Meine These!
Hallo,
insofern wundert es mich sehr, daß die deutsche Regierung volles
Verständnis für die Kriegsaktion der Türkei sowie den Waffenlieferungen
an die Türkei für diesen Kriegsschauplatz hat.
Die Kurden haben die Seiten gewechselt und sind zu den USA übergelaufen, woraufhin sie 5000 LKW-Ladungen Waffen bekommen haben und das Versprechen, (von den USA) geschützt zu werden. Und die wollen ihren eigenen Staat, der anfangs von Nordsyrien bis in den Irak reichen und später dann sogar Teile von der Türkei umfassen würde.
Sollten die Kurden (auch) auf Teilen von Syrien ihren eigenen Staat gründen, gäbe es anschließend kein "sicheres Herkunftsland" mehr, in das abgeschoben werden könnte, und da das Grundvorrausetzung für eine Abschiebung ist, würde DE/EU auf den ganzen syrischen "Flüchtlingen" für immer sitzen bleiben. Die Kurden und Araber verstehen sich auch nicht besonders gut und die Kurden würden die arabischen Flüchtlinge niemals in ihrem neu-gegründeten Staat aufnehmen. DE/EU hätten in diesem Fall die "Arschkarte", da sie die "Flüchtlinge" nie wieder loswerden würden.
Weiterhin würde ein Kurdenstaat zu massiven Spannungen führen, sodass es "dort unten" für die nächsten Jahrzehnte weiterhin kriegerisch bleiben dürfte, was die Sachlage bzgl. Flüchtlinge und Rückführung noch mehr verschlimmert.
Auch hat sich Erdogan stark an Putin angenähert und sogar schon gedroht sich komplett nach Russland und China auszurichten, was für die Europäer, geopolitisch, eine Katastrophe wäre, da dann die "Südflanke" verloren wäre und der Chinese direkt vor der Haustür Europas stehen würde.
Aus diesen Gründen müssen Gabriel/Merkel & Co. Erdogan nicht nur den Allerwertesten lecken und ihm alle Wünsche erfüllen, sondern der Einmarsch in Syrien ist sogar in unserem Interesse, damit ein Kurdenstaat verhindert werden kann.
So würde ich das im Moment deuten (als Außenstehender).