Gedanken über den Föderalismus

Nico, Sonntag, 30.07.2017, 17:43 (vor 2469 Tagen) @ Rybezahl1998 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.07.2017, 17:57

Hallo!

Moin, altes Schlachtross! [[zwinker]]

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten.

Wäre

doch

was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.


Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder

"Europäische

Union" oder sonst einen derartigen Staat.


Hallo SevenSamurai,

Staat, was ist das schon?


Der Staat ist die Manifestation der kollektiven Sphäre einer
Gesellschaft auf der Ebene des Gewaltmonopols. Der Staat ist

unumgänglich,

nur seine Konstitution kann variieren.


Vielleicht ist der Staat unumgänglich. Immerhin ist er da. Deshalb ist er
nicht selbstverständlich gut und schon gar nicht vor Kritik gefeit.

Dass die Konstitution eines Staates variieren kann impliziert doch wohl auch, dass solch eine Konstitution besser oder auch schlechter sein kann, also auch mehr oder auch weniger kritikwürdig.

Ein Gefangenenhaus. Ein
Steuerzahlerzwangsverein. Jedenfalls keine Freiwilligenveranstaltung.

Der

Nationalstaat ist das Resultat der Bemühungen derer, die andere
unterdrücken und ausbeuten möchten. Nichts, was es zu verteidigen

gäbe!

Und ob der Nationalstaat der Verteidigung würdig ist, z.B. als der
Nationalstaat damit ausgehöhlt wurde, als dessen nationale Währungen
weggeschmissen wurden. Wir hätten uns wehren können, haben wir aber

nicht

und glotzen nun dumm aus der Wäsche.


Ich. Du. Wir alle. "Wir hätten uns wehren können". Warum sollte es
keinen Weltgeist geben, der nach "WIR" schreit, wenn es einen Nationalgeist
gibt, der nach "WIR" schreit?

Natürlich geht es hier um Einschätzungen, welche also auch so oder so ausfallen können. Es bleibt aber dabei, dass die europäischen Völker ihre Währungen auch hätten behalten können, wenn sie sich dafür stark gemacht hätten. So bleiben die nationalen Währungen eben auch ein Beispiel anhand dessen nun der Einzelne für sich selbst beurteilen kann, in wieweit deine Aussage „Nichts, was es zu verteidigen gäbe!“ richtig oder falsch ist. So wie ich das Meinungsprofil des an wirtschaftlichen Themen orientierten Gelben Forum einschätze, gehe ich davon aus, dass mein Beispiel die meisten Leser dazu animieren dürfte, die von dir getroffene Aussage anzuzweifeln.

Was pigbonds vorschlägt, ist ein Gesellschaftsvertrag (so verstehe

ich

es). Ein Novum. Auch ich glaube, wir müssen unser Zusammenleben von

Grund

auf neu denken.


Na ja, nachdenken schadet selten. <img src=" />


Yo, whatever!

[[zwinker]]

Europa hat nur gemeinsam eine Chance.


Ich weiß zwar nicht, was das bedeuten soll – hört sich aber gut an.
:-)


Experiment: Ab August 2017 ernährt sich die BRD autonom.

So gesehen hat auch unser gesamtes Sonnensystem „nur gemeinsam eine Chance“. <img src=" />

Das ändert freilich nichts an all den Irrungen und Wirrungen.

Und weil ich niemandem den Atomkrieg wünsche, was einer totalen
Vernichtung der Machtverhältnisse gleichkäme, zugleich aber auch

einsehe,

dass wir nur dann zum Kapitalismus zurückkehren können


Ja das dachte ich mir schon … „zum Kapitalismus zurückkehren“

…

ne, wir befinden uns im Kapitalismus, und den Milliardären geht es

auch

sehr gut, wie ich höre. [[freude]]


Erstma den Sozialismus ablegen. Aber vergisses. Bald simmer wieder
beeinand. [[freude]]

Was meiner Meinung nach zutrifft ist, dass Anarchie und Kommunismus in ihrer Vollendung identisch sind. So erklären sich wohl auch einige sich vermehrende Ähnlichkeiten von z.B. DDR und Merkel-Deutschland.

, wenn die totale
Zerstörung der Machtverhältnisse stattfindet; und zugleich glaube,

dass

niemand einen Atomkrieg wünscht, - deshalb vermute ich, dass sowohl

die

EU, als auch die anderen Staaten langsam und sicher in den totalen
Sozialismus (einhergehend mit Verteilungskämpfen, wie bereits zu
beobachten) treiben werden.

<

Als ob der Sozialismus von Verteilungskämpfen geprägt wäre?! Der
Sozialismus ist von einer niedrigen Produktivität geprägt, aber die
Verteilungskämpfe finden im Kapitalismus statt.


Die Weltregierung sollte einen Erlass erlassen, in dem steht, dass die
Weltregierung verboten ist!

Die Freiheit der Menschen liegt im Föderalismus. Im Föderalismus wird von unten nach oben regiert, und er hört auf ein solcher zu sein, wenn das System dahingehend kippt, dass es mehrheitlich von oben nach unten regiert wird. Ein Punkt der z.B. in Deutschland schon vor langer Zeit überschritten wurde.

Wie konnte eine Merkel die deutschen Grenzen denn überhaupt öffnen?

Es grüßt der
Rybezahl.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...


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