Was Donald Trump angeht, so wage ich heute noch keine Einschätzung, was in dessen Amtszeit passieren könnte, weil ich ihn nicht zu "lesen" vermag. Seine erste Amtszeit hat mich einigermaßen enttäuscht, weil ich mir Veränderungen erhofft hatte, die dann schließlich und endlich ausgeblieben waren. Seine erste Amtsperiode war aus meiner Sicht sehr ruhig, was für die USA ja irgendwie positiv zu werten ist.

Ob und wieviel Trump von seinen vielen Ankündigungen in die Tat umsetzen kann oder will, ist sehr schwer zu sagen, weil er natürlich unglaublich mächtige Gegner hat, die ihm das Leben so schwer wie möglich machen werden bzw. auch vor nichts zurück schrecken. Ein wenig Angst habe ich vor dem Gedanken, dass Trump womöglich auch in eines dieser Lager gehört, welche vor allem an sich selber denken und weniger an das Wohl der Menschheit.

Das Scheitern der Ampel-Koalition ist für mich nicht mehr, als ein Zirpen der Grille im Westwind. Was soll sich angesichts der festgefahrenen Stimmung der Bevölkerung bei einer Neuwahl schon ändern? Die Menschen in Deutschland haben weder den Willen zur Veränderung noch ist irgendwo politisches Personal in Sicht, welches bereit wäre, eine große Kursänderung vorzunehmen.

So bin ich, was Neuwahlen angeht, äußerst entspannt, weil sie außer einem neuen Bundeskanzler nichts Neues bringen werden. Der seit 2005 eingeschlagene Kurs wird unvermindert fortgesetzt, dessen bin ich mir absolut sicher.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton