Kaum bekannt, ist aber dennoch so. Es gibt viele Fälle, v.a. Alkohol, aber auch Rauchen, wo die Leute abstinent wurden. Keine Schäden nachweisbar. Dann - z.T. nach Jahren! - ein Rückfall und innerhalb kürzester Zeit massivste gesundheitliche Schäden oder sogar Krebs, obwohl vordem keine Schädigungen nachweisbar waren.

Während es normalerweise bei einem Raucher oder auch Trinker Jahrzehnte dauert, bis gesundheitliche Schäden auftreten, geht das bei einem Rückfälligen innerhalb weniger Monate. Deswegen sind auch Ex-Raucher besonders gefährdet durch passives Rauchen, wenn sie zwar selber nicht rauchen, aber mit einem Partner zusammenleben, der ein starker Raucher ist.

Genau verstanden wurde dieser Prozess noch nicht, es hängt aber irgendwie mit der Sensibilisierung zusammen. So wie jemand, der dazu neigt, allergisch zu reagieren, zwar eine mäßige Allergie haben kann, wenn er zum ersten Mal in seinem Leben mit dem allergieauslösenden Stoff in Kontakt kommt, eine überschießende Allergiereaktion aber erst dann, wen das zum wiederholten Male geschieht.

Inwiefern der Zytokinsturm, der bei manchen Coronapatienten zu beobachten ist, in dieselbe Kategorie fällt, ist unklar.

Gruß Mephistopheles