[Winter] Notstrom für Ölheizung aus Batterien? / Horizontale Eskalation

Ankawor @, Freitag, 21.10.2022, 14:32 vor 793 Tagen 7037 Views

Ich habe keine Ölheizung und kann selbst nichts zu der Frage beantworten. Ich habe jedoch im Gespräch darauf hingewiesen, dass bei einer Gasmangellage mit zwangsweisem Gassparen dies dem Vernehmen nach erzwungen wird, indem stundenweise Gebieten der Strom abgeschaltet wird. So las ich es bei verschiedenen Experten u. a. Outdoor Chiemgau.

Dieser Hinweis sorge für einiges Kopfkratzen, denn dann würde der volle Öltank auch nichts nützen. Eine Lösung wäre ein Diesel-Stromgenerator, der mit Öl aus dem Heizöltank betrieben wird. Solche Generatoren sind teuer.

Und da kam dann die Frage, wie lange ein Akku bzw. eine Autobatterie die Ölheizung mit Strom versorgen kann und ob das überhaupt möglich wäre. Ich habe z. B. so einen kleinen Wechselrichter, der kommt an den Zigarettenanzünder und ich kann dann auch draußen auf dem Feld kleine Geräte mit Strom versorgen.

Kann jemand mit Ahnung was dazu sagen?

Danke
Ankawor

PS: Es werden fühlbar mehr, die sich mit solchen Dingen befassen.

PPS: Gibt es einen neuen Begriff: Horizontale Eskalation habe ich im Auto nun erstmals gehört. Ein Interviewter erklärte, dass der Krieg nun horizontal eskaliere, mit keinen herkömmlichen Kriegshandlungen mit Waffen, sondern mit Angriffen auf alle Teile der Infrastruktur, nicht nur in den Kriegsgebieten, sondern auch in Ländern, die eine der Kriegsparteien unterstützen, und es sei auch oft nicht nachweisbar, wer es denn war.

Überlegungen dazu

Fairlane @, Freitag, 21.10.2022, 15:18 vor 793 Tagen @ Ankawor 5114 Views

Hallo Ankawor,

zunächst mal müsste man wissen welche Leistungsaufnahme die Ölheizung beim Start und im laufenden Betrieb hat.
Ähnliche Überlegungen hatte ich schon bei unserem Pellt-Ofen, der im laufenden Betrieb um die 50 Watt mit Förderschnecke und Lüftung hat; jedoch war das Zündelement ein Problem, welches die 350W Leistung der zu Testzwecken angeschlossenen PowerStation komplett überstieg.
Damit war dieses Thema umgehend verworfen.

Mit Autobatterien wird man das also sehr wahrscheinlich nicht stemmen können. Kleines Video zu dieser Thematik.

Einen Dieselgenerator für den Betrieb einer Ölheizung einzusetzten macht Sinn, da der Betriebsstoff vorhanden ist.
Aber wie Du bereits erwähnt hast, sind Diesel-Generatoren teuer.
Ein Notbehelf wäre ein 2kW Wechselrichter fürs Auto, sofern man in Hausnähe parken kann. Dann läuft die Karre eben mal 2 Stunden im Leerlauf und generiert Strom für die Ölheizung, was allemal besser ist als zu Frieren...

Alternativ holt man sich einen 2 - 3kW Generator, der mit Benzin läuft.
Pro Stunde schlucken die meisten um die 0,75Liter Sprit, bei vier Heizstunden gehen somit für 180 Heiztage 540 Liter Benzin drauf, rechnet man einen 30tägigen Blackout ein, wären es gerade 90 Liter, was man in Kanistern vorhalten kann...aber nicht konform mit den Brandschutzvorschriften wäre. Natürlich kann man sich auch 1x20 Liter in einen Kanister füllen und den Rest dann aus dem eigenen Auto abzapfen...

Gruss, Fairlane

Falsche Zielsetzung

Echo @, Freitag, 21.10.2022, 15:24 vor 793 Tagen @ Ankawor 5014 Views

bearbeitet von Echo, Freitag, 21.10.2022, 15:31

Ein großer Heizkessel hat viele Anbauten die alle versorgt werden wollen. Kesselsteuerung, Umwälzpumpe, Umwälzpumpe für Warmwasserboiler, Treibstoffleitung, Lüfter, ... Gerade der Startvorgang des Brenners kostet richtig Kraft. Das schafft kein Zigarettenanzünder-Wechselrichter. Mit einer richtigen schwarzstartfähigen Hausbatterie (im Handel ca. 3000-4000€) würde es aber gehen.

Was mehr in Frage kommt ist eine kleine 12V Standheizung. Gab es lange Zeit für um die 150€. Die hat eine sehr überschaubare Zahl an Komponenten und läuft mit Autobatterien - denn dafür ist sie auch gemacht. Allerdings braucht eine Diesel-Standheizung so viel Strom dass eine typische Autobatterie nach 1-2 Tagen Betrieb leer wäre. Die Brennkammern sind zwar nicht auf Heizöl optimiert aber soweit ich weiß geht das einige Zeit gut. Mit einer Standheizung kann man punktuell heizen, was auch sinnvoll ist wenn Ressourcen richtig knapp sind.

Noch ressourceneffizienter ist jedoch eine Heizdecke. Oder Wärmflasche mit Gasbrenner erhitzt. Denn wenn die Kacke am dampfen ist, dann geht es eher ums Überleben, nicht um eine 23°C Wohnung. Die oben genannte Hausbatterie in Verbindung mit Photovoltaik ist aber in jedem Falle hilfreich, denn zum Leben gehört auch Licht et cetera.
à Propos Kacke am Dampfen: Mit einem großen Kompost-Biomeiler beheizt man ein Haus ganze anderthalb Jahre.

Notstrom-Grundausstattung für 1.200 EUR

Dionysos @, Freitag, 21.10.2022, 15:55 vor 793 Tagen @ Ankawor 6038 Views

Mensch Ankawor, da wird es aber Zeit …

Komplettset 3x140 Watt Solarmodul 1500 Watt TS1500 Spannungswandler 30A Laderegler Inselanlage, (577 EUR)

https://www.solartronics.de/solarmodule/solarsets-komplettangebote/komplettset-3x140-wa...

BIG Professional Solarbatterie DC 12V 280Ah C100 (2 Stück a 265 EUR)

https://www.batterie-industrie-germany.de/big-professional-solar-dc-12v-280ah-c100?gcli...

Dazu benötigst Du noch 4 Batterieklemmen, 3-4 m H07V-K 10 oder 16 mm² und ggf. Kabelschuhe.
Die Solarmodule im Angebot sind unterdimensioniert. Sinnvoller wären zwei 400 Watt Module aus deutscher Produktion. Aber da wird es in diesem Jahr schwierig mit der Lieferung.

Für die Module würde ich Holzgestelle bauen mit 45 Neigung und diese auf der Terrasse der Sonne nachrücken. Du wirst jeden Sonnenstrahl ausnutzen müssen. Außerdem ist es in diesem ersten Katastrophenwinter unauffälliger.

PS. Ich verdiene nichts an diesen Links.

Gruß
Dionysos

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Solaranlage im Winter in Deutschland

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Freitag, 21.10.2022, 19:21 vor 793 Tagen @ Dionysos 4777 Views

Für die Module würde ich Holzgestelle bauen mit 45 Neigung und diese auf der Terrasse der Sonne nachrücken. Du wirst jeden Sonnenstrahl ausnutzen müssen. Außerdem ist es in diesem ersten Katastrophenwinter unauffälliger.

Im Winter bringen die Solarpanele in Deutschland fast nichts. Die Sonne in Süddeutschland kommt im Dezember und Januar nicht höher als 19 Grad. In Norddeutschland maximal 13 Grad. Je mehr man die Panele aufstellt, umso mehr muss man sie im Lauf des Tages drehen, sonst geht der Vorteil des Aufstellens verloren. Dazu kommt der mangelnde Sonnenschein, gerade im Winter.

Rainer

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Winter? Hier ist jetzt bereits alles grau in grau am Tag.

Olivia @, Samstag, 22.10.2022, 11:04 vor 792 Tagen @ Rainer 3201 Views

Himmel grau, grau, grau, grau. Von Sonne ist nicht ein bißchen zu sehen. Wind gibt es übrigens auch nicht. Und das ist nicht das erste Mal in diesem Herbst. Angefangen hat das bereits im September. Zwischendurch gab es immer mal wieder ein paar sonnige Tage oder ein paar sonnige Stunden. Und was den Wind betrifft..... Ja, ab und zu gab es Sturm.... aber Wind?

