Es gibt am Oberlauf der Ahr keine Staubecken die man hätte leeren können. (mT)

DT, Montag, 02.08.2021, 18:59 (vor 1208 Tagen) @ mh-ing2426 Views

Und daß man mehr als 10 Mrd EUR Schaden plus 170 Tote in Kauf nimmt, um "die Bilder für den Klimawahlkampf" zu produzieren, ist dermaßen bescheuert, daß es kaum ausgesprochen werden sollte.

Derjenige, der versagt hat, war der Landrat Jürgen Pföhler, ein Jurist, der vor den Evakuierungen gezögert hat.

Es gab die Woche davor die Meldung, daß 100-300 mm Starkregen lokal fallen würden, und ein paar Tage vorher wurde es auf die Eifel und das südliche NRW projiziert.

Jeder der mit dieser Zahl etwas anfangen kann (zB wenn man weiß daß in vielen Gegenden Deutschlands im JAHR nur 600-700 mm Niederschlag fallen), konnte sich ausmalen, was passieren würde.

Braunsbach 2016 waren 140 mm in ein paar Stunden und es sah komplett verwüstet aus, die Elbe 2002 waren 150 mm über mehrere Tage.

Wenn solche Mengen durch eine Vb Wetterlage fallen, dann spielen weder die Bodenversiegelung noch die Pools noch sonstwas eine Rolle. Dann ist das ein >100 jähriges Naturereignis, gegen das KEIN Kraut gewachsen ist. Dann hilft nur noch weg aus dem Gebiet.

Von 72 Brücken über die Ahr sind 62 zerstört, darunter auch welche die über 100 Jahre allen Fluten getrotzt haben. Der vorige Höchststand waren 3,91m, jetzt waren es 8m. Da hilft NICHTS mehr. Da ist auch kein Nürburgring schuld und keine Versiegelung.

150 mm in einem bergigen Gebiet mit Ablauf in ein schmales Tal heißt Erosion pur, auf brutalste Art und Weise. Überall auf der Welt.

In Schwedt hat es sicher nicht die doppelte Menge geregnet, das wären nämlich über 300 mm gewesen.

DT


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