Was willst Du eigentlich damit sagen?
Die Beiträge, die Du verlinkt hast, die unterstreichen die Situation, die den meisten im Forum bekannt ist. Nichts ist falsch daran.
Aber was bringts, das aufs Tapet zu bringen? Gar nichts.
Ich habe mich - schon aus der Familiengeschichte heraus - sehr intensiv mit der 1. Hälfte des vergangenen Jahrhunderts beschäftigt. Das Phänomen der Masse, die nicht denkt, sondern mitmacht, hat mich damals schon beschäftigt. Dazu erinnere ich mich gut an den Direktor des Internats in Wien, der uns 13-Jährigen damals die Möglichkeit gab, in 3 Zyklen mit jeweils 6 Filmen den Kriegsablauf resp. die Berichterstattung darüber aus 3 unterschiedlichen Richtungen zu vergleichen. Einmal die NS-Propaganda, dann die Alliierte Propaganda, und dann die wenigen unabhängigen Berichte, wie Rotes Kreuz, etc.
Es waren Unterschiede wie Tag und Nacht. Der einfache Bürger ist da hoffnungslos überfordert. Er kann nicht differenzieren, er hat genug damit zu tun, jeden Tag mit seiner Familie über die Runden zu kommen. Das bedeutet, er nimmt alles - der Einfachkeit halber - an, was "von oben" kommt. "Die können doch nicht andauernd die Unwahrheit erzählen, das gibt es doch nicht".
Für mich ist die aktuelle Entwicklung - im Rückblick und im Vergleich mit der NS-Zeit - nachvollziehbar, die sich derzeit in Deutschland und auch in manchen anderen Ländern abspielt. Es gibt zwar keine Herdenimmunität - das heißt, es gibt sie schon, man wollte sie nur im Zusammenhang mit Corona nicht anwenden - aber dafür gibt es die Lemminge. Und genau unter diesen Begriff ist das Volk in Deutschland einzuordnen.
Dazu kommt die sog. "Volksmeinung". Es sind einfach zu viele, die der Regierung alles glauben und nach deren Pfeife tanzen. Leute, die das durchschauen, so wie wir hier im Gelben, sind einfach zu wenig. Dazu kommt der Urinstinkt des Menschen, sich immer an der Mehrheit zu orientieren. Also wird das, was wenige sagen, immer als Verschwörung, Spinnerei, oder sonst was hingestellt.
Ich sehe von der Marschrichtung her zweierlei:
- Der Karren wird weiter in den Dreck fahren, bis er feststeckt. Dann gibts wieder einen neuen Anfang.
- Die einzige Chance sehe ich in der Artikulation derjenigen, die wissen, was Sache ist, gegenüber den Regierungsgläubigen. Es bringt nichts, mit denen im Detail irgendwas zu diskutieren, - die sind nun mal zu verbohrt. Aber wenn man mit Bekannten, Arbeitskollegen, Freunden, - spricht und es kommt die Rede auf Ukraine oder Corona, oder sonst was, - dann klinkt man sich am besten aus. Man lächelt und sagt demjenigen (durch die Blume), - glaub halt weiter das, was Du willst, Du Dummerchen, Du hast halt keine Ahnung. Wenn derartiges an einen "Gläubigen" kommt, und so ca. 3 - 5 mal von verschiedenen Seiten, dann existiert die Chance, dass er dann anfängt und mehr wissen will.
Es liegt in der Natur des Menschen, dass er immer ernst genommen werden will. Nimmt man ihm das, dann ist das der einzige Weg, um ihn aufzuwecken. Funktioniert bei vielen, aber nicht bei allen.