Zentralmachtsysteme: Macht ↔ Ohnmacht
Hallo Olivia
Es gilt, die Relationen (Beziehungen, Verhältnismäßigkeiten) selbst zu denken.
In der schulischen Mathematik ist eine Funktion f eine Beziehung f: x ↦ y = f(x) zwischen einer unabhängigen Variablen x und einer eindeutig davon abhängigen Variablen y. Sie ist nicht zu lokalisieren, was von vielen Schülern nicht zu begreifen (= zu verstehen) ist!
Die Liebe zwischen zwei Menschen kann als passive Beziehung im kartographischen Sinne nirgendwo verzeichnet werden: Aktiv wird sie durch jeden Partner selbst - letztendlich aber gemeinsam - bestimmt.
Der Kredit ist ein Schuldverhältnis zwischen einem Schuldner und seinem Gläubiger, das den Gesetzen der Kreditwirtschaft unterliegt.
Die weltweiten wirtschaftlichen Beziehungen und die in der EU funktionieren
nicht
wie in einem Organismus.
Es geht darum, das nicht greifbare Verhältnis Macht ↔ Ohnmacht als Potenzialstruktur eines Zentralmachtsystems selbst zu denken und zu verstehen. Diese Verhältnismäßigkeit darf nie mit den einzelnen Bestandteilen der Relation selbst verwechselt werden.
In der Sprache der aristotelisch-parmenideischen Weltsicht lassen sich Zentralmachtsysteme durch Paul C. Martins 3-fache Axiomatik der Abgaben ex-nihilo mit terminlicher Fixierung und im Falle der Nichterfüllung mit Sanktionsbewehrung des machtbasierten Debitismus beschreiben.
Es ist eben sehr schwer, in metatheoretischen Ebenen zu denken, und Gruß - Ostfriese