habe gefuttert ;-)
Hallo Monterone!
Du schreibst: zum Wochenende darf ich Dir ein wenig Lesefutter geben.
Habe es gestern Abend erst „konsumiert“.
Es stammt von jemandem, den Dana Goldstein und Gilad Atzmon als exquisiten Kenner der Materie bezeichnen, und der wegen Meinungsdelikten schon in's Gefängnis gesperrt wurde.
Tja, wer Klartext redet und das Ziel direkt anvisiert, wird auch DIREKT bekämpft.
Der Text ist ein wenig lang, es lohnt sich aber, ihn sehr aufmerksam von Anfang bis Ende zu lesen.
Es lohnt sich immer Texte abseits der erlaubten Schriften und Meinungen zur Kenntnis zu nehmen.
Da scheinen auch noch andere interessante Texte zu schlummern.
Wegen der Thematik habe ich mir Israel Shahak und sein Werk „Jüdische Geschichte, jüdische Religion: Israel - ein Utopia für Auserwählte?“ aktuell auf Wiedervorlage gegeben.
Dort berichtet er am Anfang u.a., wie er begann sich mit dem Thema jüdische Religion zu beschäftigen.
Mitte der Sechziger benötigte ein Nichtjude in Israel dringende medizinische Hilfe, was u.a. auch Prof. Shahak mitbekam.
Darauf wandte er sich an einen orthodoxen Juden mit der Bitte um telefonische Hilfe, welche dieser jedoch wegen des Sabbat-Gebotes verweigerte.
Der nichtreligiöse Jude Shahak verstand die Welt nicht mehr, wie man wegen irgendwelcher religiöser Vorschriften einem Menschen keine Hilfe zuteilwerden lassen könne.
Danach befragte er Rabbis nach deren Meinung zu diesem konkreten Fall.
Diese antworteten, der Orthodoxe hätte richtig gehandelt und hätte sich sogar strafbar gemacht, wenn er Hilfe bzw. Unterstützung geleistet hätte.
Daraufhin ging Shahak an die Öffentlichkeit und entfachte in Israel einen Skandal, der ihm neben Lob auch sehr viel Tadel und Verachtung vor allem von der Talmud-Fraktion einbrachte.
Ab da begann er sich mit der Thematik auseinanderzusetzen und kam am Ende zu den gleichen Erkenntnissen wie zwei gelbe Forumsmitglieder.
mfG
nereus