Oster-Tod: «Schießen und töten lernen in nur 3 Wochen», «Turbo-Grundausbildung» für Renaturierung Deutschlands
Ostern ist in Deutschland offensichtlich tot und die "Sitzhasen" als österliche Bestattungsdekoration entwöhnen die denkfaulen Massen stetig der christlichen Traditionen. Für die Mehrheit der Deutschen, die sich ganz klar entschieden haben, wegen der unzumutbaren "Anstrengung des Denkens … eher sterben als denken" zu wollen, wie der hier allseits bekannte Mathematiker Bertrand Russell vor 100 Jahren von der wohl einzigen deutschsprachigen Angstambulanz für Selberdenker (https://angstambulanz.info/#lernen) zitiert wird, offeriert die deutsche Bundeswehr ein alternatives Osterprogramm:
Innerhalb von drei Wochen will die Bundeswehr allen Ungedienten, auf dem Truppenübungsplatz Lehnin in einem "Speed-Programm" das Schießen und Töten beibringen.
Zum österlichen Gedenken an die grossen Zeiten göttlicher Spiritualität und humanistischer Bildung, die wir deutschen Dichtern, Denkern und Komponisten verdanken, präsentierte deshalb der Berliner Kurier vom 16. April 2025 ein Musterbeispiel für die kognitive Dissonanz des Wahnsinns zwischen Kriegsbegeisterung und Friedensehnsucht:
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Der selberdenkende Mensch wird den gesellschaftlichen Trend der Deutschen zur Selbstvernichtung mit dem unvermeidlichen Endergebnis leicht erkennen und seine Zukunftsplanung entsprechend gestalten: Mit "nur drei Wochen" Zeitbedarf für die professionelle Ausbildung zum Totschiessen ist mit dieser Offerte des deutschen Staates eine gesellschaftlich respektierte berufliche Qualifikation sehr viel rascher zu erwerben als mit einer Ausbildung zur Geburtshilfe, denn die "beträgt in Vollzeit mindestens sechs Semester (drei Jahre)" für Hebammen. So wählt das dekadente Deutschland seine Zukunft: Immer weniger Geburten und immer mehr Tote.
Selberdenker wissen dies als Erfolg des grossen Albion zu würdigen, das seit über einem Jahrhundert erfolgreich den Geist Schillers zu vernichten sucht (https://dasgelbeforum.net/index.php?id=671137):
"Großbritannien hat planmäßig Hitler-Deutschland auf Russland gehetzt",
schreibt Nicolay Starikov in seinem Buch auf Seite 382:
https://uploadnow.io/f/mx7MHdx
Wie kann ein Volk nur so dumm sein, denselben Fehler immer wieder zu begehen? Noch sträubt sich die Mehrheit der Deutschen gegen die Erkenntnis, dass der Weg vom deutschen Wahnsinn zur Gesundung nur über die vollständige Renaturierung Deutschlands führt. Das ist verständlich und beweist gerade dadurch die Unvermeidlichkeit einer Renaturierung: Wer sich hartnäckig weigert, selber zu denken und sein Leben in die eigene Hand zu nehmen, wie es nach dem hier ebenfalls allseits bekannten Ernst Pöppel bei mindestens 90 Prozent der Deutschen der Fall ist, wird zu eigener Erkenntnis niemals fähig sein.
Mit dem Titel "Schiessen und töten lernen in nur drei Wochen" fördert der Berliner Verlag die Kriegsbegeisterung in seiner täglich erscheinenden Boulevardzeitung "Berliner Kurier" (https://www.berliner-kurier.de/) und listet gleichzeitig auf der Verlagsseite (https://berlinerverlag.com/) die Kinderhymne von Bertolt Brecht aus dem fünften Nachkriegsjahr 1950:
Kinderhymne
Anmut sparet nicht noch Mühe
Leidenschaft nicht noch Verstand
Daß ein gutes Deutschland blühe
Wie ein andres gutes Land.
Daß die Völker nicht erbleichen
Wie vor einer Räuberin
Sondern ihre Hände reichen
Uns wie andern Völkern hin.
Und nicht über und nicht unter
Andern Völkern wolln wir sein
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein.
Und weil wir dies Land verbessern
Lieben und beschirmen wir's
Und das Liebste mag's uns scheinen
So wie andern Völkern ihrs.
Wer diese kognitive Dissonanz als bizarr empfindet, hat Friedrich Nietzsche (Jenseits von Gut und Böse, Leipzig: C. G. Naumann, 1886, S. 99) nicht verstanden: "Der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, — aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel."
@Fidel (https://dasgelbeforum.net/index.php?id=671901) gehört erkennbar zu den wenigen Selberdenkern im Gelben, indem er treffend feststellt: Deutschland wird mit dem Konstrukt BRD elendiglich sterben, "weil die Mehrheit nicht mehr zurück kann und die Minderheit nichts bewirkt". So ist es.
Zur Renaturierung nach dem WK III dürften die in alle Welt geflüchteten und überlebenden Deutschen die Kinderhymne von Brecht zum Klagelied umdichten, weil ihre denkfaul gewordenen Landsleute sich zu Tode gespart haben an der "Mühe" ihren "Verstand" zu benutzen:
Von der See bis zu den Alpen
Von der Oder bis zum Rhein
Wenn der Tod sich wird entfalten
Kein Deutscher wird übrig sein.
Frohe Ostern, fröhliches Selberdenken, unterhaltsames Überleben und heitere Grüsse
Avicenna
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"Niemand ist mehr Sklave als der, der sich für frei hält, ohne es zu sein" (Johann Wolfgang von Goethe, 1809)