Wäre sehr beruhigend, wenn wir unseren "Solarschwachkopf" bald loswerden würden.

Und ja, ich habe auch seit 2007/8 Solarpanele. Finde die auch gut..... aber das, was der Habeck und die Grünen da abziehen ist abartig..... und so etwas kann "man" (also die Lobbyisten) auch wirklich nur mit einem "Philosophen" machen, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.... und mit lauter grünen "Weltverbesserern", denen es ähnlich geht.

Und ja, ich bin FÜR Solar. Aber dabei sollte man doch den Verstand nicht verlieren.

--
For entertainment purposes only.

Hab neulich den Umschalter dazwischengebaut, kann Heizung somit über Solaranlage oder Grid betreiben ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Freitag, 21.10.2022, 16:34 vor 793 Tagen @ Ankawor 4639 Views

... ist eine alte Ölheizung. Wenn Brenner und Pumpen laufen, zieht die so um 250 Watt. Allerdings lohnt da noch ein Pumpentausch, als neulich die eines Heizkreises die Hufe hochgerissen hat, gab es eine neue Hocheffizienzpumpe, die zieht statt 35 nur noch 6-9 Watt. Bin am Überlegen, die anderen beiden Pumpen auch zu tauschen, kosten aber um die 150 Euro oder so. Im Ruhebetrieb (wenn die Heizung nix macht - also nur die Steuerung) sind es 4-5 Watt.

MfG
igelei

KISS

Hannes, Samstag, 22.10.2022, 01:45 vor 792 Tagen @ igelei 3579 Views

bearbeitet von Hannes, Samstag, 22.10.2022, 02:00

Hab neulich den Umschalter dazwischengebaut, kann Heizung somit über Solaranlage oder Grid betreiben ... mkT
... ist eine alte Ölheizung. Wenn Brenner und Pumpen laufen, zieht die so um 250 Watt. Allerdings lohnt da noch ein Pumpentausch, als neulich die eines Heizkreises die Hufe hochgerissen hat, gab es eine neue Hocheffizienzpumpe, die zieht statt 35 nur noch 6-9 Watt. Bin am Überlegen, die anderen beiden Pumpen auch zu tauschen, kosten aber um die 150 Euro oder so. Im Ruhebetrieb (wenn die Heizung nix macht - also nur die Steuerung) sind es 4-5 Watt.

MfG
igelei

Spontan: Du brauchst eine unter "PowerBox" gehandelte Energiequelle. Glaube ich. PV ist nicht nur in Deinem Falle ein "Holzweg".

Ich erinnerte mich eben, dass ich dazu schon was schrieb hier:

"Ich habe letzten Winter meine Batterie-gestützten Anlagen (EFFEKTA Schwaben, Rottweil?) abgeschaltet. Weil der Eigenstromverbrauch höher war, als die Lieferung durch die Sonne."

Da ging es ja um diese Problematik "PV", Für und Wider.

Ich sage immer wieder: "KISS!" - Keep It Simple Stupid - umso komplexer, umso problematischer.

Kaufe Dir für - wenn ich mich recht erinnere rd. 1 Euro pro Wh (Wattstunde, Energie, -Inhalt, theoretischer EI. abzgl. Umwandlungsverluste) so eine ausgereifte Batterieanlage, die hat heute schon oft PV-Anschluss mit MPP-Tracker und USB und allen pipapo. Da hast Du eine Sinusform und das Datenblatt sagt Dir, wie groß die kurzzeitig zulässige Maximallast ist. Esgibt Schukosteckdosen und die Sache ist erledigt.

Aber keine Li - die explodieren. Verbietet sich also im Schlafzimmer. LiFePO4 oder ganz sicher LiFeYPO4.

Leider ein bischen spät mit dem Einkaufen? Ich schrieb gerade, dass man das im Sommer machen sollte. LiFeYPO4 ist eher selten und versteckt (schwer beschaffbar jetzt), kaum in den Angeboten herauszufinden, seltsamer Weise.

Seit Jahren baue ich mir die Energieversorgung um, das ist komplex und aufwendig. Es sei denn, Du lässt es von der Bank finanzieren mit EU-Förderung und ohne Kinderarbeit einer regional nachhaltigen co2neutralen Fachsolarikerin.
[[ironie]]

Muss in die Falle, Wochenende, Zeit zu schade ...
[[zigarre]]

H.

PS: Wie ich schrieb, rechen ich mit Unnanehmlichkeiten in den folgenden Jahren. Also demnächst erzwungener Maßen Abschaltungen (Habeck irrt, wenn er meint, wir hätten kein Stromproblem), sagenwir mal: von renitenten Wohngebieten, die ihre Heizlüfter nicht abschalten wollen. Und die Polizeilautsprecher werden in manchen dunklen Straßene quäken. Werden wir überleben.
Den Blackout fürchte ich. Dann gehts ans Eingemachte. M. E. diesen Winter 1% Wahrscheinlichkeit. Aber ich sage auch immer wieder: Nicht dieser Winter ist das Problem, sondern die nächsten Jahre. finis germaniae ...
[[hae]]

PPS: Warum Akku? Weil Du die Dunkelzeit überbrücken musst, damit DIr deine Wasserleitungen nicht einfrieren. DAS IST NÄMLICH DER SCHADEN! Wenn der Strom wiederkommt nachts um Drei kannt Du wieder Energie bunkern für die nächste Stromsperre. PV bei Nacht ...???

Ach Hannes, mach dir mal keinen Kopp um mein Setting ;-) ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Samstag, 22.10.2022, 11:01 vor 792 Tagen @ Hannes 2945 Views

Spontan: Du brauchst eine unter "PowerBox" gehandelte Energiequelle. Glaube ich. PV ist nicht nur in Deinem Falle ein "Holzweg".

Kennst vermutlich meine alten Postings nicht. Brauche nämlich keine Powerbox. Hab PV auf dem Dach, früher mal 1 kWp, mittlerweile sind es 3 kWp. Ich speise ausschließlich in die eigenen Akkus, LiFePO4, von da versorgt der Wechselrichter Kühlkombi, Licht und Kleingeräte im Haus als Inselanlage. Und nun halt noch im Bedarfsfall die Heizung. Als ich noch 1 kWp hatte, war damit Ende Oktober Schluss, jetzt mit 3 muss ich schauen, wann der erste Tag kommt, an dem die Akkus am abend nicht mehr bei 100% stehen, ich schätze mal so um den 15.11., ab da lade ich die Akkus aus dem Grid oder, so das nicht zur Verfügung steht, mit dem Diesel-Notstromer (der zufällig neben den 3000l Heizöl steht).

PS: Wie ich schrieb, rechen ich mit Unnanehmlichkeiten in den folgenden Jahren. Also demnächst erzwungener Maßen Abschaltungen (Habeck irrt, wenn er meint, wir hätten kein Stromproblem), sagenwir mal: von renitenten Wohngebieten, die ihre Heizlüfter nicht abschalten wollen. Und die Polizeilautsprecher werden in manchen dunklen Straßene quäken. Werden wir überleben.
Den Blackout fürchte ich. ...

Ich nicht. Die schlecht zu verteidigenden Grundstücksecken mit Natodraht sichern und so eventuelle unerwünschte Besucher auf dem Weg zu dir in gewünschte Bahnen lenken. Fenster der unteren Etagen sichern, mehrere Feuerlöscher auf den Dachboden. Mit den Nachbarn absprechen, der behält deine toten Winkel im Auge, du dafür seine. Kommunikationsmöglichkeiten haben.

MfG
igelei

Es ist sehr schwierig, hier den richtigen Ton zu finden.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 21.10.2022, 21:20 vor 793 Tagen @ Ankawor 4453 Views

Ich will auch niemanden brüskieren, außerdem kann ich die Lage nicht einschätzen. Aber ich schreibe mal frei von der Seele weg, was ich beim Lesen dieser Kommentare empfinde.

