Jürgen, Verständnis, aber...

lentas ⌂, 20 km nördlich von Wien, Mittwoch, 15.02.2017, 20:23 (vor 2837 Tagen) @ Elli7156 Views

ich stand 2009 nach schweren Schicksalsschlägen vor dieser Entscheidung. Hatte eine geladene Waffe in meinem Schoß, als eine SMS meiner (12jährigen) Tochter kam, ob denn alles in Ordnung sei...

Dies war für mich das Signal, dass ich mir Hilfe suchte. Bin dann hier am niederösterreichischen Lande bei einer psychosozialen Einrichtung gelandet, die wirklich gut geholfen hatten. Beim QiGong (Zhingeng QiGong) lernen ein wenig Kontakt zum Buddhismus bekommen. Ein Satz blieb dann hängen:

Wenn Du glaubst den Weg des Universums abkürzen zu wollen, wirst Du Deine Aufgaben nochmal durchleben müssen.

Nun ja, aus Drohungen mach ich mir mal nix. Aber nochmal als Kind mißbraucht zu werden, nochmal den Scheidungskrieg der Eltern zu erleben, nochmal die Drogenabhängigkeit, ... ?

Ich bin von Anbeginn dieses Forums dabei, wir hatten ein wenig Kontakt, ein wenig kenn ich Deine Geschichte & Deine Zeilen verstehe ich als Hilferuf, der wahrscheinlich für Dich nicht als solcher gewollt war. Auch wenn Deine Lebensqualität in den letzten Jahren eingeschränkt war und so eine Entwicklung eine Art Zäsur darstellt:

Du hättest die Macht einzugreifen. Aber ich bin heute (trotz psychischer Einschränkungen) froh, damals nicht den Abzug gedrückt zu haben. Denn der Vorhang fällt sicher, nur hat das Leben auch positive Überraschungen bereit, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Halt durch Jürgen, von Herzen alles Gute zu Dir!
Lentas

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