So stellt sich Geopolitik für diejenigen dar, die, zumindest in dieser Hinsicht, mit ihrer Amygdala "denken".
Ereignisse und Fakten werden weniger seziert und analysiert, als vielmehr emotionalisiert und (wild) vermengt.
Die subjektiv getroffenen Einteilungen der Welt und ihrer Akteure in Gut oder Böse, ihrer Entscheidungen in richtig oder falsch, sowie der sich daraus (scheinbar?/!) ergebenden Entwicklungen in voranbringend oder hinderlich, erweisen sich in der Realität als praktisch unbrauchbar oder gar irreführend oder, wenn politisch instrumentalisiert, sogar zerstörerisch.
Der als solcher empfundene Realitätsbezug der Deutungen besteht dann bestenfalls noch in Vermutungen aus/und Korrelationen.
Klingt komisch, kann dann aber auch gar nicht anders sein - weil die Ratio beiseitegedrängt wird.
Mir würde schon allein die mir fehlende Selbstsicherheit hinsichtlich der Beurteilung mir persönlich vollkommen unbekannter Personen und Sachverhalte, zu denen ich keinerlei unmittelbare eigene Erkenntnisse haben kann(!), das Verfassen derartiger Unsinnigkeiten unmöglich machen.
Wenn einem sowas als Gedanken, die man dann doch besser bei sich behält, durch den Kopf geht, ist das in Ordnung. Und für einen Kneipenstammtisch langt es auch.
Aber für mehr taugt's, mit Verlaub, wirklich nicht.
Bleib doch bitte einfach in den Bereichen, wo Du eigene, selbst gewonnene Erkenntnisse beisteuern kannst, dafür hast Du hier bestimmt nicht nur meine Anerkennung längst sicher.
Freundliche Grüße
MausS