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Wenn wir scheitern, hat das dann andere Gründe.
So ist es!
(d.h. es hat nichts mit dem von @Mephisto zitierten "Energiemangel" zu tun).
Den DUAL-FLUID-Reaktor wird es wohl nie geben. Die "Verbrennung" von radioaktiven Abfällen (zur neuen Energieerzeugung) geht auch mit anderen, bereits ausgereiften Reaktortypen, etwa dem BN-800-Reaktor im russischen Kernkraftwerk Belojarsk. Auch China und Indien arbeiten an vergleichbaren Konzepten.
Viele der neuen Reaktortypen werden hier besprochen: https://nuklearia.de
Zur Entsorgung der Abfälle müssen diese Wege gegangen werden, dann ist in 300 Jahren der alte und hochstrahlende Atommüll (den das 20.Jahrhundert angehäuft hat) vollständig beseitigt.
Zur dezentralen Neugewinnung von Energie **) halte ich niederenergetische und aneutronische Kernreaktionen für den besten Weg (abgesehen dass die Energiezukunft gemischt sein wird, d.h. auch solar etc.). Einige Beispiele für neue Kernenergie habe ich früher hier schon genannt. Vor Kurzem hat ZAP-Energy wieder von sich reden gemacht. Allgemeinverständlich etwa hier:
https://www.stern.de/digital/technik/die-kraft-der-sonne-aus-der-garage---start-up-baut...
(im Lichtbogen, wie beim Schweißen, baut sich ein Magnetfeld auf, dass sich selbst und die eingeschlossenen Teilchen komprimiert, letztere damit zur Fusion bringen kann; ZAP hat eine Lösung gefunden, um die Komprimierung zu stabilisieren).
Alle diese Dinge werden realisiert, wenn der Kampf um eine neue globale gesellschaftliche Ordnung - der Ukrainekrieg ist da nur ein winziges Puzzleteil - abgeschlossen sein wird.
Die Epoche, die sich dann eröffnet (für ein paar Jahrhunderte), wird kulturmorphologisch dem römischen Kaiserreich entsprechen (etwa 30 v.Chr. bis 450 n.Chr.) oder dem Han-China (-220 bis + 220), wird aber staats- und verwaltungstechnisch anders konstruiert sein.
mfg, w.
**) Paradoxerweise müssen dabei alte Dampfmaschinenkonzepte hervorgekramt werden, denn bislang ist die Abwärme aus Kernreaktionen das einzige, was man effizient verwerten kann. Es gibt aber inzwischen alternative Konzepte, etwa die bei diesen Kernreaktionen freiwerdende Lichtstrahlung zu nutzen, in kleinerem Umfang auch elektrische Anteile (Elektronen- und Ionenflüsse). Eine gewisse Abwärme wird aber immer übrig bleiben. Nehmen wir mal an, sie wandert im Lauf der Jahrtausende in den Weltraum ab, so wie sie es bisher schon tat ...