Mächte, Atommächte, westliche Werte und Blinde Flecken

Bergamr, Sonntag, 15.06.2025, 19:46 (vor 31 Tagen) @ Dieter1920 Views

Hallo Dieter,

ich verstehe auch vieles nicht, vorallem nicht die Doppelmoral der führenden 'Gelben' Chef-Analysten.
Ich habe Deinen Text zum besseren Verständnis ein bißchen umgeschrieben (Änderungen in "GROSS"):

>>was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, daß alle westliche Welt berechtigterweise verhindern möchte, daß "RUSSLAND" über Atomwaffen verfügt, gleichzeitig aber das "NATO-WAFFENARSENAL" des Staates "UKRAINE" nicht thematisiert wird.
Immerhin beweist "UKRAINE" permanent, daß es keine Rücksicht auf die Weltgemeinschaft nimmt, bislang jedenfalls und vor allem im Unterschied "ZU RUSSLAND". Nimmt man dann Vorstellungen streng"FASCHISTISCHER" Kräfte und Großmachtsfantasien etlicher Regierungskreise in die Überlegungen hinzu, sollte das Potenzial "DER UKRAINE" als absolut gefährlich für die Staatengemeinschaft eingestuft werden.

Müßte nicht das allgemeine Bemühen dahin gehen, "DIE UKRAINE" zu zwingen sein "NATO-WAFFENARSENAL" zu vernichten oder zumindest einer jederzeitigen "RUSSISCHEN" Kontrolle zu unterwerfen.
Oder müssen die Europäer die "NATO-WAFFENARSENALE DER UKRAINE" in unterirdischen Bunkern zerstören? Die VSA sind dazu sicherlich nicht bereit.

Gruß Dieter<<

Ich habe schon in vorausgegangenen Diskussionen die Positionierung der Hamas-Versteher und Islam-Relativierer nicht gut geheißen, dafür auch harsche Kritik eingefangen. Nun gut, jeder hat da seine Sicht, und jeder glaubt dem Bias, der ihm am besten gefällt. Und es sei jedem zugestanden, seine eigenen Ressentiments zu pflegen. Er muß sich halt nur damit auseinandersetzen, daß der Spagat, einerseits bei RU/UA die Anerkennung der Bedrohung Rußlands zu akzeptieren und andererseits bei Israel/Iran die Anerkennung der Bedrohung Israels zu negieren, daß dieser Spagat leicht in einem veritablen Beckenbruch enden kann.

Es ist natürlich kein Problem, zu postulieren, daß ein jeder Staat das Recht auf atomare Bewaffnung hat. Man denke an Nordkorea, da geht ja schließlich von einem total normalen Staat auch keine Bedrohung aus. Die wollen ja auch nur (mit-)spielen. Und so ist's ja auch beim Iran. Absolut friedliche Mullahs, nie ein böses Wort, selbst in der muselmanischen Staatengemeinschaft ein immer anerkannter, friedliebender Partner seiner Nachbarn. Gut, bißchen Krieg mit den Sunniten im Irak (8 Jahre), Gezänk mit den arabischen Staaten, Destabilisierung von Syrien, ... so ist's halt unter Freunden. Und die Unterstützung von Hisbollah, Hamas und Co. - geschenkt, ist doch nicht so gemeint.

Aber die bösen Juden immer - immer, wenn sie angegriffen werden, schießen sie zurück - das ist doch ungerecht. Und manchmal sogar, wenn sie bestimmte Kenntnisse über die anderen, feindlichen Kräfte erlangen, schlagen sie sogar zu, ohne den ersten Schlag abzuwarten. Fiese Kriegstreiber.

Dieter, Du kennst doch die Geschichten über 'Sender Gleiwitz', auch Präventivschlag 'Barbarossa', meinst Du, daß sich irgendwas in der Kriegsgeschichte geändert hat? Ein jeder Staat kämpft für sich selbst, sein eigenes Überleben. Wer ist mehr bedroht von Auslöschung: Israel oder Iran?

Mein Wort zum Sonntag, jetzt könnt Ihr 'Gelben' Chef-Strategen loslegen.

Gruß
Bergamr

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Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...


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