"Da mir immer eine gewisse Narrenfreiheit zugestanden wurde".....
Diese Art von "Narrenfreiheit" hatte ich auch. Man bekommt sie zugestanden, wenn man seinem Umfeld in Bezug auf Leistungsfähigkeit und Selbstbewußtsein überlegen ist. "Verrückt" ist auch eines der Attribute, die man solchen Menschen gerne anhängt. Freundlich und gleichzeitig distanzierend. "Ver-rückt", d.h. man steht nicht an dem Ort, wo man eigentlich sein sollte, sondern ist ver-rückt.
Das Positive daran ist, dass man einiges an Erfahrungen darüber gesammelt hat, wie es ist, wenn man "nicht genauso ist oder denkt", wie andere. Das hilft auch in kritischen Zeiten, wo das "Anderssein" nicht mehr nur als freundliche Verrücktheit akzeptiert wird, sondern die Distanzierung von "solchen Menschen" deutlicher wird. Frauen haben es da leichter als Männer. Es scheint Bestandteil der weiblichen Psyche zu sein, einen Teil der Intelligenz zu nutzen, um mit dem Umfeld entsprechend klar zu kommen. Die Damen der Schöpfung "moderieren" also ihre Ver-Rücktheit dahingehend, dass sie gesellschaftlich akzeptabler ist.
Das Bedauerliche daran, gewisse Erkenntnisse zu haben, die andere zur gegebenen Zeit nicht hatten, liegt darin, dass man sich teilweise vollkommen unnötig sorgt und in Panik bringt. DIE MEHRHEIT soll durchkommen. Irgendwie. Also wird alles so gestaltet werden, dass die träumende Mehrheit "durchkommt". Es sei denn, dass sich grundlegenden Parameter ändern und die Zielsetzung der mächtigen Handelnden sich dahingehend verschiebt, dass die träumende Mehrheit zu großen Teilen in die ewigen Träume geschickt werden soll. ABER wer weiß so etwas schon????
Ich jedenfalls nicht.
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