Unterwerfung oder Flucht
Schon seit mehreren Jahren bin ich der Meinung, dass nur ein Blackout oder eine andere gewaltige Katastrophe uns retten kann. Dann werden die Karten neu gemischt.
Wie sagte doch 1995 ein älterer Herr zu mir: Nochmal 50 Jahre Frieden, und wir sind verloren.
Dann ist alles bestens, denn der Krieg ist doch schon in vollem Gange, und die Karten werden gewaltig neu gemischt. Wenn man Ashitaka folgt, ist auch die Katastrophe im Drehbuch bereits vorgesehen.
Wie haben historisch Rettungen von Minderheiten denn tatächlich ausgesehen? Wie haben sich Hugenotten oder Juden oder Armenier vor Pogromen und Verfolgung gerettet, wie haben sich Insassen der Besatzungszone Ost vor der vollständigen Bevormundung gerettet? Das Muster ähnelt sich überall: rechtzeitige Flucht, solange es noch möglich war.
Warum sollte es diesmal anders sein?
Noch gibt es in keinem grösseren Land eine allgemeine Impfpflicht. Solange ist es noch überall leicht möglich, sich der Impfung zu widersetzen ohne zum völligen Outcast zu werden. Sobald eine Impfpflicht eingeführt wird, ist die Büchse der Pandora geöffnet, viele weitere Zwangsverpflichtungen werden folgen.
Dann gibt es realistisch noch 2 Möglichkeiten: Unterwerfung oder Flucht. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wird mit der Unterwerfung keinerlei Probleme haben. Probleme hat damit nur eine kleine Minderheit von Menschen, die gewohnt sind, wesentliche Entscheidungen selber zu treffen und das nicht aufgeben möchten.
Das wird eben nicht mehr überall möglich sein.
Gruss,
mp