Schuld ist dann nicht der Debitismus, sondern der Mensch ;-)

nereus, Donnerstag, 12.09.2024, 15:31 (vor 6 Tagen) @ Plancius2622 Views
bearbeitet von nereus, Donnerstag, 12.09.2024, 15:49

Hallo Plancius!
Das mußte ich einfach loswerden. [[zigarre]]

Du schreibst: jeder, der schon mal öffentlichen Sitzungen von Ausschüssen und Stadtvertretersitzungen beigewohnt hat, kennt das Verhalten der dortigen Mandatsträger. Die Mandatsträger von rot über grün bis schwarz und den unabhängigen Listen sind prinzipiell ehrbare, rechtschaffende Bürger, die niemandem etwas Böses wollen.

Das hatte ich mir schon gedacht. [[zwinker]]

Aber alles, was sich außerhalb der AfD bewegt, steckt so tief im Morast des BRD-Systems und der Medienpropaganda fest, dass sie darin gefangen sind und anderen Argumenten außer dem Narrativ des Mainstreams nicht mehr zugänglich sind.

Wie haben es denn dann die vielen - leider noch zu wenigen - Bürger erkannt, daß da nur noch Müll verbreitet wird?
Ich kenne ja Deine Beispiele auch – die sind in der Regel völlig beratungsresistent, wenn ich jetzt einmal von geo-politischen Ereignissen oder Zusammenhängen rede, die natürlich am Ende auch auf die kommunale Ebene durchschlagen, wie z.B. der Migranten-Stadel, der von der Komödie zur Tragödie mutiert ist.

Viele kennen auch die punktuellen Problematiken im Gemeinwesen, woran wir kranken, aber niemand hat den Schneid, dagegen aufzubegehren. Alle fürchten sie schlechte Presse oder wenn man als Kommune nicht mitzieht bei Flüchtlingen, erneuerbare Energien usw., dass man dann vom Landkreis oder dem Land keine Förderungen mehr bekommt usw. und dass dann wegen schlechter Presse der Druck seitens der Bürger steigt.

Tja, das Problem gab es schon in der braunen und in der roten Zeit.
Jetzt haben wir es wieder – alle „guten“ Dinge sind offenbar drei.

Nur wurde man damals abgeholt, verhört/geschlagen und ggf. in den Knast gesteckt.
Das ist zur Zeit noch nicht der Fall.
Das ist jetzt nur eine Feststellung, keine Bewertung.

Wir sollten uns auch darüber im klaren sein, dass so gut wie niemand der Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft sich außerhalb der Mainstreammedien informiert. Die haben kein Telegram, die lesen nichts auf X, kennen keinen Tichy oder eine Achse des Guten. Die leben in einer vollkommen anderen Welt.

Nun, das darf man dann aber schon zum Vorwurf erheben, denn die alternativen Medien gibt es nicht erst seit 14 Tagen und jetzt nur als Beispiel: Der sonderbare Einsturz der Doppeltürme liegt mittlerweile 23 Jahre zurück.
Wann fällt denn da bitte der Groschen endlich einmal? [[hae]]

Dieses System ist meiner Meinung nach nicht mehr reformierbar. Die Dresdner werden wohl ein Jahrzehnt mit dem Chaos der fehlenden Brücke leben müssen.

Das bedeutet, daß wir entweder langsam und stetig in die Grütze fahren oder irgendwann mit einem großen Knall. Ich vermute letzteres.

Schon bei den Wahlen in Brandenburg werden wir erleben, dass sich die Mehrheit der Bürger einen Scheißdreck um öffentliche Belange und die Zukunft unseres Landes schert.

Was heißt, sie haben es immer noch nicht gerafft!
Ich befürchte, daß Du damit richtiger als falsch liegen wirst.
Auch 35 oder 38% für die AfD werden die anti-deutsche Front nicht bröckeln lassen.

Und genau aus dieser Mehrheit der Bürger rekrutieren sich die kommunalen Mandatsträger, aber auch Sachverständige beim TÜV usw.

Du weißt aber schon, daß ein solches Versagen in der Firma, in der man beschäftigt ist, sofort gehörige Konsequenzen nach sich ziehen würde, wenn sich dadurch z.B. ein Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang ereignet hätte.

Ich werde niemals diesen gedanklichen Spagat verstehen, der bei solchen Überlegungen angestellt wird.
Aber ich habe jetzt einmal vergleichbares Beispiel dazu.

Als der Toupet-Baulöwe Schneider Anfang der Neunziger in FFM Kredite anforderte, wurde der Bedarf nicht nachgeprüft, weil es da nur um Peanuts ging, wie uns Hilmar Kopper belehrte.
Wenn dagegen Kurt Schmidt aus Klein-siehst-nicht einen Kredit über 7.500 Euro haben möchte, muß er sich nackig machen.

Kannst Du das Problem erkennen?
Viele Menschen haben mit Dimensionen ein Problem.
Möglicherweise sollte man das einmal in künftige Lehrpläne aufnehmen.

mfG
nereus


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