mal ne Kleinigkeit vom Saker zu Thema
Hallo Weiner!
Der Typ bringt es recht gut auf den Punkt - finde ich zumindest. ![[[zwinker]]](images/smilies/zwinker.gif)
Wer dachte, Trump würde Putin anrufen und zwei Wochen später einen Freundschaftsvertrag oder wenigstens einen über die Aufteilung der Welt und gegenseitige Akzeptanz und Anständigkeit unterschreiben, der war, Pardon, einfältig.
..
Wie sieht also die Realität aus?
Ich denke, die besten Hinweise dazu findet man bei Machiavelli und Sun Tsu. Es geht um ein komplexes Spiel, bei dem kaum eine Figur klare Konturen hat und gut einschätzbar ist und es geht um vielerlei Finten, häufig sogar über mehrere Bande, sowie um ein komplexes Stellungsspiel. Und das Ganze wird sicher nicht übersichtlicher dadurch, dass es obendrein immer eine interne, tatsächliche und eine Anscheinsebene, ein „Schaufenster“ (oder Schauspiel) für die Bevölkerung gibt.
Quelle: http://vineyardsaker.de/2017/04/09/dies-und-das-syrien-trump-kushner-und-das-huebschche...
Sehr interessant sind nun die Bemerkungen zum jüdischen Einfluß, denn der spielt eine sehr wesentliche Rolle .. nicht nur in den USA.
Auch die jüdische Bevölkerung in den usppa hat sich gespalten bzw. war noch nie wirklich einheitlich. Eine etwas simple aber für unsere Zwecke ausreichende Einteilung ist die in israel-fanatische Zionisten und in amerikanische jüdische Familien. Interessant, denn ziemlich genau das gab es vor langer Zeit schon mal bei uns hier in Deutschland. Auch damals waren sehr viele des, oh so bösen „jüdischen Ungeziefers“ tatsächlich in allererster Linie Deutsche – und das sagten die auch glasklar und öffentlich. Viele, sehr viele, haben damals offen gesagt und teilweise sogar in Zeitungen geschrieben, dass sie in allererster Linie Deutsche seien und erst in zweiter Linie eben nicht dem katholischen oder dem evangelischen sondern dem jüdischen Glauben angehören. Dass es auch reichlich jüdische Soldaten in der Wehrmacht gab, war keineswegs Zufall.
Ausgezeichnete Analyse, die sich historisch belegen läßt, die aber von gewissen Kreisen beider sich „bekämpfenden Seiten“ gerne in Abrede gestellt wird.
Die meisten davon waren – und sind heute in den usppa – Teile des gehobenen Bürgertums, also Anwälte, Ärzte, kleine und mittlere Unternehmer. Und gut und lange integrierte Deutsche, bzw. heute amis.
Die andere Fraktion aber, die es ebenfalls auch damals schon gab, wenn sie auch noch beträchtlich schwächer waren als heute, waren und sind die Zionisten. Teilweise sind die jüdisch, zu einem größeren Teil aber sind die sektiererische „Christen“ – und alle sind sie für die Unterwerfung oder gar Auslöschung der Araber und für ein mächtiges und reiches Israel.
..
Wo stehen die Kushners? Besichert wissen kann ich das nicht; ich kenne die ja nicht seit Jahrzehnten intim. Aber sinnvoll einschätzen kann man es.
Die Kushners sind Milliardäre und sie machten und machen ihr Vermögen in den usppa. Man darf also annehmen, dass die zu jenen jüdischen Kreisen gehören, die sich als Teil der amis sehen und die usppa nicht kaputt gehen sehen wollen (und also den „patrioten“ zuzurechnen sind).
Ich hoffe, er hat recht, weil gerade die Chabad-Abteilung für teilweise andere Ziele steht. Hier verbleibt also eine gewisse Unschärfe und so richtig sicher darf man sich beim geopolitischen Schach nie sein.
Die Zionisten werden nicht in einem großen Schlag erledigt werden. Wie so oft im Krieg wird es auch in diesem erst lange kleinere Stellungsscharmützel geben.
Und genau das, so behaupte ich, sehen wir auch im Fall Trump und Syrien.
Mehr noch, man könnte den Vorfall durchaus als Scharade sehen, der sowohl Syrien wie auch Russland stärkte.
Und Russland? Lawrow verhält sich wie Lawrow, die wunderbare Sacharowa lacht die dämlichen Amis wie üblich aus – sehr höflich, natürlich, Putin ist erbost wegen der groben Rechtsverstöße. Soweit so wenig überraschend, wenn auch bemerkenswert insofern als der Tonfall kühler und schärfer geworden ist und bei Russland die Stahlwand hinter dem freundlichen, diplomatischen Gummibelag zunehmend deutlich erkennbar wird.
Und Medwedew. Ja Medwedew. Erstaunlich, da er doch ein weithin belächeltes Leichtgewicht ist und auch gar nicht zuständig. Weder die Aussenpolitik noch das Militär gehen Medwedew etwas an. Aber er äussert sich – und zwar deutlich und offenkundig verärgert. Fast möchte man meinen, Putin habe ihn beauftragt und ihm den Text vorgelegt, um zu sagen, was Putin bewusst nicht selbst sagen möchte, aber gesagt haben will, wenn auch ohne rechtliche Verbindlichkeit.
Ich nenne das ein Schauspiel mit einer Konfetti-Einlage (Medwedew). Und ich lächle beruhigt, denn ich sehe, dass Trump und der Kreml ein Stückchen aufführen; gewiss, ein seltsames und stellenweise absurdes, aber die stählernen Dolche stecken noch in den Scheiden.
So könnte es ausschauen und die wirkungslosen Treffer kann Trump bestens vor dem „kriegsgeilen Gesindel“ verbergen mit dem Hinweis sonst WK III verantworten zu müssen. Daher waren für den Kraftakt auch Vorsicht und Vorwarnung geboten.
Und ggf. ist an meiner kürzlich geäußerten These mehr dran als gedacht. Da schreibt nämlich ein Kommentator dies:
Laut den DWN (die ich trotz des Herausgebers, wo viele ja geteilter Meinung sind, für relativ seriös halte) soll Trump dem Kongress gleich nach der Aktion einen grossen Brief geschrieben haben, in dem er betont, nur aufgrund der ihm vorliegenden Geheimdienstdossiers den Angriff befohlen zu haben.
Will meinen, daran kann er sozusagen jederzeit die Verantwortlichen aufhängen. Clever gemacht.
Schauen wir mal.
mfG
nereus