Ich beginne mal mit einer Mailzuschrift von jemanden, der sich noch den 360°-Panoramablick für die Bewertung der politischen Situation bewahrt hat. Er schreibt, u.a.:

Ich sehe das so: Der Überfall auf die Ukraine war nie als Blitzkrieg sondern als längerfristiges
Scharmützel angelegt. Prima Strategie, auch deswegen, weil in der Ukraine ja auch Russen leben. Putin
hat sicher gewusst, dass die Embargos kommen, und dass diese dem Westen mehr schaden würden als
den Russen. Je länger der Krieg aber andauert um so schlimmer werden die Auswirkungen sein. Und
zumindest für Deutschland hat er die grünen Selbstzerstörer richtig eingeschätzt. Putin muß keine
Atomwaffen einsetzen. Er muß den Krieg nur in die Länge ziehen. Beine hoch, Tüte Popcorn, und die
Show genießen. Die Panik hat Putin schon bewirkt. German Angst eben!

Geht ungefähr in die Richtung meiner Denkweise. Putin hätte mit seinen Fliegern innerhalb von maximal zwei Wochen sämtliche Infrastruktur in der Ukraine gezielt ausschalten können, mit einem Minimum an eigenen Verlusten. Wenns keinen Strom, kein Wasser, keine gasversorgung etc. mehr gibt, dann muss jeder Präsident, wenn er nicht total bescheuert ist, zu Kreuze kriechen und zumindest einen Waffenstillstand beantragen.

Aber ich will ja auf die Energiepanik hinaus. Generell muss ich sagen, dass mir das alles am A. vorbeigeht. Und nicht nur mir, sondern 99% der Bevölkerung in Rumänien. Die Witze, dass man aus Energiespargründen Marke Deutschland nun mit der Nachbarin zusammen duschen muss, nahmen überhand, flachen aber schon ab, weils schon kalter Kaffee ist. Wenn in Deutschland Kaminholz im Sonderangebot zu 270 € angeboten wird, dann schüttelt hier jeder den Kopf, weils hier zwischen 60 und 80 € (umgerechnet) kostet, - je nach Qualität. Dazu für diesen Preis vor der Haustüre abgekippt.

Das für mich Amüsanteste begründet sich mit dem Gedächtnisverlust der Deutschen. Lässt sich leicht an dem Bild erklären, das noch vor einem Jahr oder auch länger in der politischen Propaganda war:

https://ibb.co/bRzV9Y4

Und die Blödmenschen, die sich von diesen Parolen haben beeinflussen haben lassen, wählen dieses grüne Pack wieder. Alzheimer. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Aber meine Kinder, die in D und A leben, schlafen ausgesprochen ruhig, weil wenns tatsächlich eng wird, dann gehts heim ins Reich, und zwar ins siebenbürgische. Da friert niemand, es gibt keine Engpässe, und bei uns gabs heute Nacht den ersten Reif. Dazu wird keiner wegen den Ukrainern frieren wollen, denn das, was sich so verschiedene Vertreter dieses Volkes in Rumänien erlaubt haben, das hat Schlagzeilen gemacht und dem Image dieses Volkes enorm geschadet. Wir schicken diese sozialen Abstauber immer nach Deutschland, dort haben sie Platz.

Als es mit dem Sprit immer ärger wurde, dann hats eben Demos gegeben, und nun sind wir auf 1,40 € (umgerechnet) beim 95er Benzin, und niemand hat mehr die Courage, den Preis wieder in die Höhe zu treiben. Schließlich hängt man ja auch als Politiker an seinem Amt. Klar sind auch die Preise für Strom und Gas gestiegen, aber man versucht, sich zu arrangieren. Fast alle haben noch irgendwo einen Uraltofen für feste Brennstoffe. Holz gibts, aber auch Plastik und Dachpappe, und niemanden interessiert es, wenns da beim Nachbarn in der Nacht aus dem Schornstein stinkt. Hauptsache, es wird warm, und der alte Spruch gilt heute noch: "Erfroren sind schon viele, aber erstunken ist noch keiner".

In Deutschland gibs keine Demos. O.k., muss man mal so akzeptieren. Dafür aber gibts Panik. Da werden Szenarien beschrieben, wenn der Strom ausfällt, wenns das und das nicht mehr gibt, einschl. Gas und Heizöl. Liebe Leser, ich habe keine Ahnung, woher diese hochqualitativen Berechnungen kommen. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt stimmt. Schließlich ist ja jeder Unkenruf nur fiktiv.

Panik ist dafür da, um Horrorszenarien vorzuführen. Horrorszenarien sind dazu da, um dem deutschen Michel jede Scheu zu nehmen, um sich mit Energie, mit Ersatzenergie (Generatoren), und mit weiß der Teufel noch was einzudecken, egal zu welchem Preis. Ich weiß nicht, woher mir der Gedanke kommt, dass diese ganze Angstmacherei nur denjenigen den enormen Profit beschert, die in der Energiewirtschaft am Drücker sind und da saumäßig dran verdienen.

Eine imaginäre Frage:Könnte es sein, das die Preise für die Energieträger (nicht nur für das private Warmwohlbefinden, sondern auch für den Sprit) in dem Fall, wenn diese Panik dem Großteil des Volkes egal wäre, sich wesentlich niedriger gehalten hätten? Könnte es sein, dass man in Deutschland derart hohe Preise für Energie hat, weil die Bevölkerung über die MSM in einen Wahn manövriert wird, der jegliches kritische Denken an die Wand fährt?

Ich würde sogar eine Wette drauf abschließen, dass es in Deutschland niemals zu einem effektiven und vor allem länger dauernden Stromausfall kommen wird.
Warum: Strom ist einer der wichtigsten Energieträger, an dem fast alles dranhängt. Ohne Strom geht keine Bahn, kein ÖPNV, keine Ampel, keine Straßenbeleuchtung, kein Handy, keine Tür vom Supermarkt geht mehr auf, abgesehen davon, dass man nichts mehr kassieren kann, die Krankenhäuser stehen still (es werden doch nur ganz wenige Sektionen mit Notstromaggregaten versorgt), Polizei, Rettungsambulanzen, THW, das alles wird logistisch über die Computersysteme dirigiert, und die brauchen Strom, usw. usw. usw.

Es würde nicht nur Anarchie mit Plünderumngen geben, sondern auch zu einem Aufstand gegen die Regierung und zu einem Bürgerkrieg führen. Glaubt doch ja nicht, dass die Politiker so bescheuert sind und das nicht wissen. Ich persönlich gehöre zu denen, die die Gnade der späten Geburt für sich in Anspruch nehmen. Aber ich kenne genügend, die noch die Kriegszeiten, wenn auch nur noch als Kindheitserinnerung, in ihrem Gedächtnis verfügbar haben. Übereinstimmend sagen mir diese alten Leute, dass man sich in den Kriegszeitem, wo ja alles zusammengebrochen ist, bei weitem nicht solche Sorgen um die Energieversorgung der Bevölkerung gemacht hat wie aktuell.

Daher komme ich zum Schluss:

Ist das wirklich gerechtfertigt, sich solche Angstszenarien reinzuziehen, oder ist das eine von oben gesteuerte Methode, um das Volk noch gefügiger zu machen, was man mit der Tante Corona noch nicht bis zum anvisierten Ziel geschafft hat?

Panik sehe ich in D nirgendwo - wie kommst Du darauf lieber Helmut?

Wayne Schlegel @, Freitag, 21.10.2022, 21:57 vor 793 Tagen @ helmut-1 4095 Views

bearbeitet von Wayne Schlegel, Freitag, 21.10.2022, 22:07

(...) Putin hat sicher gewusst, dass die Embargos kommen, und dass diese dem Westen mehr schaden würden als
den Russen. Je länger der Krieg aber andauert um so schlimmer werden die Auswirkungen sein. Und
zumindest für Deutschland hat er die grünen Selbstzerstörer richtig eingeschätzt. Putin muß keine
Atomwaffen einsetzen. Er muß den Krieg nur in die Länge ziehen. Beine hoch, Tüte Popcorn, und die
Show genießen. Die Panik hat Putin schon bewirkt. German Angst eben![/i]
(...)
Aber ich will ja auf die Energiepanik hinaus. Generell muss ich sagen, dass mir das alles am A. vorbeigeht. Und nicht nur mir, sondern 99% der Bevölkerung in Rumänien.
(...)
Und die Blödmenschen, die sich von diesen Parolen haben beeinflussen haben lassen, wählen dieses grüne Pack wieder. Alzheimer. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Nee, einfach keinerlei Panik hier festzustellen. Vielleicht Gott-/Regierungsvertrauen/Sozialstaatsvertrauen oder sonstwas.


