nur ein Problem von vielen
Es sind ja nicht nur die Neonicotinoide, die hier ein erhebliches Problem darstellen, sondern auch die Monotoni auf den immer größer werdenden Anbauflächen.
Wenn man an Ackerflächen vorbeikommt, wo Hektar an Hektar nur noch Raps, Mais und gelegentlich mal Weizen/Gerste angebaut wird, dann muss man sich über einen Rückgang an Insekten im Allgemeinen nicht mehr wundern.
Und selbst "im Kleinen", den privaten Gartenflächen, bekommt man mehr und mehr den Eindruck von kultivierten Wüsten. Da blühen nur noch irgendwelche Zierpflänchen, die nur deshalb blühen dürfen, weil sie hübsch aussehen. Jedoch keinen Wert für Insekten bringen. Dazu die gepflegten Rasenflächen, die sobald es auch nur einen Millimeter zu hoch wächst, direkt zurecht gestutzt werden.
Und als absolutes Sahnehäubchen werden dann auch noch Hecken und Bäume in Form gebracht, vollkommen egal, ob grade Brutsaison ist. Vollkommen hirnlos wie manche Mitbürger agieren.
Aber sich hinterher wundern, dass kaum noch was draußen kreucht und fleucht, außer halt den absoluten Generalisten: Amseln, Spatzen, Tauben, Krähen und dazu Unmengen an Fliegen...
Der Mensch bringt sich halt unbewusst selber um.
Grüße,
Kaladhor
Edit:
Jetzt hab ich das Wichtigste fast vergessen:
Es bleibt die Frage, ob es für manche Verbote und manches Umdenken nicht bereits zu spät ist, weil die Fauna/Flora bereits zu nachhaltig geschädigt wurde...
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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!