Ich denke, das ist die falsche Fragestellung.

stocksorcerer, Sonntag, 24.11.2024, 14:55 (vor 2 Tagen) @ Plancius2618 Views
bearbeitet von stocksorcerer, Sonntag, 24.11.2024, 15:05

Hallo Plancius,

Es geht hier aus meiner Sicht vielmehr darum, die verschiedenen Strategien zu bewerten.

Die Falken rund um Biden, die für Trump die Befriedung des Konfliktes verunmöglichen wollen, sind kürzlich umgeschwenkt. Zunächst wollte der Hegemon die Flugkörper für Russland nicht freigeben, weil er (wer auch immer da die erste Geige spielt) einen Weltkrieg befürchtete. Auf einmal kippt diese Ansicht direkt nach dem 5. November.

Nun sieht es so aus, als beschreite man nicht nur strategisch, sondern auch taktiksch den Weg der kleinen provokanten Schritte, um immer weiter zu testen, wo die rote Linie für Russland ist. Und damit geht der Wertewesten ein maßloses Risiko ein, weil Russland mit dem Rücken zur Wand steht mit seiner atomaren Abschreckungsstrategie. Wenn NATO-Staaten immer wieder den Einsatz erhöhen, weil sie an einen Bluff des Gegners glauben, und Raketen mit NATO-Programmierung, NATO- Satellitensteuerung und mit Personal aus NATO-Staaten auf russisches Gebiet schießen, nimmt die Provokation nämlich einen verhängnisvollen Lauf.

Ich denke die Oreschnik war aus russischer Sicht der nötige Schuss vor den Bug. Und ich denke auch, dass Russland in dieser Angelegenheit nicht blufft.

Was mich in diesem Zusammenhang regelrecht ankotzt ist, dass all unsere Mainstreammedien nicht ordentlich berichtet haben; zumindest habe ich nichts mitbekommen, was in der Darstellung okay gewesen wäre. Dort wurde nämlich bloß von russischer Eskalation geredet, nicht aber von der Darstellung der russischen Drohung, sollte vom Westen weiter provoziert werden.

Mit der DailyMail war zumindest ein britisches Medium auf dem richtigen Weg und hat verstanden, worum es geht und dass die britischen Bürger ein Recht auf die ganze Geschichte haben.

https://www.dailymail.co.uk/debate/article-14106589/Im-terrified-brink-nuclear-war-hope...

So wie es hier ist, werden die deutschen Bürger im Dunkeln gelassen und auf Krieg gebürstet. Aus meiner Sicht ist es unverzeihlich, wie gerade der ÖRR berichtet. Eine Malteserin im EU-Parlasment fordert einen Taurus-Einsatz? Das ist Eingriff in nationale Interessen und ich lese nirgends eine Zurechtweisung! Ich kann schon verstehen, dass Menschen fassungslos bestaunen, wie sehr der Auftrag, den öffentlich-rechtliche Medien hier haben, geflissentlich unterlaufen wird.

https://www.youtube.com/watch?v=DZejkxXray8&t=143s

Wenn ich das von Scott Ritter und anderen Kritikern US-amerikanischer und NATO-Politik richtig verstanden habe, hat die Oreschnik eine Reichweite von 5800 Kilometern, kann also JEDEN Staat in Europa erreichen. Sie verfügt demnach vermutlich über 36 Sprengköpfe, die nuklear bestückbar sind und in diesem Fall ein Territorium von 70 Kilometern Radius rund um den Einschlag in eine atomare Wüste verwandeln.

Über dieses Risiko sind alle Bürger in Europa aufzuklären, damit sie wissen, um was es tatsächlich geht. Scott Ritter sagt: Die Menschheit war noch nie so nah an der atomaren Vernichtung. Und ich fürchte, dass er damit völlig richtig liegt. Schließlich hört man von Admiral Buchanan in den USA, dass er einen Atomkrieg für gewinnbar hält. Solche Leute gehören in den Knast!

Gruß
stocksorcerer


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