Als es mit dem Sprit immer ärger wurde, dann hats eben Demos gegeben, und nun sind wir auf 1,40 € (umgerechnet) beim 95er Benzin, und niemand hat mehr die Courage, den Preis wieder in die Höhe zu treiben. Schließlich hängt man ja auch als Politiker an seinem Amt. Klar sind auch die Preise für Strom und Gas gestiegen, aber man versucht, sich zu arrangieren. Fast alle haben noch irgendwo einen Uraltofen für feste Brennstoffe. Holz gibts, aber auch Plastik und Dachpappe, und niemanden interessiert es, wenns da beim Nachbarn in der Nacht aus dem Schornstein stinkt. Hauptsache, es wird warm, und der alte Spruch gilt heute noch: "Erfroren sind schon viele, aber erstunken ist noch keiner".

In Deutschland gibs keine Demos. O.k., muss man mal so akzeptieren. Dafür aber gibts Panik. Da werden Szenarien beschrieben, wenn der Strom ausfällt, wenns das und das nicht mehr gibt, einschl. Gas und Heizöl. Liebe Leser, ich habe keine Ahnung, woher diese hochqualitativen Berechnungen kommen. Ich weiß auch nicht, ob das überhaupt stimmt. Schließlich ist ja jeder Unkenruf nur fiktiv.

Nee Helmut, keinerlei Panik. Szenarien über Blackouts, Zombies, Impact, Naturkatastrophen, Seuchen, Krieg von einzelnen hat es immer schon gegeben und auch regierungsoffiziell gibbet welche z.B. von November 2010 auf 264 Seiten:

Technologiefolgenabschätzungsbericht (TAB)
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
am Beispiel eines großräumigen Ausfalls der Stromversorgung

Also Science und Fiction.

Panik ist dafür da, um Horrorszenarien vorzuführen. Horrorszenarien sind dazu da, um dem deutschen Michel jede Scheu zu nehmen, um sich mit Energie, mit Ersatzenergie (Generatoren), und mit weiß der Teufel noch was einzudecken, egal zu welchem Preis. Ich weiß nicht, woher mir der Gedanke kommt, dass diese ganze Angstmacherei nur denjenigen den enormen Profit beschert, die in der Energiewirtschaft am Drücker sind und da saumäßig dran verdienen.

Eine nichtzusehende Panik kann schwerlich als Panik gesteuert sein.


Eine imaginäre Frage:Könnte es sein, das die Preise für die Energieträger (nicht nur für das private Warmwohlbefinden, sondern auch für den Sprit) in dem Fall, wenn diese Panik dem Großteil des Volkes egal wäre, sich wesentlich niedriger gehalten hätten? Könnte es sein, dass man in Deutschland derart hohe Preise für Energie hat, weil die Bevölkerung über die MSM in einen Wahn manövriert wird, der jegliches kritische Denken an die Wand fährt?

Fiction (ohne Science)


Ich würde sogar eine Wette drauf abschließen, dass es in Deutschland niemals zu einem effektiven und vor allem länger dauernden Stromausfall kommen wird.

Dann hat der Bundestag den TAB für die Katz in 2010 beauftragt. Aus Dir spricht volles Technologie- und Gesellschaftsvertrauen. Hoffentlich behältst Du recht.

Warum: Strom ist einer der wichtigsten Energieträger, an dem fast alles dranhängt. Ohne Strom geht keine Bahn, kein ÖPNV, keine Ampel, keine Straßenbeleuchtung, kein Handy, keine Tür vom Supermarkt geht mehr auf, abgesehen davon, dass man nichts mehr kassieren kann, die Krankenhäuser stehen still (es werden doch nur ganz wenige Sektionen mit Notstromaggregaten versorgt), Polizei, Rettungsambulanzen, THW, das alles wird logistisch über die Computersysteme dirigiert, und die brauchen Strom, usw. usw. usw.

Es würde nicht nur Anarchie mit Plünderumngen geben, sondern auch zu einem Aufstand gegen die Regierung und zu einem Bürgerkrieg führen. Glaubt doch ja nicht, dass die Politiker so bescheuert sind und das nicht wissen. Ich persönlich gehöre zu denen, die die Gnade der späten Geburt für sich in Anspruch nehmen. Aber ich kenne genügend, die noch die Kriegszeiten, wenn auch nur noch als Kindheitserinnerung, in ihrem Gedächtnis verfügbar haben. Übereinstimmend sagen mir diese alten Leute, dass man sich in den Kriegszeitem, wo ja alles zusammengebrochen ist, bei weitem nicht solche Sorgen um die Energieversorgung der Bevölkerung gemacht hat wie aktuell.

Das klingt jetzt aber nach Panik(mache)

Daher komme ich zum Schluss:

Ist das wirklich gerechtfertigt, sich solche Angstszenarien reinzuziehen, oder ist das eine von oben gesteuerte Methode, um das Volk noch gefügiger zu machen, was man mit der Tante Corona noch nicht bis zum anvisierten Ziel geschafft hat?


Ein paar bereiten sich auf was auch immer für welche Szenarien vor - nach eigenem Gutdünken, die allermeisten nicht.

Stammtisch- und Gartenzaunlamentiererei wie seit Jahrzehnten. Futterneid (Ukrainer, Fachkräfte) hinter vorgehaltener Hand, aber nichts Ernstes. Keine Demos, keine revolutionäres Gedankengut, keine Erdrutschwahlen, läuft .... Ohne Ende bis zum Ende. Das wissen wir hier doch.

So die gegenwärtige Bestandsaufnahme.

Mein Eindruck war ein anderer

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 07:28 vor 792 Tagen @ Wayne Schlegel 3246 Views

Nee Helmut, keinerlei Panik. Szenarien über Blackouts, Zombies, Impact, Naturkatastrophen, Seuchen, Krieg von einzelnen hat es immer schon gegeben und auch regierungsoffiziell gibbet welche z.B. von November 2010 auf 264 Seiten:

Stimmt schon, aber darüber wurde niemals querfeldein gesprochen. Hat auch kaum jemand bemerkt.

Mein Eindruck resultiert aus Gesprächen mit Leuten in Deutschland (o.k., vielleicht bin ich da immer an ein bestimmtes Klientel gekommen), aus den täglichen Meldungen der öffentlich rechtlichen, und vor allem aus den hunderten einschlägigen Kommentaren hier im Gelben zu diesem Szenarium. Wenn sogar jemand wie paranoia böse wird, wenn jemand diese Panik nicht mitträgt, dann wird da schon was dran sein.

Ich bleibe dabei:

Dort, wo keine Panik geschürt wird, explodieren die Energiepreise nicht so wie in Deutschland. Angst und Panik führen dazu, dass die Energiekonzerne noch mehr Geld einstreichen, als ohne Panik. Und fast alle Politiker sind in irgendeiner Form in der Energiewirtschaft mit drin und irgendwie finanziell beteiligt.

Dazu benötigt man die Panik, um von aktuellen Problemen abzulenken. Beispiel der grüne Wirtschaftsminister. Man muss alle Ressourcen nützen, weil der böse Putin das so beschert hat. Schön. Auch Photovoltaik, auch Windräder, etc. Stell Dir mal vor, die Diskussion, die mit aller Gewalt unter den Teppich gekehrt wird, würde ihre Kreise ziehen, und zwar über das Thema, warum in den Gegenden, wo großflächig mit Windräder gearbeitet wird, viel weniger Regen fällt als früher und auch weniger als in anderen vergleichbaren Gegenden, weil durch diese Windradbewegung die Wolkenbildung zerwirbelt wird.

So aber hilft die Panik, davon abzulenken.

Torpedierst Du diesen Faden mit Absicht?

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 21.10.2022, 23:47 vor 793 Tagen @ helmut-1 3688 Views

Hallo helmut-1,

außer langatmigen Rumquasseln hast Du zur Frage selbst nichts zu sagen.

Warum gehst Du nicht einfach hin und machst einen neuen Gesprächsfaden auf, wo dann quasselaffine Quatscher sich gegenseitig das Ohr abkauen können?

