Der Strom wird für E Autos gerade zu teuer

Albert, Mittwoch, 28.12.2022, 14:19 (vor 486 Tagen) @ Arbeiter1801 Views
bearbeitet von Albert, Mittwoch, 28.12.2022, 14:42

Habe im Juni 22 ein sparsames BMW I3 Elektroauto gekauft (Zweitauto)

War im Sommer mit 12,6 kw/100km Durchschnittsverbrauch zu je 32 Cents/kw (AC städtisches Laden) bis 39 Cents (Autobahnladen DC) ein toller 100 km Preis von um die 5 Euro. (inklusive Ladeverluste)

Ab 01.02.23 soll das jetzt (mit der BMW Charging Card) ansteigen auf AC 45 Cents und DC 69 Cents. Also Autobahnladen (=DC)fast 100% teurer. Kommt hinzu, das bei Temperaturen unter 0 Grad und Kurzstreckenbetrieb der Verbrauch um bis 100% steigt. Aus 5 Euro je 100 km (Sommer 22) werden also jetzt (2/23) schnell knapp 20 Euro (im Winter) Noch kann ich zuhause an der Steckdose laden zu je 25 Cents/kw, doch das dauert ewig und ab April 23 bekomme ich auch da neue "Tarife". Also ohne Solaranlage demnächst auch nicht mehr möglich.

Nicht jeder Anbieter ist so teuer....es gibt noch Tarife für 51 Cents und Monatsabos von Ionity (13 Euro), die dann zum Bezug von 35 Cents/kw berechtigen...Es bleibt auch noch die Steuerbefreiung bis 2032, die niedrigere private Besteuerung als Gewerbefahrzeug und CO 2 Erstattung (375 Euro/2022)

Der Trend und das Signal, auch jetzt bei wieder niedrigeren Benzinpreisen, ist jedoch überall gleich:

Es lohnt sich nicht mehr wirklich. Denn es braucht schon noch mehr Planung, Pausen, langsameres Autobahnfahren und ist unpraktischer, als der Benziner. Solange es 5 Euro je 100 km waren, ist das für mich egal....bei fast gleichen Preisen zum Benziner tue ich mir das nicht mehr an.

Bei mir jedenfalls steht das Fahrzeug jetzt im Winter fast nur noch. Und fahre wieder Benziner.

Kommt hinzu, das die meisten E Fahrzeuge eher 18 bis 25 kw auf 100 km selbst im Sommer verbrauchen....da ist dann der Diesel selbst im Sommer billiger.


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