Na ja, so ganz futsch sind die 3,5 Milliarden noch nicht. Gesprengt hat man den Schornstein....
... der ließe sich mit relativ wenig Aufwand wieder neu errichten, wenn dann die anderen Kraftwerksteile in einem noch gebrauchsfähigen Zustand sind.
Viel interessanter ist die Gegenüberstellung der Fakten, die man deutlich hervorheben sollte. 1600 MW ist die Leistung, die ausreichend war, um ganz Hamburg zu versorgen. Die Grünen jubeln, sie würden ihr Wasserstoff-Desaster mit 100 MW starten, um dann sukzessive auf 800 MW aufzustocken, immer noch nicht genug, um die entstandene Stromlücke zu decken. Aber das Debakel um den Moorburg-Wasserstoff hat schon eine Vergangenheit, für die es keine Zukunft mehr zu geben scheint.
Shell und Mitsubishi stiegen bereits voriges Jahr aus dem Vorhaben in Moorburg aus.
Und jetzt kommt die bittere Pille: Der verblieben klägliche Rest der Projekt-Unternehmung - HH2E - musste vor wenigen Augenblicken Insolvenz anmelden.
Das sind die Leute, die bei HH2E die großen Reden geschwungen haben, außer heiße Luft können die nix vorweisem, es gibt keine nennenswerte Hardware:
• Aufsichtsratsvorsitzender: Prof. Christian Held ist ein deutscher Jurist mit Schwerpunkt im Energierecht.
• Dr. Peter Blauwhoff ist Shell-Geschäftsführer, Verfahrenstechniker
• Dr. Karl-Friedrich Curtze ist Rechtsanwalt und Partner bei GÖRG. Seine Schwerpunkte liegen in den Bereichen Insolvenzrecht und Restrukturierung, ...
An den Projekten, an denen ein HH2E-Ableger noch frickelt, ist nicht unbedingt abzulesen, ob eine reale Zukunft besteht.
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Fred