Da es keine 100% gleichförmige Bewegung war/ist, gibt es Wirbel in der Ausdehnung und Zusammenstöße
Beginnend mit Wasserstoff und ein wenig Helium, haben sich zuerst winzige "Molekülansammlungen" zusammengefunden, die dann via Gravitation alle Nachbarmoleküle angezogen haben und dann immer schneller immer größere Mengen, bis schließlich ein Gasriese entsteht, in dessen Inneren unter immensem eigener Schwerkraft ein solcher Druck und solche Hitze entstehen, dass Wasserstoff-Fusion beginnt - und damit ein Stern entsteht.
Da dieses Zusammenballen eben nicht gleichförmig ist, stürzt das ursprüngliche Gas nicht auf einen Punkt zusammen, sondern in Wirbelform - sowohl auf Einzelstern-Ebene also auch auf Galaxie-Ebene und auch auf Galaxie-Haufen-Ebene. So kommt es, dass sich Galaxien in die Quere kommen können.
Außerdem gibt es dann noch die Phänomene am Ende eines Sternenlebens, wo größere Sterne in einer ungeheuren Explosion enden, und sich dabei durch Fusion schwerere Elemente als Helium, Lithium, ... Kohlenstoff und Sauerstoff bilden können bis hin zum Eisen. Die Geschwindigkeiten der Teilchen bei einer Supernova übertrifft die Geschwindigkeit der Ausdehnung des Universums wesentlich - in alle Richtungen. Wieder eine Chance, sich mit anderen Elementen in anderen Galaxien zu treffen.
Tausend Fragen sind offen.
Aber es gibt auch erstaunlich schlüssige Zusammenhänge in der derzeitigen Astronomie, die eng mit der Teilchenphysik verwoben ist.
Bis hin zu der Möglichkeit, inzwischen voraussagen zu können, wann wir in Süddeutschland die Chance haben, Nordlichter bewundern zu können.