Ich verstehe es sehr gut...
Leider kann ich nicht so ausführlich darauf antworten.
Mir gehen ähnliche Gedanken durch den Kopf.
Mir geht seltsamerweise seit einiger Zeit immer wieder die Frage durch den Kopf, ob es dieselbe Entwicklung auch gegeben hätte, wenn damals - 2002 - nicht der Schröder die Wahl gewonnen hätte, sondern der Stoiber. Wäre uns dann vielleicht eine Kanzlerin Merkel erspart geblieben? Mit all den negativen Entwicklungen. Gäbe es dann heute die AfD?
Ich verstehe einfach nicht, warum die jungen Menschen zwischen 16 und 35 das mit sich machen lassen.
Guck dir einfach mal die Lehrer an, die diese Menschen "geformt" haben, dann wunderst du dich nicht mehr. Das Bildungssystem ist nahezu vollständig von linken Kräften übernommen worden.
Dann sieh dir die "Lehrpläne" an, und du weißt, warum man das alles mit den jungen Leuten machen kann. Zielsetzung ist es nicht mehr, dass die Schüler Fähigkeiten erwerben, sondern es müssen nur noch Kompetenzen nachgewiesen werden... Mit Fähigkeiten kann man selbständig auftretende Probleme lösen, mit Kompetenzen erkennt man gerade noch, dass es da ein Problem gibt...
Die lassen sich doch sonst vor jeden Karren spannen und wähnen überall dort Nazis, wo man mit Vernunft argumentiert.
Nach mindestens zehn Jahren Indoktrination machst du auch jeden Blödsinn mit, der dir vorgebetet wird. Und den Rest erledigen die - ebanfalls vollständig - übernommenen Medien.
Was ist mit denen los?
Sehen die nicht, dass die Geschichte sich (leider) wiederholt?
Die meisten haben von der jüngeren Geschichte schlicht und ergreifend keine Ahnung. Das sieht man auch z.B. wunderbar an den Zustimmungswerten für die Kommunisten - die Linke! - ... hätten die Kenntnisse über die Zustände in der DDR, die Zustimmung wäre garantiert geringer.
Für viele besteht das Dritte Reich auch nur in einem Besuch bei einer Gedenkstätte, für mehr ist meist keine Zeit... bzw. ist mehr nicht vom Lehrplan vorgesehen. Der Danisch hat das ja auch schon öfters kritisiert, dass es zwar viele Ausstellungen zu dem Dritten Reich gibt, aber es eigentlich nur beim "Trooping the color" bleibt. Über die ganzen Methoden, die die Nazis angewendet haben, um sich eine nahezu unangreifbare Machtposition aufzubauen, wird immer der Mantel des Schweigens gehüllt... na, warum wohl? Könnte es daran liegen, dass genau dieselben Methoden auch heute wieder angewendet werden gegen die unliebsame Opposition? Sowohl gegen die parlamentarische wie auch die außerparlamentarische Opposition!
Auch wenn die Parolen anders sind.
Sind die wirklich anders? Sie mögen anders formuliert sein, mit anderen Wörtern, aber sinngemäß ist es dasselbe.
Warum schweigen die und warten nur darauf, irgendwann für die Super-Reichen (bei einem Krieg) zu sterben?
Weil sie vielleicht schlicht erkannt haben, dass sie daran nichts ändern können. Und der Selbsterhaltungstrieb lässt sie dann halt schweigen, und hoffen, dass der Krug an ihnen vorüber geht. Genau wie es ein Großteil ihrer Großelterngeneration auch schon gemacht hat.
Der Drops ist gelutscht!
Ja, man kann "das Maul aufmachen und die falsche Entwicklung anprangern"... aber unterm Strich ist das genauso sinnlos wie der Kampf gegen die Windmühlen eines Don Quichotte. Das einzige was dadurch erreicht wird ist, dass man für die maßgebenden Kräfte sichtbar wird....und dann wird man halt bekämpft, tja und da man bei weitem nicht über dieselben Ressourcen verfügt, hat man halt sehr schlechte Karten.
Dann lieber wegducken und sein Leben so gut es eben geht leben.
Grüße
PS: Ich habe mich früher auch immer gefragt, wie die Massen so auf die Nationalsozialisten und später im Osten auf die Kommunisten hereinfallen konnten ..... nun, wir erleben es doch gerade live und in Farbe, wie sowas geht.
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Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!
Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!