Für Deine Risikoeinschätzung interessiert sich niemand!
Hier fragen und antworten Leute, die die Realität anders wahrnehmen und sich nicht auf die Prosa eines rumänischen/bulgarischen Tausendsassa verlassen wollen!

Die Münsterlander Bauern haben sich übrigens auch nie vorstellen können, dass einmal die Strommasten umknicken, dass sie zwei Wochen ohne Strom sein würden, dass Ihren Kühen (fast?) die Euter geplatzt sind.

An das hundertjährige Hochwasser hat im Ahrtal auch niemand gedacht.
Die Menschen haben auch nicht im Traum daran gedacht, dass Ihr geflutetes Dorf drei Tage keinen Kontakt zur Außenwelt hat - obwohl die Ressourcen einsatzbereit auf dem Nürburgring keinen Einsatzbefehl bekamen!

In diesem Gesprächsfaden wird es quantitativ!
Auf die berechtige Frage von Ankawor hin gibt es nur gute Antworten (mit Ausnahme von Deiner), mit Definition der Anforderungen an die Inselversorgung, möglichen Quellen zur Stromversorgung, Beschaffungsmöglichkeiten, eventuelle Bauteile etc.
Wer gar keine Ahnung hat, erfährt hier, was möglich ist.

Hier geht es nicht um Luxusanforderungen, sondern um die Gewährleistung eines Minimalniveaus für möglichst lange Zeit - passend zum Tenor eines Herrn Saurugg.

Halt' Dich aus diesem Faden fern - oder liefere verwertbare Inhalte wie alle anderen auch!

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Ich sehe hier zweierlei

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 07:15 vor 792 Tagen @ paranoia 3226 Views

Du hast offensichtlich nicht verstanden, worums in meinem Kommentar geht. Dazu kommt, dass Du vermutlich was dagegen hast, wenn ich diese Stromparanoia hinterfrage und nicht mittrage.

Aber ich mach mir die Mühe, und gehe auf Deine Aussagen detailliert ein:

Ich torpediere mit Sicherheit nicht, sondern hinterfrage und relativiere.

Ich habe keinen extra Faden aufgemacht, weil genau diese Fragen in den Kommentaren für mich den Anlass zum Hinterfragen geben.

Für Deine Risikoeinschätzung interessiert sich niemand!

Das ist löblich, und daraus resultiert, dass Du offensichtlich zufrieden mit der Angst bist, mit der Du lebst und es nicht magst, wenn jemand anderer das relativiert.

Prosa eines rumänischen/bulgarischen Tausendsassa verlassen wollen!

Könnte es sein, dass Du deshalb sauer bist, weil es Leute gibt, die den Absprung in andere Länder geschafft haben und deshalb kein Energieproblem haben?

Die Münsterlander Bauern haben sich übrigens auch nie vorstellen können, dass einmal die Strommasten umknicken, dass sie zwei Wochen ohne Strom sein würden, dass Ihren Kühen (fast?) die Euter geplatzt sind.

Wenn es tatsächlich diese Münsterländer Bauern gibt, die kein Stromaggregat mit mindestens 100 lt. Treibstoff vorrätig haben, dann sind das keine Bauern, sondern Träumer. Sowas hab sogar ich zuhause,
in einem Privathaus, und ich hab kein Nutzvieh zum versorgen. (Stromaggregat für 220 V, und eines - noch von VEB - für Drehstrom)

Die Sache im Ahrtal ist ein Sonderfall. Da hat sich mit Sicherheit niemand davor interessiert, wie man sich vor derlei Katastrophen schützen kann. Aber es wird auch Stimmen gegeben haben, die vor so einer Entwicklung schon Jahre davor gewarnt haben. Und das Katastrophenmanegement in dieser Gegend war ja mehr als katastrophal. Die sollten sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen, wie z.B. in Thailand.

Hier geht es nicht um Luxusanforderungen, sondern um die Gewährleistung eines Minimalniveaus für möglichst lange Zeit

Ich habe in den letzten 6 Absätzen meines Vorkommentars versucht, darzulegen, warum ich mir um die Minimalversorgung mit Strom in Deutschland keine Gedanken mache. Von kurzfristigen Ausfällen aufgrund von Überlastungen mal abgesehen. Aber dazu hast Du kein einziges Wort geschrieben. Das führt mich zur Annahme, dass ich wahrscheinlich recht habe.

Halt' Dich aus diesem Faden fern - oder liefere verwertbare Inhalte wie alle anderen auch!

Da ich nichts Verwertbares liefern kann, wie z.B. im Chor der Panikmacher mitsingen, werde ich mich wohl aus diesem Faden fern halten. Danke für den Ratschlag!

Ich mache nichts Anderes als Ihr da in Rumänien: Auf den Winter vorbereiten.

Hannes, Samstag, 22.10.2022, 01:16 vor 792 Tagen @ helmut-1 3760 Views

...
Aber ich will ja auf die Energiepanik hinaus. Generell muss ich sagen, dass mir das alles am A. vorbeigeht. Und nicht nur mir, sondern 99% der Bevölkerung in Rumänien. Die Witze, dass man aus Energiespargründen Marke Deutschland nun mit der Nachbarin zusammen duschen muss, nahmen überhand, flachen aber schon ab, weils schon kalter Kaffee ist. Wenn in Deutschland Kaminholz im Sonderangebot zu 270 € angeboten wird, dann schüttelt hier jeder den Kopf, weils hier zwischen 60 und 80 € (umgerechnet) kostet, - je nach Qualität. Dazu für diesen Preis vor der Haustüre abgekippt.
....

Schüttmeter oder Ster?

Ich habe für den Raummeter bestes Kantholz/Bohlen Mix Kiefer ... Eiche 20 Euro bezahlt, da kommen rnd. 2 Schüttmeter raus nach dem Kreissägen! Das ist ein Viertel Deines Preises, höchstens!

Guckstu:

"Noch ist alles möglich, noch gibt es massig Brennmaterial und billig!
Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Freitag, 08.07.2022, 22:09 @ Steppke2256 Views
Hi S.
es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
"

Was hast Du für Informationen über uns? Gibt es in Rumänien keine Frost-Opfer? Keine Penner?

Ich habe im Sommer Holz gemacht. Wieso soll ich Deiner Meinung nach "Kaminholz im Sonderangebot zu 270 €" kaufen? Du bist schlecht informiert.

Ich denke, hier mal geschrieben zu haben, dass ich meiner Frau empört mitteilte (Frechheit!), im Baumarkt das Netz Fidibusse teurer als Tomaten gesehen zu haben ("Anmachholz" = Spänchen, ca ein Pfund für 6,99 Euro). Sie hatte mir den Tomatenpreis in der Kaufhalle ja gerade am Vortag erstaunt genannt.

Ich habe übrigens wieder Tomaten zu Ketchup verarbeitet, wie jedes Jahr (wie ihr in Bulgarien und Rumänien, ich bin durchgetrampt im Sommer). Und getrocknete sowieso wieder massenhaft, eigene Ernte, 10 mannshoch im Gewächshaus, Dtzd. überdacht. Über Birnen und Mirabellen bis Physalis etc. ... Rekord-Apfelernte.

Hier ist keine Not.

H.

Ein paar Antworten.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 06:52 vor 792 Tagen @ Hannes 3427 Views

Es dreht sich um Ster.

https://ibb.co/t4LHNQ9

Ich hoffe, dass das sowas wie Realität ist, und kein Aprilscherz.

Die Sache mit den 20 €, - da sprichst Du von Kantholz. Kann mir nur vorstellen, dass es sich da um Baustellensäuberungen handelt, wo man das verwendete Bauholz (z.B. auch für Schalungen, etc.) dann billig abgibt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass da Eiche dabei ist, denn für diese Zwecke verwendet man Kiefer, Fichte, Tanne, - also Weichholz.

Wenn Du den Ster Eiche mit 20 € in Deutschland kaufst, dann wäre ich um die Geschäftsverbindung dankbar. Denn da würde sich sogar der Transport nach RO lohnen.Buche als Brennholz kostet hier aktuell ca. 300 Lei einschl. Transport, das sind etwas mehr als 60 € (1 € = 4,9 Lei). Eiche ist teurer. Aber nicht so schön kleingemacht, sondern in 1 m - Stücken.

Gibt es in Rumänien keine Frost-Opfer? Keine Penner?

