Wie kommt es nun zur Münze? Eine kleine Geschichte.
Wie kommt es nun zur Münze?
Der Herrscher garantiert den Untertanen Schutz als Gegenleistung dafür, dass sie ihn ernähren. Irgendwas muss der ja machen, sonst bräuchte man den nicht oder würde ihn nicht weiter beachten. Brutale Unterdrückung allein reicht meiner Ansicht nach nicht aus.
Reine Sklavenwirtschaft entsteht im Nachgang, sobald die Kollektive groß genug sind, also das eine Kollektiv das andere Kollektiv bezwingen kann.
Ein zwanghaftes Kollektiv entsteht aber nicht aus sich selbst heraus. Das Potential einer einzelnen Person ist nicht groß genug und sein Leben nicht lang genug, eine dauerhafte (gewaltsame) Zwangsgemeinschaft zu errichten. Jedenfalls bin ich dieser Ansicht.
Wie auch immer. Die Gegenleistung des Schutzes ist der Motor der Waffe und so ist es vom Spieß zur Metallabgabe kein weiter Weg. Der mit der Metallabgabe beauftragte Bürger oder Sklave (Abgabe- oder Tributpflichtige) liefert das Metall für die Waffe, welches der Herrscher seinen Soldaten (Söldnern) gibt. Damit die wiederum für ihn und seinen Machterhalt kämpfen können. Und damit die während ihrer Freizeit keine Bauern überfallen, erlaubt der Herrscher den Soldaten, mit ihrem Metall bei den Bauern etwas gegen Nahrung einzutauschen. Just jenes Metall, welches die Bürger oder Sklaven als Abgabe leisten müssen. So ist halt auch allen geholfen.
Später waren das dann Münzen. Und dann Papierscheine. Und noch später Bitcoins.
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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.