Na, ich sehe da schon ziemlich gravierende Unterschiede in den beiden Begriffen.
Lebensunwert wird dabei jemandem gänzlich von außen wie ein Etikett angepappt, mit dem mitschwingendem Geschmäckle, dass es nicht weiter auffallen würde, wenn es diese Person nicht (mehr) gäbe.
Lebensunfähig bezeichnet dagegen eine Person oder Personengruppe, die es nie gelernt hat, tatsächlich auf eigenen Füßen zu stehen und auftretende Gefahren als solche zu erkennen und dann entsprechend zu handeln. In dem Videoclip wird das ja durch die Begegnung mit der Klapperschlange veranschaulicht, wo das Mädel tatenlos stehen bleibt und sich wahrscheinlich beißen lassen würde, statt irgendwas zu tun.

Ich würde jetzt einfach mal hergehen und behaupten, dass alle nach 1990 Geborenen in Mehrzahl zu der Gruppe der Lebensunfähigen gehören. Das ist auch die Gruppe unserer Bevölkerung, die die maximale Dosis Indoktrination durch Schule und Hochschule verabreicht bekommen hat, denn gerade im Schulsystem haben ab etwa Mitte der 90er auf Grund von Pensionierungen die eher linksorientierten Lehrer die Mehrheit in den Kollegien errungen. Auch fanden viele der katastrophalen Bildungsreformen - Rechtschreibreform, Schreiben wie man Hört usw. - erst in dieser Zeit statt. In meinen Augen fand dort auch die Abkehr von "Leistungsorientiert" und "Lösungsorientiert" und die Hinwendung zu "Klatschen und Tanzen" statt.
Tja, und die Ergebnisse sehen wir ja jetzt.

Und um auf deine Fragen

Wer ist alleine lebensfähig? Und wenn ja, auf welche Art und Weise?

zu kommen:
Alleine lebensfähig ist, wer in der Lage ist, seinen Verstand lösungsorientiert einzusetzen. Der Gefahren auch tatsächlich als Gefahren einschätzen kann, und dann dementsprechend handelt. Und der auch mit Rückschlägen klar kommt.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!