sag ich doch - es gibt keinen Plan ;-)
Liebe(r) trosinette
Du schreibst: Im Gegenteil. Planung konstituiert die Zivilisation. Es gibt unendlich viele Pläne, große und kleine, konkurrierende und sich widersprechende Pläne und nicht zuletzt dürsten engagierte Gelbe nach einem Heilsplan.
Tun sie das?
Du kannst aber nicht alles was geschieht auf einen Plan reduzieren.
Das hängt vom Geschehen und dem Bezugsrahmen ab.
Der Debitismus drängt zum Weltstaat, so wie der Fluss zum Meer drängt.
Der Debitismus drängt zu überhaupt nichts, denn er ist lediglich ein Erklärungsmodell.
Wenn irgendetwas drängt dann ist es die Gier einzelner Menschen nach immer mehr und absoluter Macht.
DAS ist die banale und beschissene Wahrheit, die man sich auch ohne Ökonomiestudium und Bilderberg-Konferenz-Teilnahme erschließen kann.
Dafür braucht es keinen Plan.
Doch, und zwar wenn eine Minderheit eine Mehrheit dauerhaft beherrschen möchte.
Dann muß diese Mehrheit mit allen möglichen Tricks getäuscht werden.
Und wenn man die Wirkung dieser Tricks bereits im kleinen Maßstab erfahren und prüfen konnte, dann kann man die besten Tricks in einen größeren Plan gießen und diesen dann als größte Fälschung aller Zeiten verkaufen, obwohl sich fast alle Tricks in die wirkmächtige Realität ergossen haben.
Man muß schon sehr konsequent wegschauen, wenn man das nicht wahrhaben will.
Bei der Planung geht es nur darum, den Fluss zur Fruchtbarmachung der Felder umzuleiten, während anderorts die Leute nichts zu fressen haben. Und wer oberhalb der Umleitung in den Fluss pinkelt holt sich eine blutige Nase.
Hier stimme ich vorbehaltlos zu.
mfG
nereus