Sicher gibt es auch hier Penner. Aber offenbar sind die mehr abgehärtet als in anderen Ländern. Dazu finden die immer irgendwo einen frostfreien Schlafplatz. Leerstehende Gebäude, die zum Kauf anstehen, gibt es genug. Man sieht danach immer die "Relikte" dieser Übernachtungen. Bierflaschen sind dabei noch das kleinste Problem.

Ich hab auch noch nie gehört, dass ein Zigeuner erfroren ist. Wahrscheinlich liegts daran, dass schon deren kleine Kinder auf dem Schnee barfuß herumlaufen, und auch keine Corona bekommen.

Wenn Du Dich da in vielen Bereichen selbst versorgst, dann ist das eine prinzipielle Lebenseinstellung, die ich genauso teile. Hat aber nichts damit zu tun, was ich in meinem Kommentar angesprochen habe.

Antwort an @Helmut ..

Mirko2 @, Varnsdorf (CR), Samstag, 22.10.2022, 07:44 vor 792 Tagen @ helmut-1 3475 Views

Ich war gestern in Polen im Baumarkt, weil ich eine Leuchte brauchte, so eine Auswahl wie in Polen habe ich in Deutschland (OBI) noch nie gesehen. Auch sonst waren deutlich mehr Artikel im Angebot als wie in DE und die Preise um 15 % günstiger. Es gab alles, außer Kohle. @Helmut, hier in DE wird man an jeder Ecke abgezockt, es fängt schon am Einkaufswaagen an bis hin zum Parkplatz. In CR meckert man auch nicht herum, sondern baut einfach ein Kamin ein. Schornsteinfeger gibt es, aber keine Pflicht zur Abnahme der Feuerstätte und die jährliche abzocke dessen.

Kurz und knapp: Die Verwaltungen in Deutschland sind sowas von fett, dass selbst der Bundestag in Berlin für 777Millionen anbauen muss. Die Verwaltungen mit ihrem Blinddarm zieht an jeder Ecke ordentliche Geld aus deren Tasche von den Bürgern. Das Leben wird von denen bestimmt, freie Entscheidungen gibt es nicht und zieht immer ein Verwaltungsakt nach sich.

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Konkrete Frage:

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 15:56 vor 792 Tagen @ Mirko2 2540 Views

Du weißt, was bei den Tschechen los ist, Du sprichts die Sprache, Du kennst die Situation, auch aktuell.

Natürlich werden dort auch die Energiepreise gestiegen sein. Aber mir gehts um die Verhältnismäßigkeit. Gibt es dort auch Panikmache oder nicht? Sind die Preise dort genauso unerschwinglich wie in Deutschland oder hält sich das in Grenzen? Was kostet der Sprit, Beispiel Benzin 95?

Lässt sich meine These durch das Beispiel Tschechien belegen, nämlich - weniger Panikmache, weniger hohe Energiekosten? Für Rumänien trifft das zu.

Wäre interessant, was aprilzi dazu sagt, bezogen auf Bulgarien.

Das sind "gesteuerte" Angstszenarien - mit realem Hintergrund. Die "Industrienation" Deutschland steht zur Disposition. Die Bürger werden nur abgelenkt.

Olivia @, Samstag, 22.10.2022, 11:56 vor 792 Tagen @ helmut-1 3588 Views

bearbeitet von Olivia, Samstag, 22.10.2022, 12:28

Dass ihr in Rumänien nichts davon mitbekommt, liegt in der Natur der Sache. DERZEIT seid ihr nicht interessant für die "Clique um Biden". Tief auf dem Land sowieso nicht. Solltet ihr irgendwann "interessant" werden, dann werdet ihr das noch schnell genug merken und dann würdest du es auch merken, so wie das die Leute hier auf dem Land merkten, wenn "Krieg" war.

Der Holzpreis ist natürlich absurd. Ich habe aber auch zu diesem Preis einkaufen müssen. Hier in D ist (durch das Absterben großer Waldteile) so viel Holz geschlagen worden, dass es eigentlich ganz billig sein müßte. Keine Ahnung, wohin das verkauft wird oder ob nur einige die Situation nutzen, um einen Reibach zu machen. Wenn ich mich rückerinnere, so begann der Holzpreis in D genau dann zu steigen, als China mit den riesigen Überschwemmungen zu kämpfen hatte. Ich gehe also davon aus, dass immenso Holzlieferungen nach China gingen.... zum Wiederaufbau. Über die massiven Überschwemmungen habe ich seit mehr als 2 Jahren berichtet.

Großbritannien, Polen, die Ukraine, die Baltischen Staaten und die USA befinden sich in einem hybriden Krieg mit Russland. Der Rest der Europäer hat Daumenschrauben verpaßt bekommen und muß stillhalten und "Parolen" von sich geben. Glücklicherweise haben die Deutschen den kriegsgeilen Polen immer noch keine neuen Panzer geliefert. Das wenigstens erfreut.

Wenn du es genau sehen möchtest, dann haben diese Staaten auch kriegerische Handlungen gegenüber D, Fr und NL begangen. Die von etlichen seriösen Quellen den Amerikanern zugeordnete Pipelinesprengung kann man nicht anders bezeichnen. Dazu wurde dieses "Thema" bereits im Dezember im US-Parlament besprochen (Befragung von V. Nuland, ob sie D entsprechend informiert habe, dass im Falle des Einmarschs von Putin in die Ukraine die NS-Pipes zerstört werden... Nuland sagte: JA). Biden äußerte sich dann im März genauso bei einem Interview. Auf die Frage des Journalisten: Aber das ist doch deutsches Hoheitsgebiet... meinte Biden nur: Sie werden sehen.

Da diese Aktienen nicht ohne Beteiligung bzw. ohne Wissen der Anrainerstaaten möglich sind, muß davon ausgegangen werden, dass Polen und die Ukraine ggf. beteiligt waren (die Briten werden wohl auch Know-How zugesteuert haben) und die anderen Anrainerstaaten werden "Mitwisser" sein. Federführend selbstverständlich die USA.

D.h. im Klartext: Innerhalb der NATO führen NATO-Staaten gegen andere NATO-Staaten KRIEG. DAS ist die Situation in Deutschland! Die Pipelines sind nur die Spitze des Eisberges.

Wie du eigentlich wissen solltest, hängen große Teile der Industrie Ds an der zuverlässigen, preiswerten Gasversorgung aus Russland. Die meisten neu erstellten Häuser in D wurden mit Gasheizungen geplant und versorgt. Ölheizungen wurden im großen Maße abgeschafft, Wärmepumpen wurden nur zaghaft eingebaut (am ehesten noch in kleineren Einfamilienhäusern etc.), da die Stromproblematik bereits bekannt war. Nach meinen Berechungen, die ich vor 12 Jahren angestellt hatte, war Strom ca. 4 x so teuer wie Gas. WIR haben also ALLE von den günstigen Lieferungen aus Russland profitiert.

Dass jetzt eine Partei das Zünglein ander Waage spielt, die vmtl. heftig am Bändel der CIA hängt (siehe Soros-Kaffefahrten für junge "Hoffnungsträger"... Annalenchen) ist ein Drama für sich. Wobei die meisten Parteimitglieder davon sicherlich keinerlei Ahnung haben, sondern einfach nur naiv sind und über wenig fundierte Ausbildung verfügen. Aber die Presse, die von den 6 US-Outlets beherrscht wird, verdreht den Bürgern hier den Kopf und redet ihnen allen möglichen Blödsinn ein.... den die meisten bedauerlicherweise sogar glauben. Das ist das Drama eines Volkes, das in großen Teilen noch ehrlich ist und sich nicht vorstellen kann, in einem so immensen Ausmaße medial betrogen zu werden.

Für uns hier kann der Winter kalt werden. Vor allen Dingen in den Städten. Es sei denn, dass die verbliebene NS-Röhre im Winter doch noch in Betrieb genommen werden kann. Sollte auch diese "beschädigt" werden, so wird es nicht mehr zu verheimlichen sein, WER diese Beschädigung vorgenommen hat. Erfreulicherweise hat die EU inzwischen die Förderung "polnischer Projekte" auf Eis gelegt.... Die Polen toben. Vlt. werden sie dadurch Probleme haben, die in Südkorea bestellten Flugabwehrraketen zu bezahlen. ... wer weiß das schon. Jedenfalls bin ich froh, dass die EU sich entsprechend positioniert hat.

