Woran man erkennen kann, dass Strom und Heizenergie und Nahrungsmittel immer noch viel zu billig sind

Mephistopheles, Dienstag, 08.11.2022, 11:09 (vor 543 Tagen) @ schaumermal3706 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 08.11.2022, 11:34

Guten Morgen [[zwinker]]

Aktuelle Rechnungen weisen für Strom 26,xx ct/kWh und für Gas 5,xx ct/kWh aus. Und da Opa schon immer sparsam agierte, waren die Schlusszahlungen weit unterhalb der monatlichen Abschlagszahlungen.

Wenn jetzt als sogenannte Bremse für Strom 40 ct/kWh sowie 12 ct/kWh für Gas vom Bürger gefordert (für 80% des bisherigen Bezuges und darüber hinaus unlimitiert staatlich garantiert werden) ist dies der Freibrief für die Energielieferer die „Bremsen“ auszureizen und sehr "wirtschaftlich“ zu agieren. Damit schreitet die radikale Enteignung und Versklavung der Bürger unaufhaltsam voran.
Noch so blumige Wortschöpfungen, wie „Gaspreisbremse“ oder „Strompreisdeckel“ vernebeln nicht die Sicht darauf, wer hier den stattlich sanktionierten Reibach zu wessen Lasten und Kosten macht.

Warum hatte eigentlich früher jeder Städter sein Schweinderl im Hinterhof? Warum hatte eigentlich früher jeder Häusler sein Stück Feld? Warum gehörte eigentlich zum Bauernhof immer ein Stück Wald dazu?
Das müsstet ihr in Ösiland doch noch wissen.

Ganz einfach, weil das selber gezogene Schweinderl konnte man selber schlachten, auch wenn man kein Geld hatte, um sich eines zu kaufen, das selber ausgesäte Getreide konnte man ernten und beim Müller abliefern, der sich mit einem Anteil des Getreides zufriedengab und nicht unbedingt Geld brauchte, das Mehl konnte man dann selber zu Brot backen, auch wenn man kein Geld hatte, um sich welches zu kaufen, das Holz im eigenen Wald konnte man selber schlagen und zu Brennholz verarbeiten, auch wenn man kein Geld hatte, um sich welches zu kaufen, und wenn man kein Geld hatte, um sich neue Kleider zu kaufen, dann ist man dann eben in vom Schneider ausgebesserten Lumpen herumgelaufen, der sich auch mit etwas Schweinefleisch oder Brennholz als Bezahlung zufriedengab.

So lange das noch keiner (wieder) macht, sind Nahrungsmittel und Heizenergie viel zu billig!

Da helfen dir deine ganzen Verschwörungstheorien von der Versklavung der Bürger nichts! Wer aber nicht selber zurechtkommt, hat immer noch die Wahl, ins Kloster zu gehen und Armut, Keuschheit und Gehorsam zu geloben. Bis jetzt merken die Klöster* aber nichts von einem Ansturm!
Sklaven werden nur diejenigen, die darum betteln!

Gruß Mephistiopheles

*) Jeder debitistisch gebildete Mitleser darf natürlich Rückschlüsse ziehen auf die Lebensverhältnisse zu der Zeit, als Klöster aufkamen und zu einer Masenbewegung wurden.
Jeder halbwegs gut situierte Römer hätte nicht im Traum daran gedacht, in ein Kloster zu gehen; und wenn, dann gab es immer noch die Armee.
Sozialversicherung gab es nicht; das Kloster war eine. Meph


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