Toleranz und Islam
"AfD-Vize Alexander Gauland hat nach dem jüngsten Terroranschlag von London eine falsch verstandene Rücksichtnahme gegenüber dem Islam beklagt. „Was Theresa May über die britische Gesellschaft gesagt hat, gilt ganz besonders auch für uns: Wir sind gegenüber dem Islam schlichtweg zu tolerant“, sagte Gauland am Dienstag", berichtet die Junge Freiheit online.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2017/afd-vize-gauland-wir-sind-gegenueber-...
Das ist zu wenig und zu pauschal. Man muss klarmachen, dass sich diese Toleranz gegenüber dem Islam auf das falsch verstandene Grundrecht der Religionsfreiheit stützt.
Man will nicht wahrhaben, dass sich der Islam von allen anderen Religionen dadurch unterscheidet, dass für ihn zur Religionsausübung die Gestaltung des staatlichen Lebens nach der Scharia gehört, die eindeutig gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist.
Politischer Gestaltungs- Anspruch gehört aber nach dem Grundgesetz, nach dem Religion und Staat, Glaube und Recht strikt getrennt sind, nicht mehr zur Religionsausübung, mag sie auch religiös begründet werden. Das ist der entscheidende Punkt.
Und den alleinigen Wahrheits- und Geltungsanspruch, der jeder Religion innewohnt, beansprucht der Islam nicht in der freien geistigen Auseinandersetzung, sondern durch irdisches Recht und weltliche Macht durchzusetzen. Er wendet sich in seinem totalitären Geltungsanspruch gerade gegen die Religionsfreiheit, der er seine Wirkungsmöglichkeit in Deutschland verdankt.
Man muss also unterscheiden zwischen der reinen Religionsausübung, die man den Moslems nicht verwehren kann, und der theokratischen Gewaltideologie, der sie in Deutschland abschwören müssen - wenn sie hier bleiben wollen.
Warum wird das bewusst nicht unterschieden?
Siehe genauer:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/07/18/islam-und-religionsfreiheit-der-totali...