Wenn du wissen willst, was in D los ist, dann schaue in all die Länder, die dachten, sie seien stark genug, um eine Politik zu machen, die ihnen von den USA untersagt wurde. Die meisten wurden in Schutt und Asche gelegt. HIER versuchen alle, den Drahtseilakt zu überleben.

Also ein bißchen mehr schauen..... auch hier werden es die Leute auf dem Land leichter haben als die in den Städten. Das war in allen Kriegen so. Die Leute in den Städten lebten aber dort, weil es ARBEIT gab..... und weniger "Beobachtung". Nicht umsonst bildete sich das Meme "Stadtluft macht frei". Es gab einen Grund.

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For entertainment purposes only.

Nur kurzer Kommentar: Ich nicke das, was Du geschrieben hast, zum überwiegenden Teil ab. (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 15:51 vor 792 Tagen @ Olivia 2473 Views

"Stadtluft macht frei" stammt aus dem Mittelalter und umschreibt einen Rechtsgrundsatz,

reefan @, Ungarn, Montag, 24.10.2022, 02:00 vor 790 Tagen @ Olivia 2269 Views

bearbeitet von reefan, Montag, 24.10.2022, 02:51

nach dem ein entlaufener Leibeigener nach "Jahr und Tag", d. h. nach einer Frist von einem Jahr und einem Tag seine Freiheit erlangte. Da sich in den damaligen Städten die Spur der Leibeigenen verlor und diese kaum von den Grundherren gefunden werden konnten, flohen Leibeigene vorzugsweise in die Städte, um sich für mindestens ein Jahr dort zu verstecken. Arbeit fanden sie dort leicht um überleben zu können. Deshalb der Spruch "Stadtluft macht frei".


Weil es so interessant ist, ein kleiner Ausflug in unsere Rechtsgeschichte:
Der Begriff "Jahr und Tag" bezeichnete eine weit verbreitete Frist im damaligen Geschworenen-Rechtssystem des Hochmittelalters. So musste sich ein Angeklagter binnen Jahr und Tag vor dem Obergericht in Westfalen nach alter germanischer Sitte als freier, waffentragender Bürger einfinden und gegen die erhobenen Vorwürfe verteidigen. Dort wurden die schweren Vergehen verhandelt, deshalb gab es als Urteil nur Tod oder Freispruch. Bei Nichterscheinen bis zur Mittagszeit nach Ablauf der Frist wurde der Angeklagte vom Geschworenengericht ausnahmslos zum Tod verurteilt und danach durch Geschworene landesweit gesucht und "nachgerichtet", d. h. hingerichtet durch Erhängen, wobei das Gerichtsurteil mit einem Messer neben dem Delinquenten am Baum befestigt wurde zum Zeichen, dass es sich um eine offizielle Urteilsvollstreckung handelte.

Dieses "nachrichten", also die nachträgliche Hinrichtung, ist übrigens der Wortstamm unserer täglichen "Nachrichten". Hierbei boten Städte keinerlei Schutz vor der Strafe, da im ganzen Land, von Nord- und Ostsee bis zu den Alpen Tausende - und damit auch in jeder Stadt - sowohl öffentlich bekannte (zur Entgegennahmen von Beschwerden und Anklagen), als auch geheime und der Bevölkerung und sogar lokalen Herrschern(!) vollkommen unbekannte Geschworene lebten, die alle zur Hilfe bei der Strafverfolgung verpflichtet waren. Bei geringeren Vergehen waren die "öffentlichen" Geschworenen auch lokal als Richter und Geschworene zur Rechtssprechung sowie zur Festlegung und Markierung von Grenzen mit geheimen Zeichen tätig - der Ursprung der auch noch in unserer Zeit aktiven Feldgeschworenen.

Da schwere Vergehen ausschließlich in Westfalen verhandelt wurden, war dies im großen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation durch die Zentralisierung ein recht aufwendiges, aber sehr gerechtes und dabei hoch effizientes Rechtssystem, was vom deutschen Kaiser mit entsprechenden Vollmachten und Privilegien ausgestattet war. Der Gutsherr, der beste Freund oder auch ein Untergebener konnte ein geheimer Geschworener sein. Illoyalität oder Bruch der Geheimgehaltung durch einen Geschworenen hatte unweigerlich dessen grausamen Tod zur Folge. Die Strafe bei Geheimnisverrat: Herausreißen der Zunge, die dann um den Hals gelegt wurde.

Vor der Vollstreckung des Urteils eines Geschworenengerichts gab es deshalb kein Entkommen, JEDES Urteil wurde vollstreckt - zumindest in der Blütezeit des Hochmittelalters. Im Laufe der Zeit wurde es jedoch immer mehr korrumpiert, und während der Hexenverfolgungen brach es zusammen.

Viele Grüße

Ganz wichtiger Schlusssatz! Im Hochmittelalter gab es keine Hexenverfolgung!

Mephistopheles, Montag, 24.10.2022, 02:17 vor 790 Tagen @ reefan 2266 Views

Vor der Vollstreckung des Urteils eines Geschworenengerichts gab es deshalb kein Entkommen, JEDES Urteil wurde vollstreckt - zumindest in der Blütezeit des Hochmittelalters. Im Laufe der Zeit wurde es jedoch immer mehr korrumpiert, und während der Hexenverfolgungen brach es zusammen.

Das war ein Phänomen der frühen Neuzeit!

Der Hexenhammer, das Buch, das die Hexenvervolgung legitimierte und befeuerte, erschien im 15. Jh. kurz vor der Entdeckung Amerikas!
Damit begann unwiderruflich die Neuzeit.

Gruß Mephistopheles

Ist soweit richtig

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 24.10.2022, 11:53 vor 790 Tagen @ Mephistopheles 2032 Views

Wir sprechen in der Regel bei Hexenverfolgungen vom Mittelalter. Es sind mittelalterliche Denkweisen, aber diese Aktionen fanden in der Zeit von 1550 und 1650 statt, und da bezeichnete man das posthum als "Neuzeit".

Unterstützt Euch!

mabraton @, Samstag, 22.10.2022, 14:00 vor 792 Tagen @ helmut-1 3164 Views

Hallo Helmut,

Du hast eine Menge Wissen welches schon lange nicht mehr allgemein vorhanden ist. Das solltest Du bedenken. Dein Wissen ist hier gefragt!

Zu Deiner Situations-Analyse. Was diesen Winter auf die Leute in der BRD (der Begriff "Deutschland" ist mir zu heilig) zukommt kann keiner mit Sicherheit sagen. Möglich, dass man nur den Stress anhand des "Teufels Putin" hochhält und real keine Notlage entsteht.

Ein anderes Szenario ist, dass es gewollt ist, dass Notlagen und Chaos entstehen. Die Motivation für gewolltes Chaos ist den Laden auf Anhieb auf Planwirtschaft umzustellen. Ich kann es mir das zwar auch nicht vorstellen, aber ich konnte mir viele Entwicklungen, besonders in den letzten zwei Jahren, nicht vorstellen.
Ein Indiz dafür, BVerfSchutz-Präsident Haldenwang spricht in einer aktuelle Anhörung im Bundestag von vermehrter Oppositionellen-Beobachtung und energischem Vorgehen, bis hin zur Tötung.
https://t.me/kaiorak/3990

Ein anderes Szenario, ist, dass die Pläne sich in Schall und Rauch auflösen. Indizien gibt es viele. Wenn die für die Netzstabilität notwendige Grundlast nicht vorhanden ist gehen die Lichter nicht nur für ein paar Stunden aus. Wenn dann in einer solchen Krisensituation auch die Abläufe nicht (mehr) funktionieren um die Stromversorgung wieder stabil zu bekommen geht es ans Eingemachte.
Wer hätte sich ein solches Chaos im Ahrtal vorstellen können?
Siehe hier,
"Ist ja wirklich schlimm": SMS aus Flutnacht bringen Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Bedrängnis

Das kann reines Unvermögen sein. Wer soll in dieser Extremsituation ordnend eingreifen?

beste Grüße
mabraton

Empfehlung Gas-Kocher

mabraton @, Samstag, 22.10.2022, 14:05 vor 792 Tagen @ Ankawor 3543 Views

Hallo zusammen,

ich suche für meine Eltern einen Gaskocher, mit 2-3 Flammen. Gut wäre wenn der Kocher sowohl mit Camping-Gaspatronen (500ml) als auch mit Gasflaschen betreibbar ist.
Sicherheit steht natürlich an erster Stelle.

