Logengeflüster vom 13.03.2022 - Ist der Präsident der Ukraine in Lebensgefahr?
Auf libreidee.org kommt ein Geheimdienstanalyst zu Wort mit einem plausiblen Szenario, welches in etwa so aussieht:
Die Russen wollen zwar die Ukraine geo-politisch neutralisieren, aber nicht vernichten.
Das erklärt das umsichtige Vorgehen, welches sogar höhrere eigene Verluste in Kauf nimmt.
Andererseits wird andauernd verhandelt und der vom Westen betrogene Selensky ahnt, daß er sich bewegen muß – siehe auch den interessanten Hinweis von @JJB aus der Jerusalem Post.
Das kann allerdings nicht im Sinn der Neocons (oder wie auch immer man diese Achse des Bösen bezeichnen soll) sein, die diesmal ihr Afghanstan nach Europa verlagern wollen. Ein andauernder Unruheherd würde das Band zwischen Europa und Russland auf sehr lange Zeit zerschneiden.
Kurzum: Sollte Selensky ernsthaft verhandeln oder einlenken, beginnt seine Lebensuhr abzulaufen.
Hier nun ein paar Auszüge:
In der Vergangenheit konnte es auch vorkommen, dass Westler ihren eigenen Mann töteten, um es so aussehen zu lassen, als hätten die Russen ihn ermordet.
Im Ernst: Wenn ich Russland wäre, würde ich mich heute um den Schutz von Zelensky sorgen.
Können Sie sehen, dass der Präsidentenpalast in Kiew nicht zu Tode angegriffen wird?
Gab es Gruppen, die Zelensky verfolgten?
Doch Vorsicht: Dies wurde uns aus westlichen Quellen mitgeteilt.
Die Russen hingegen wiederholen immer wieder: Wir erkennen Zelenskys Regierung an.
Sie wissen, dass er einen großen Teil seines Volkes vertritt.
Sie brauchen ihn also lebend, um das eigentliche Ziel Moskaus zu erreichen: eine Verhandlung, die den Konflikt in der Ukraine so schnell wie möglich beendet und es Putin ermöglicht, sein Gesicht zu wahren, indem er einige territoriale Zugeständnisse macht.
Vielleicht haben die Russen auch noch eine andere, wahrscheinlich wohlbegründete Angst:
dass jemand im Westen hofft, die Ukraine in eine Art Afghanistan, einen europäischen Irak, eine ständige Quelle der Instabilität und eine Bedrohung für Russland zu verwandeln.
Es ist in der Tat kein Zufall, dass Russland - abgesehen von den hämmernden Desinformationen aus dem Westen - mit äußerster Vorsicht vorgeht.
Quelle: https://www.libreidee.org/2022/03/se-fossi-zelensky-oggi-avrei-paura-ma-non-di-putin/
Bei aller strategischen Planung gibt es Risiken, die schwer zu kalkulieren sind.
Das Einschleusen der Söldner läßt das Afghanistan-Szenario wahrscheinlich werden.
Die ungewöhnlichen Fortschritte der Russen (die mit überwältigender Mehrheit siegen könnten und statt dessen nur langsam vorankommen) gehen mit ihrer Hartnäckigkeit einher, mit der sie die Tür zu Verhandlungen offen halten.
Trotz allem scheinen sie zum Erfolg verdammt zu sein:
Die Ukraine hat bereits mögliche Zugeständnisse in Bezug auf die Unabhängigkeit des Donbass und den Verzicht auf die NATO angekündigt.
Offenbar wäre Kiew auch bereit, Moskau das volle Eigentum an der Krim zurückzugeben (historisch russisches Territorium, das der Ukraine zu Zeiten von Biden und Bergoglio von der UdSSR "geschenkt" wurde, als die Hauptstadt noch Moskau war, Anm. d. Ü.).
Ich hoffe, dass wir bald zu einer Verhandlung kommen werden, die in der Ukraine dem Schrecken des Krieges ein Ende setzt, bei dem immer die Zivilisten den höchsten Preis zahlen.
Ich habe jedoch den Eindruck, dass Zelensky selbst die Verhandlungsbereitschaft der Russen nicht ablehnt.
Wer würde also wollen, dass diese Verhandlung scheitert?
Die anderen: die NATO, die Vereinigten Staaten.
Weiß das auch Selensky?
Hat ihn Bennett auf diese Gefahr hingewiesen?
Die aufgeführten Hinweise zum Irak, zu Afghanistan oder Syrien gebe ich nicht wieder, weil das alles bis zum „Erbrechen“ bekannt ist.
Wer hat das alles gefördert? Immer sie: unsere westlichen Machthaber.
Im Übrigen hielt Saddam die Terroristen im Gefängnis.
Sie wurden dann von den amerikanischen Invasoren freigelassen.
Nun könnte der Westen ein Interesse daran haben, mit der Ukraine dasselbe zu tun.
Das heißt: einen destabilisierten Staat zu schaffen, jahrelang, diesmal in Europa, das uns näher ist und unendlich viel wichtiger ist.
Es könnte das perfekte Alibi für eine weitere Vertikalisierung der Macht in Bezug auf die Europäische Union sein und damit ein Element ständiger Provokation für Russland bilden, das über Jahre hinweg Bestand haben wird.
..
Mit anderen Worten: Es könnte ein Manöver im Gange sein, um die Ukraine zu einer Art europäischem Afghanistan oder Irak zu machen, als ständiger Anstifter für andere Probleme.
Hoffentlich nicht, aber ich sehe schon, dass es einige Schritte in diese Richtung geben könnte. Hoffen wir also, dass die Verhandlungen weitergehen werden.
Schließlich bewegt sich Zelensky selbst in diese Richtung, auch wenn er zu Recht schimpft und tobt.
Also: Wenn Putin so böse ist, wie böse ist dann der Westen?
mfG
nereus