Fragen hierzu an Dich
... der Interpretation, dass Putin sich verkalkuliert hat.
Russlands große Stärke und Strategie war bislang, asymmetrisch Krieg zu führen, und mit minimalem Aufwand die Kosten von Militäroperationen seiner Gegner zu maximieren.
Wo ist das die letzten 20 Jahre der Fall gewesen, ohne dass es von der Masse und für die wirtschaftlche Power dahinter absolut marginal (im Vergleich zu Arsenal-Leerungen in UA) gewesen wäre?
Das finde ich clever, und so hätte es doch bleiben können. Separatisten mit Waffen & Aufklärung versorgen, Kosten für die Ukraine in die Höhe treiben, russische Pässe verteilen, fürsorglich flüchtende in Russland aufnehmen, Gas über Nordstream 2 nach Deutschland verkaufen und das Spiel langsam & strategisch gewinnen.
Welche Separatisten? Donbas? Sind die nicht versorgt worden? Oder meinste Katalonien oder die Cheyenne?
Glaubst Du tatsächlich Nordstream 2 wäre "in Produktion" gegangen? Wie
Ach ja, "Drangsalierung von ethnischen Russen im Donbass" - MUHAAHAAHAAHAA HAHAHAHA Sorry. Wann haben sich Staats-Banditen jemals um das Schicksal von Menschen gekümmert? Eben, nur wenn sie sich einen Vorteil erhoffen. Das ist hier genauso wie drüben.
Kann sein. Ob wirklich real oder nicht, also Vorwand taugen Menschenrechte, Demokratie, Freiheit, Mädchenschulen, Brunnenbohrprojekte und Homoehen immer.
Aber ohne Not seiner eigenen Propaganda zu glauben ("Wenn wir wollen, nehmen wir Kiew in 14 Tagen ein!"), dann einen militärischen Bauchklatscher der Extraklasse zu bringen, und sich anschließend am Nasenring durch die Manage führen lassen... so einen Fehler darf sich ein Putin schlicht nicht erlauben.
Du schließt also komplett aus, dass sie es mit komplettem Arsenal hätten machen können, wenn sie es (unter Inkaufnahme evtl. sehr hoher Verluste im großflächigen Häuserkampf hätten machen wollen? Warum also schließt Du es aus?