Habt ihr Empfehlungen?

Beste Grüße
mabraton

Ich würde mir Gasflaschen kaufen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 22.10.2022, 16:39 vor 792 Tagen @ mabraton 3207 Views

Da gibts gebrauchte 11 kg- Flaschen schon für 30 Euronen am Markt:

https://www.ebay.de/b/Leere-11-kg-Gasflaschen/bn_7005674253

Die großen 33 kg- Flaschen sind zwar teurer, geht aber viel mehr hinein:

https://www.shpock.com/de-de/i/X7GfFiIqWhUmdhBl/leere-gasflaschen-33kg

In jedem Baumarkt bekommt man Gasherde für die Benutzung mit Propangas. Wir haben lauter Altgeräte, die sowohl mit Stadtgas, als auch mit Propangas bedienbar sind, ohne, dass man die Düsen auswechseln muss. Bei den neueren Geräten gibts jeweils einen Düsensatz für Stadtgas und einen Satz für Propangas.

Wir machen fast alles mit Propangas, weil wir festgestellt haben, dass die Kerle von EON Verbrecher der obersten Güteklasse sind. Wie ich das nachgewiesen habe, das würde hier zu weit führen, - aber der Casus cnactus liegt in der Tatsache, dass sich EON bislang in Rumänien standhaft weigern konnte, die Abrechnungen über KW durchzuführen, und sie machen das immer noch über m³, ungeachtet, wieviel Energie das Gas enthält oder nicht.

Wir haben das schon lange umgestellt, und ich hatte das Glück, von einem Dachdecker, der pleite gegangen ist, 10 Flaschen a 33 kg zu ergattern. Ich fahre zur Gastankstelle, wo man die Autos mit Gas befüllt, und lasse mir die Flaschen füllen. O.k., die sind zwischen 70 und 80 kg schwer (in gefülltem Zustand) , - aber ich hab meinen Transporter und helfende Hände. Klar sind sie schwerer als vergleichbare Flaschen in Deutschland, weil man mir in die 33 kg - Flaschen üblicherweise 50 kg hineinpresst, und das interessiert keine Sau hier. Dazu interessiert auch niemanden an der Gastankstelle ein aktuelles Prüfetikett über den Zustand der Flasche (TÜV).

Es mag damit zusammenhängen, dass ich mit meiner Propanerie eine Art Exot bin. Die Leute sind hier viel zu gutgläubig und glauben, dass es außer das EON-Gas nichts besseres gibt. Das sind noch die Relikte aus der Ceausescu-Zeit.

https://ibb.co/8KW3kBx

Ich kenne kaum jemanden hier, der das Propangas in den Flaschen für seine persönlichen Belange benützt. Zumindest nicht in den Gegenden, wo die städtische Gasversorgung eine Normalität ist. Die Leute sind auch nicht in der Lage, mit Hilfe physikalischer Beobachtungen Preisvergleiche vorzunehmen.

Ich hab keine Ahnung, wie das in D derzeit abläuft. Aber es wird auch dort immer so gehen, wie es hier in RO geht, - kennt man jemanden an der Quelle, dann wird jedes Problem untergeordnet und im beiderseitigen Einverständnis erledigt.

Soviel zu meinen Erfahrungen mit Gasflaschen. Vielleicht hilft Dir das weiter.

Hab einen einfachen 4flammigen Gaskocher und einen Minibackofen, der war für die Stechflaschen, das fand ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Samstag, 22.10.2022, 16:40 vor 792 Tagen @ mabraton 3011 Views

... ich doof, hab einen Adapter auf Standard-11kg Flaschen dafür. In den Backofen passen locker 4-6 Frühstücksbrötchen oder Brot oder auch mal ein (kleines) Huhn. Wollte nicht verschiedene Quellen fürs Gas im Notfall. Gibt es alles im Campingbedarf oder auch bei der Amazone ...
MfG
igelei

Welche Produkte sind das?

mabraton @, Dienstag, 25.10.2022, 11:42 vor 789 Tagen @ igelei 2041 Views

Hallo igelei,

das klingt nach einer idealen Lösung. Das wird sich kurzfristig so nicht umsetzen lassen, da ich bis Jahresende wohl nicht mehr vor Ort sein kann. Die Produkte interessieren mich dennoch.

@Olivia hat recht, es muss für meine auf die 80 zugehenden Eltern leicht handhabbar sein.

besten Dank & Grüße
mabraton

Es gibt viele Campingkocher in diesem Bereich. Sie sind nicht für Innenräume zugelassen. So etwas hier aber schon....

Olivia @, Samstag, 22.10.2022, 17:44 vor 792 Tagen @ mabraton 3431 Views

bearbeitet von Olivia, Samstag, 22.10.2022, 17:50

Das kann man an eine Propangasflasche hängen oder - wenn vorhanden - an eine Gasleitung. Hat eine Zündsicherung und geht aus, wenn die Flamme erlischt.
Speziell bei älteren Menschen - und natürlich auch bei Kindern und jüngeren Menschen - wäre ich sehr vorsichtig mit "offenem Feuer".

Also besser etwas einbauen oder ein standsicheres Gerät für den Innenbereich.
Wenn die außen kochen wollen, dann ist das etwas anderes. Dann kannst du alles nehmen. Weiß aber nicht, ob die das bei Eis und Schnee so toll finden.

Wie immer aber: In der Not frißt der Teufel Fliegen..... aber wenn die Not noch auf sich warten läßt, dann kann man es auch solide machen.

https://www.amazon.de/dp/B09CL6NM66/ref=sspa_dk_detail_4?psc=1&pd_rd_i=B09CL6NM66&a...

https://www.amazon.de/dp/B099ZQBR47/ref=sspa_dk_detail_2?psc=1&pd_rd_i=B099ZQBR47&a...

Da gibt es viele unterschiedliche Modell mit unterschiedlichen Spezifikationen. Mußt mal etwas blättern.

Ich persönlich koche mit einem 5-flammigen Einbaukochfeld von Smeg (Italiener) und habe im Unterschrank eine 6 kg Gasflasche untergebracht. 11 kg würden auch gehen. Das wäre aber eng und war mir unangenehm. Die Flasche hält sehr lange. Ich koche allerdings auch nicht stundenlang und Wasser wird elektrisch gekocht..... jedenfalls jetzt noch.

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Mein Gott Olivia: "ist nicht für Innenräume zugelassen ..." ;-) ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Samstag, 22.10.2022, 20:05 vor 792 Tagen @ Olivia 3061 Views

... ist mein Campingbackofen auch nicht. Glaubst du ernsthaft, das interessiert im Ernstfall?

Den Backofenadapter hab ich mir auch selbst gebaut, mit Stahlhart 2k Epoxy auf die vorhandene Schraubverbindung aufgeklebt. Selbsverständlich hab ich geschaut, dass das Epoxy chemikalienbeständig ist und das ganze mit 10 bar abgedrückt, es ist dicht. Und einem Dauertest unterzogen. Selbstverständlich will ich nicht in die Luft fliegen beim Brotbacken.

MfG
igelei

@Igelei - wir sprechen nicht über dich, sondern über die Eltern von mabraton. JETZT können die noch eine solide, fertige Lösung kaufen.

Olivia @, Samstag, 22.10.2022, 22:09 vor 792 Tagen @ igelei 2709 Views

Liebe Güte, ich habe auch etliche Teile, die "nicht zugelassen" sind. Ich habe mich aber mit solchen Dingen bereits längere Zeit beschäftigt und wollte die austesten.
Du machst so etwas auch. ABER das mögen nicht alle Leute. Ganz besonders ältere Leute mögen das nicht. Für solche Leute ist mein Vorschlag gedacht.

Was meinst du, wenn da irgend etwas passiert und die dann mit einem Campingkocher herumhantiert haben.... und die Bude fackelt ab?

Dass Du basteln kannst und das dann auch funktioniert, das ist eine andere Sache.

Habe die Kochplatten auch gleich an meine Schwestern weitergeschickt. Das kann JEDER sich einfach installieren lassen.... oder es auch selbst tun, wenn er/sie mag.

Der Vorteil von Einbaugeräten ist, dass sie Bestandteil der Küche sind - samt Propangasflasche.

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