a position to offer potentially very damaging information into the circumstances of the Steele dossier. As noted above, that particular narrative has not only spectacularly collapsed, but the revelations reflect very badly on, among others, the U.S. intelligence community, the FBI, the Democratic National Committee, the Obama White House and the Clinton campaign.“

Unter diesen Umständen ergeben sich ganz andere Schlussfolgerungen für die Frage nach den Mitteln, dem Motiv und der Gelegenheit, sodass Russland sich hinten anstellen muss, wenn es um Verdächtige geht, und zwar nach den Geheimdiensten der USA und Großbritanniens und jenen Deep State-Akteuren, die Trump zuerst um jeden Preis verhindern und dann unbedingt zu Fall bringen wollten.
In Mockingbird-Medien ist dieses Thema vollkommen tabu, aber freie Medien in den USA und zahlreiche Videos stellen gut recherchiert den Clinton Body Count dar, der immerhin auch im Wahlkampf etwa um den mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Seth Rich erweitert wurde.
Man sollte vielleicht an die Dynamiken denken, die bei Ermittlungen entstehen, wenn sich Beteiligte als Kronzeugen freikaufen wollen – es ist Spekulation, aber was, wenn Skripal so etwas vorhatte?
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Steele lenkte übrigens als Leiter der Russland-Abteilung den Verdacht im Mordfall Litwinenko auf Moskau, was der Indizienlage widersprach. Auch bei Litwinenkos Tod im November 2006 übersah der Mainstream, dass er zwar als FSB-Agent galt, aber für den britischen Geheimdienstarbeitete und seit 2000 in London lebte. Er stand jenen Oligarchen nahe, die Boris Jelzin stürzten, der einen Ausverkauf des Landes an westliche Investoren möglich machte. Außerdem ist dies mit einem Mafia-Link verbunden, da die Camorra längst mit der russischen Mafia kooperiert. Im Video unten spricht Dirk Pohlmann davon, dass Litwinenko darin involviert war, eine falsche irakische Atomspur als Vorwand für den US-Angriff 2003 zu legen.

Ich kann nur den bestialischen Gestank einer Jauchegrube riechen, die sich westliche Wertegemeinschaft nennt und immer und überall auf der Welt für Frieden, Demokratie und Völkerverständigung wirbt und demzufolge unablässig bösartige Diktatoren bekämpft.
[[kotz]]

Möglicherweise sollte man in diesem Zusammenhang auch die Brandkatastrophe in Russland unter einem anderen Blickwinkel betrachten.
Die ARD meldete heute morgen, daß die Sichheitseinrichtungen deaktiviert waren!

mfG
nereus


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