Vollkommen richtig. Ergänzend zum Politiker- und Medien-Hütchenspiel "Inzidenz"...
...diese "Inzidenzen" (im Volksmund auch "die Zahlen" genannt, sind meistens "hoch") sind irrelevante Nebenbefunde, die im Labor mit der PCR-Maschine herbeige"testet" werden.
Ein "positiver Test" (pseudofachmännisch auch "Fall" genannt) sagt null und nichts darüber aus, ob der Betreffende krank oder gar ansteckend ist. Um ersteres letztgültig und zweifelsfrei festzustellen, hilft ausschließlich eine Untersuchung durch einen kompetenten (!) Arzt. Für letzteres gibt es ebenfalls Versuchsanordnungen.*
Insofern ist auch die Messung der Effektivität der neuartigen Impfungen anhand von "Inzidenzen" pseudowissenschaftlicher Stuß.
Die Effektivität einer Impfung läßt sich ausschließlich daran bemessen, ob es hintenach weniger Kranke und Tote (durch Lungenentzündungen) unter Geimpften als unter Ungeimpften gibt.
Das wird jedoch beharrlich unterlassen.
Man könnte, wenn man wollte.
Aber man will offenbar nicht.
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*Man lasse einen Patienten, bei dem sichtbare (!) Symptome einer viralen Atemwegserkrankung ("Wintergrippe") ärztlich festgestellt und ein begründeter Verdacht auf ein konkretes Verursachervirus etabliert worden sind, in ein Auffangvolumen mit sterilen (!) Innenoberflächen hineinatmen/-sprechen/-lachen/-husten. Sodann isoliere man den Erreger - so denn bekannt - von der Oberfläche, sequenziere sein Genom zur eindeutigen Identitätsfeststellung (Gegenprüfung mit Vorabtestung) und setze ihn in einer Zellkultur an. Sollte tatsächlich Virus gefunden worden sein und dessen Vermehrung auch in der Kultur klappen, weiß man: Der Patient ist tatsächlich ansteckend.
Man findet regelmäßig, daß sichtbar Kranke nur in einer Minderheit der Fälle (aus dem Gedächtnis: bis maximal ~50% je nach Versuchsreihe) virusbelastete Aerosole absondern. Bei Kontrollversuchsreihen mit "asymptomatischen" (lies: gesunden) Versuchspersonen sind es konstant 0%.
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Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari