Hoffen und Harren ... (geschenkt). Warum Merkel nicht mit Putin reden wird.

Hannes, Sonntag, 06.03.2022, 02:26 (vor 966 Tagen) @ Mephistopheles2010 Views

"Anlässlich der 60-Jahr-Feier des Vereins im Deutschen Historischen Museum in Berlin am 2. Juli 2012 hielt Bundeskanzlerin Angela Merkel die entsprechenden Festreden an „den lieben Friedrich Merz, der Familie Warburg, Bundeskanzler Helmut Schmidt, Exzellenzen und lieben Freunden und Mitgliedern der Atlantik-Brücke“."

und:

"Die Geschäftsstelle des Vereins befand sich anfangs in Hamburg, zog 1983 nach Bonn in die Villa Adenauerallee 131, um den unmittelbaren Kontakt zur Politik zu suchen, und sitzt demzufolge seit Juli 1999[29] in Berlin, im Nachbarhaus der Privatwohnung von Bundeskanzlerin Angela Merkel."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Br%C3%BCcke

Der hier hochgelobte Herr Diestel redet Blödsinn, wenn er Merkel zu Putin schicken will, weil die russisch könne.
[[hae]]

Deine Diskussionseröffnung war:
"Wichtiger scheint mir jetzt langsam zu fragen, wie kommt man da wieder raus? Wir alle!"

M. E. so:

1. Zuerst einmal analysieren, wer "Wir alle" sind. Und wer ganz klar nicht dazu gehört!


Sensortime hat gemeint, aus dieser Geschichte kommt er (Putin) nicht mehr raus. Daraufhin habe ich gemeint, wir auch nicht. Professor Christin Riec´k hat gemeint, Strategem dingsbums, "verstecke dich im hellen Licht". Er (Putin) hat a lange genug, seine Soldaten in stellung gebracht, bis er plötzlich losmarschieren konnte.

Jetzt hoffen wir mal das Beste, dass er sich selber das alles überlegt hat. Weil alles andere wäre schlimm.

Was nun könnte Putin sich überlegt haben, bevor er den Marschbefehl erteilte? Bis jetzt scheint ja alles nach dem Plan Putins zu laufen, insbesondere auch, das er sich vorher vergewissert hat, (wie Bisarck bei den deutschen Einigungskriegen, dass die Briten nicht eingreifen), dass die USA nicht eingrefen. Was also könnte Putin wollen, was könnte sein Ziel sein? Offensichtlich ist die Ukraine nicht das Ziel, sonst wäre er schon längst fertig, sondern nur der Türöffner, ab dem er dann zum großen Sprung nach vorne ansetzen könnte. Worauf also will er hinaus?

Gruß Mephistopheles

Meine irrelevante Arbeitsversion ist, dass Putin durchaus im Alleingang gehandelt hat, den Einmarschbefehl betreffend. Selbstverständlich gab es und gibt es dennoch eine Planung. Auch eine strategische: Man entschied, sich nicht mehr hinhalten zu lassen. Man zieht Truppen an einer Grenze zusammen, um zu drohen. Da dies nichts bringt, gibt Putin (gegen Widerstände Untergebener) den Marschbefehl. So simpel geht das ab, wenn sich ein Putin entwickelt hat!

Jeder Krieg geht irgendwann zu Ende. So wie man jedes elt. Gerät letztendlich als Sicherung betrachten kann, die den Stromkreis endlich unterbricht. Die Frage ist nur: Wollen wir das so?

H.

PS: Achtzehn Tage vor dem angeblich "überraschenden" Einmarsch schrieb ich Laie hier dies, und ich stehe heute noch dazu:
"Der Russe soll sich schlagen, wir sollen da mit reingezogen werden. Davon profitiert zukünftig nur die Macht, welche uns da hineindrücken will. Die Parallelen zum Überfall auf Polen sind unverkennbar.

Der Russe erkennt, dass er mit der Ukraine bald ein Raketengelände vor der Nase haben wird. Jetzt kannn er noch etwas machen. Das nennt man wohl "Präventivkrieg".

Der Russe ist nicht doof: Er wird erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit der Eskalation, gar bis Atomwaffeneinsatz, äußerst gering ist. Er wird das Ganze durchrechnen. Und das Ergebnis wird sein, dass der nächste Krieg, in ein paar Jahren mit sher großer Wahrscheinlichkeit für Russland dann letal ausgehen wird. Die Russen sind sich ihrer Schmackhaftigkeit bewusst. Spätestens seit der Ära Jelzin. Chodorkowski lebt in London oder Israel, tippe ich mal. Der wäre mit seine Clique gern wieder im Geschäft. Und nur darum geht es. Die dürfen das. Die Ruthenen sind dabei nur optisch wichtig." Eigenzitat vom Sonntag, 06.02.2022, 01:44 @ Steppke1231 Views


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