Stromnetz: Warum ein "zu" viel schlechter ist als ein "zu" wenig!

Mirko2, Samstag, 09.03.2024, 11:14 (vor 49 Tagen)2894 Views

Ein Beispiel, ein jeder Autofahrer hat es irgendwann mal erlebt, dass im Winter, die Autobatterie nicht mehr die beste war. Was hat man getan, um doch die Gurke zum Laufen zu bringen, man hat ALLE Verbraucher abgeschaltet (Lüftung, Licht, Heckscheibenheizung etc.). Was passiert aber, wenn der Laderegler der Lichtmaschine durchgeht und schlagartig viel mehr Spannung durchlasst, es brennen Sicherungen und das Steuergerät im schlechtesten Fall durch.


Jetzt kommen wir zum Stromnetz.

Ich habe mich mit ein Techniker von einem Netzbetreiber (CEZ) unterhalten und er meinte, dass Zeugs der Flatter EE Endeinspeisung birgt deutliche Gefahren, der Netzüberlastung. Er meinte weiter, dass innerhalb der EU es eine deutliche Zunahme von (25 %)* Solarenergie innerhalb eines Jahres gegeben hat. Das die Netze im Nieder-Mittelspannungsbereich schon jetzt an ihre Grenzen gekommen sind. Auf meiner Frage hin meinte er, dass ein zu viel (EE) deutlich höheres Risiko für einen längeren Stromausfall sorgen könnte, als zu wenig Energie im Netz, da viel Sicherheitseinrichtungen abschalten oder durchbrennen.


Und ja, ich habe dazu auch OpenAI befragt:


Die Zunahme von 25 % Solarenergie innerhalb eines Jahres in der EU ist ein beachtlicher Anstieg und deutet auf eine wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien hin. Allerdings könnte diese schnelle Zunahme auch Herausforderungen für die Stromnetze mit sich bringen, insbesondere wenn die Infrastruktur nicht ausreichend angepasst wurde, um die steigende Einspeisung zu bewältigen.

Es ist wichtig, solche Bedenken ernst zu nehmen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Stabilität und Sicherheit des Stromnetzes sicherzustellen. Dies könnte die Aktualisierung der Netzinfrastruktur, die Implementierung intelligenter Netze und die Entwicklung von Mechanismen zur besseren Integration erneuerbarer Energien umfassen. Insgesamt ist eine ausgewogene und nachhaltige Energiepolitik erforderlich, um die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Ausbau erneuerbarer Energien zu bewältigen und gleichzeitig die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Stromnetzes zu gewährleisten.

Mein Fazit, aus dem allen, was ich schon vor ein paar Jahren gemeint habe, dass der Großbrand (steigender Energiehunger) gelöscht werden soll, aber in der Mitte der jeweiligen Enden ein Gartenschlauch nutzt, dabei ist der Wasserdruck mal gegeben, dann wieder nicht... <--->

*Querquelle:https://twitter.com/JomauxJulien/status/1766249822816760317

Angenehmes Wochenende, M2

--
Server capacity exceeded


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung