Das war @dottore's Analyse in 2002 - da gab es noch nicht die "Lizenz zum Gelddrucken" (erst 2009)
Das rote ist Zitat @dottore, und das schwarze ist von Dir, oder?
... Schluss ist, wenn die fälligen Verbindlichkeiten des Staates (Auszahlungen zum Termin X) die überhaupt nur noch erzwingbaren (per Steuererhöhungen usw.) Einzahlungen (zum Termin X) übersteigen.
Dann könnte sich der Staat nur noch über Direkt-Bedienung bei der ZB liquide halten, was heute nicht geht (einschlägige Gesetze noch und noch hier besprochen), was sich aber ändern lässt. Erst dann haben wir das lange gesuchte Staatspapiergeld altbekannter Art.
Hat @dottore nicht geahnt, dass "(indirektes) Gelddrucken" (offizieller Name dafür: "open market operations") irgendwann für die westlichen Zentralbanken erlaubt werden würde?
Bernd Borchert
P.S. Das schwarze scheint doch von @dottore zu sein. Hat er diese indirekte Bedienung des Staats bei der ZB nicht gesehen, oder ist das für ihn faktisch das gleiche wie die direkte? oder eine Mischform? Was sagt er denn Näheres zum "Staatspapiergeld": wie lange geht das gut?