Wer würde den Superstaat jetzt noch unterstützen?

Steppke, Mittwoch, 24.01.2018, 19:39 (vor 2495 Tagen) @ Otto Lidenbrock3131 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.01.2018, 19:45

Wer sagt denn, dass das anvisierte Ziel ein wirtschaftlich erfolgreiches
Europa ist? Vielleicht geht es vielmehr um die schnelle Formung eines
europäischen Superstaates, der anschließend ein leicht zu lenkender
Vasall der USA ist. Um diesen so schnell wie möglich zu errichten, ist es
zwingend notwendig, die nationalen Strukturen in den einzelnen Staaten zu
schleifen und die Parlamente zu entmachten. Macrons Pläne zielen ja in
diese Richtung.

Wer würde denn da mitmachen? Deutschland, Frankreich und Belgien vielleicht, aber sonst? Was ist mit Spanien, Italien und den anderen Ländern, besonders den Osteurpäern?

Die Lage ist doch mittlerweile so, dass sich immer mehr, mit Händen und Füßen, wehren, weitere Kompetenzen nach Brüssel zu verlagern, und die Migrationskrise hat dazu geführt, dass Merkel, Brüssel & Co. ihren Glanz verloren haben und sogar als Totengräber wahrgenommen werden.

Der Großteil der Europäer wird einer weiteren Verlagerung von Kompetenzen nach Brüssel nicht folgen, nicht einmal Österreich mehr, und somit wird es auch keinen "Superstaat" mehr geben und jeder Versuch, das mit Druck zu machen, wird den Widerstand erhöhen.

Wer sagt denn, dass das anvisierte Ziel ein wirtschaftlich erfolgreiches
Europa ist? Vielleicht geht es vielmehr um die schnelle Formung eines
europäischen Superstaates, der anschließend ein leicht zu lenkender
Vasall der USA ist.

Die europäischen Politiker mögen vielleicht Vasallen sein, aber kein Vasall unterstützt Pläne, die den eigenen Untergang zur Folge haben. Desweiteren deutet die EU-Militärunion, die Ende letzten Jahres gegründet wurde, darauf hin, dass die Europäer den USA und auch der NATO nicht mehr trauen und einen eigenen (militärischen) Weg gehen wollen. Würden treue Vasallen so etwas tun?

Und da sind wir zurück beim Thema. Kann es vielleicht sein, dass DE/EU den USA nicht mehr blind folgen und daher mit Erdogan zusammenarbeiten, um einen (US-gewünschten) Kurdenstaat, der für Europa negative Auswirkungen hätte, verhindern zu können?


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