Eine Diskussion auf dem Stand der Erkenntnis des. 19. Jh. mit Verleugnung sämtlicher Erkenntnisfortschritte (oder Unfähigkeit?) in den letzten beiden Jahrhunderten ist reine Zeitverschwendung

Mephistopheles, Freitag, 23.09.2022, 13:26 (vor 552 Tagen) @ Falkenauge2351 Views

Bereits im vorigen Artikel war Gegenstand die These Hararis, die Zukunft der Menschheit bestehe darin, immer ausgefeiltere Technologien zu entwickeln, wie künstliche Intelligenz und Biotechnik, die es ermöglichten, die Menschen zunehmend in ihren bisherigen Arbeitsplätzen zu ersetzen, so dass die meisten Menschen dadurch nutzlos und überflüssig würden. Spule man ins frühe 21. Jahrhundert vor, sei man in der Zeit, wo „wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr brauchen.“

Tatsache, wobei er natürlich die Ursache verkennt: Man braucht die Eigentumslosen prinzipiell sowieso nicht. In meiner penetrant negierten Signatur steht die Ursache. Ein Mensch ohne Eigentum ist überflüssig und kann auch nicht frei sein, da er ständig von anderen abhängig ist. Das Gegenteil ist der kommt die Freiheit vom Eigentum und nicht umgekehrt.

Die Eigentumslosen braucht niemand; sie sind nur eine Last und werden von den Eigentümern mehr oder weniger aus Bequemlichkeit geduldet.

Man muss sich klarmachen, dass sowohl die Zeitangaben, die Abstammungstheorie vom Affen, als auch die Interpretationen keine Erkenntnisse sind, sondern Annahmen, Vermutungen, Glaubensvorstellungen. Niemand hat eine sukzessive Höherentwicklung der Tiere und schließlich einen Übergang vom Affen zum Menschen real beobachten können. Man schließt nur aus gewissen körperlichen Ähnlichkeiten zwischen dem Affen und dem Menschen, dass da irgendwann eine Weiterentwicklung des Affen zum Menschen stattgefunden habe. -

Das ist wirklich hanebüchen und erscheint so, als würde einer einen mathematischen Satz alleine aus dem Grund bestreiten, weil er die zugrundeliegende Logik nicht versteht.

Der Vaterschaftstest ist mittlerweile Routine und sicher; genau so kann man (obwohl das unnötig ist, "mater semper certa", die Mutterschaft jederzeit genetisch nachweisen. Die Abstammung des Menschen (wobei das ungenau ausgedrückt ist) vom Affen kann mit genau dieser Methode jederzeit nachgewiesen werden, ebenso die Abstammung des Hundes von den Wölfen. Ungenau deswegen, weil biologisch ist der Mensch eindeutig ein Affe und der Hund ein Wolf.

Harari ignoriert die fundamentale wissenschaftstheoretische Tatsache, dass zwar in der unorganischen Natur die sinnlich wahrnehmbaren Vorgänge ausschließlich durch Verhältnisse bedingt werden, die ebenfalls der Sinneswelt angehören, dies aber in der organischen Welt nicht der Fall ist. Lebendige Organismen können aus sinnlich wahrnehmbaren materiellen Vorgängen nicht verstanden und erklärt werden. Beim Organismus sind die für die Sinne wahrnehmbaren Verhältnisse wie Form, Größe, Wachstum, Bewegung, Verhalten nicht durch in der Sinneswelt wahrnehmbare Ursachen bedingt. Sie erscheinen als Folge einer über den sinnlichen Vorgängen schwebenden höheren Einheit.

Ja, und? Das scheint ein Teilgebet der Mathematik zu sein und zwar der 5. Dimension. Wir haben seit der Entdeckung des Harnstoffs im 18. Jh. den eindeutigen Nachweis, dass biologische Substanzn und chemische Substanzen identisch sind. Die Lebewesen müssen sogar die chemischen Substanzen aufnehmen und sie in lebende Materie verwandeln (Urschuld), um weiterleben zu können. Wenn nicht, dann sterben sie und übrig bleibt die Materie.
Das hat Ähnlichkeit mit einem Computer, dem man den Strom abstellt. Es geht uns mit dem Computer genau so wie den Wilden, denen schleierhaft bleibt, wieso der "tote" Computer bei der Zuführung von Strom plötzlich zum Leben erwacht und tot liegenbleibt, sobald der Strom ausgefallen ist.

Die Organismen werden von Lebenskräften sowie seelischen und geistigen Kräften beherrscht, die sinnlich direkt nicht wahrnehmbar sind, deren Wirkungen jedoch in die sinnliche Erscheinung treten.
Die Lebenskräfte in einer Pflanze z.B. zwingen die Materie aus der Umgebung in eine Gestalt, die der Schwerkraft, der alle Materie unterliegt, gerade entgegenwächst. Diese Form könnte die Materie von sich aus niemals annehmen.
Das Tier wird zusätzlich von realen Seelenkräften durchdrungen, die äußere Bewegungsorgane heraustreiben und einen Innenraum seelischen Erlebens bilden, der durch Sinnesorgane mit der Außenwelt in Beziehung tritt und auf die äußeren Eindrücke reagiert. Dass sich die Materie von selbst dazu aufgeschwungen habe, ist unmöglich und nie beobachtet worden, ist reiner Aberglaube.
Beim Menschen kommt eine noch höhere Kraft hinzu, die seines geistigen Ich-Wesens, die den Körper aus der Horizontalen in die Vertikale, die Aufrechte, erhebt, ihn dadurch weitestgehend den irdischen Schwerekräften entzieht und das Haupt mit seinem Denkorgan sozusagen frei schwebend tragen und benutzen kann. Wie sollen sich tote Stoffe in dieser Weise aufrichten und bewegen? 2

Es bleibt dabei: Nichtwissen ist kain Argument und kein Beweis; sondern ein Defizit.

Gruß Mephistopheles


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