Da ist schon was dran, an dieser Theorie
Der Westen war damals durch sein stringentes Rechtswesen in Schwierigkeiten, vor allem was IPR und Technologietransfer betraf. Der extreme Anstieg der Zinsen (zwischen 1974 und 1986) sowie der Börsencrash 1987 waren die Folge.
Das Patentrecht verdiente damals seinen Namen noch. Es wurden weniger Patente erteilt, und es musste noch streng geprüft werden. Deswegen wurden ja auch Erfinder mit wichtigen Ideen bzw. Patenten kalt enteignet wenn es opportun war, um ihre Rechte dem Staat (in den USA dem Militär), der Verstaatlichten Industrie, oder handverlesenen Privatunternehmen zukommen zu lassen.
Das änderte sich schlagartig mit den WTO-Verträgen Anfang der 90er. Seither ist es ausgeschlossen dass es je zu einem "Engpass" bei der Gewährung von Patent- oder Lizenzrechten kommen könnte. Man erteilt einfach notwendige Patente doppelt, dreifach - und auch hundertfach, wenns sein muss..
(Zu diesen Verträgen muss es IMO auch noch Abkommen im Rahmen der AIPPA geben, die NIE VERÖFFENTLICHT worden sind. Ich bin absolut überzeugt, dass solche Geheimverträge existieren. Auch die Protokolle, die damals nieder geschrieben wurden, sollte man einsehen bzw. veröffentlichen können. Zeit wärs!!).
Und Ähnliches spielt sich auch sonst ab. Das gesamte Rechts- und Justizwesen ist zu einem aufblasbaren, nach Belieben dehn- und streckbaren Kaugummi geworden, um das System zu retten. (Am Ende stand zb. die Opfer/Täter-Umkehr). Paul C. Martin hätte sich eine solche Situation nie vorzustellen gewagt. Er ging von fest zementierten Gepflogenheiten und Axiomen im Rechtswesen und in der Politik aus. Irrtum.
Der ehemalige "Ostblock" war das Hauptopfer aller dieser Vorgänge. Die verstand dort NIEMAND. Das, was sich auf diesen Gebieten hier im Westen abspielte, war für sie damals fremd und unbegreiflich. Wie von einem anderen Stern. Hätten sie es verstanden, gäbe es ihn heute noch; dafür aber keinen "Westen"...