So meldet man Impfnebenwirkungen:

Martin, Dienstag, 17.08.2021, 08:10 (vor 995 Tagen) @ igelei3156 Views

https://www.achgut.com/artikel/wie_man_impfschaeden_meldet

Dabei ist auch die Option, eine Obduktion zu beantragen. Schön wäre eine Liste erfahrener Anwälte.

Ich habe im Verwandtenbereich auch einen Fall starker Nebenwirkungen, wo es nicht mehr möglich war, feinmotorische Tätigkeiten durchzuführen. Meines Erachtens wird aus drei Gründen wenig gemeldet:
1. Der Meldeweg ist unbekannt
2. Bequemlichkeit. Wenn die Nebenwirkungen vorbei sind, haben die Wenigsten Lust, d noch einen formalen Kram durchzugehen.
3. Vor der Impfung sagt man den Leuten, dass sie sich für die nächsten zwei Tage nichts vornehmen sollen, weil sie mit Nebenwirkungen rechnen müssen. Die Leute denken, dass die Nebenwirkungen normal sind.

Grundsätzlich sind bei einer regulären Freigabe die in den Beipackzetteln genannten Nebenwirkungen 'eingepreist', zu denen auch immer statistische Angaben gemacht werden. Nur kann der Einzelne nicht nachprüfen, ob er eben einer der 1/100-Fälle ist. Nur über die Meldung der Nebenwirkungen an das PEI besteht eine Chance, statistische Angaben zu verifizieren. Das dürfte bei niederschwelligen Nebenwirkungen selten der Fall sein. Auch bei massiven Nebenwirkungen dürfte eine Meldung eher vom Arzt abhängen. Und der Arzt hat an einer Meldung möglicherweise wenig Interesse, es sei denn er selbst muss wegen Fehlbehandlung eine Klage befürchten. Dann kann er versuchen, dies auf den Hersteller zu schieben.

Gerade bei Kliniken ist es interessant, wenn beispielsweise ein Arzt eine Nebenwirkung an den Hersteller meldet, die Meldung dann parallel an die Behörde geht (die die Behörde dann an der Hersteller weiterleitet). Die Meldung an die Behörde ist in der Regel durch den Anwalt der Klinik gefiltert - ein Vorfall, zwei teils ganz verschiedene Texte.


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