Hallo Dieter,

das ist, wie immer, alles sehr schwer zu durchschauen, aber Deine Sätze:

>>Die Amis sind sicherlich Ursache des Ukraine-Natokonflikts. Ich bin mir inzwischen aber nicht mehr sicher, ob die Amis wirklich noch treibende Kraft sind oder ob sich Europa verselbständigt hat auf irrationale Weise. Irrationalität und moralische Verkommenheit kann ich den europ. Eliten durchaus attestieren.<<

bestärken mich in der Überzeugung, daß die Engländer wieder mal, wie schon so oft in der Geschichte, eine wesentliche, treibende Kraft im Hintergrund darstellen.

Ich weiß nicht, wie viel an der Sache mit dem 'Hundertjährigen Abkommen' vom Sept. 2024 wahr ist, ich weiß auch nicht, wie die tatsächlichen Machtverhältnisse zwischen City of London und Wall Street tatsächlich aussehen. Aber die Diskrepanz zwischen tatsächlich vorhandener Wirtschafts- und Militärkraft und der effektiv ausgeübten Hintergrundmacht ist beim perfiden Albion schon enorm.

Aus dieser Warte betrachtet, erscheint der Brexit in einem ganz anderen Licht: nämlich als die bewußt herbeigeführte Wiederherstellung der jahrhundertelangen englischen Intrigenoption, frei von europäischen Fesseln. Wirtschaftlich eher schlecht, migrationspolitisch unwirksam, aber außen- und geheimpolitisch höchst befreiend für UK.

Es ist auf jeden Fall erstaunlich, wie ein ehemaliger Prime Minister Boris Johnson immer noch soviel in der Ukraine bewirken kann. Und wie treudoof die EU hinterherdackelt. Und wie den USA im Moment nichts besseres passieren kann, nur um vielleicht nachher wieder eine D-Day-Landung in Reval oder Odessa hinzulegen ... nachdem EU-Europa sich selber zerlegt hat.

Gruß
Bergamr

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Ehrlich schade für die Heimat! Endgültig verloren seit Sommer 2015 ...