Wenn dem Falken die Falknerhaube abgenommen wird...... Merlin (Falco columbarius) Große Beliebtheit beim mitteleuropäischen Adel

Olivia, Sonntag, 20.06.2021, 12:01 (vor 1041 Tagen) @ paranoia1616 Views

Der Falke beobachtet nur scharf. Er wartet. Erst wenn ihm die Falknerhaube abgenommen wird und er in die Luft geschleudert wird, steigt er zur Jagd auf.........

Also, "sie" ist noch gar nicht zur Jagd "losgelassen" worden, sondern beobachtet das "feiernde und trinkende Trüppchen" scharf. Vielleicht weiß jemand, was sich in diesen Kästchen vor dem Falken befindet.

Spannendes Bild.

https://de.wikipedia.org/wiki/Falknerei

".......Die einzelnen Arten:

Falkenartige:
Gerfalke (Falco rusticolus):
Als Universaljäger auch zur Jagd auf Kaninchen verwendbar, hauptsächlich aber Flugwild wie Fasane, Rebhühner und Moorschneehühner, die auch in der Natur ihre Hauptbeute darstellen.
Lannerfalke (Falco biarmicus):
Eignet sich zur Rebhuhn- und Fasanenjagd.
Sakerfalke (Falco cherrug):
Wird in Europa zur Jagd auf Rebhühner, Fasanen, Krähen und Enten verwendet. In Asien wird dieser Falke zur Jagd auf Kragentrappen eingesetzt.
Merlin (Falco columbarius)
wird zum Beispiel in England zur Jagd auf Lerchen verwendet, was in Deutschland jedoch verboten ist. Außerdem erfreut sich dieser Falke großer Beliebtheit beim mitteleuropäischen Hochadel.
Wanderfalke (Falco peregrinus): Wird für die Jagd auf Vögel bis zur Größe von Enten oder Krähen verwendet....."

".....Bei der Beizjagd auf Rebhühner und Fasane ist ein guter Vorstehhund unverzichtbar, der das Wild sicher vorstehen (anzeigen) muss. Wenn der Hund also vorsteht, wird dem Falken die Falkenhaube abgenommen und der Falke zum Steigen geworfen. Der Falke ist darauf trainiert, hoch in der Luft (je höher, desto besser, in der Regel 100 bis 200 Meter) genau über dem Falkner anzuwarten. Wenn er nun in einer passenden Position über dem Hund ist, erhält dieser den Befehl einzuspringen und damit das Wild hochzujagen. Der Falke greift sofort an, geht in einen 90 bis 45 Grad Sturzflug über, beschleunigt noch (bis ca. 200 km/h) und legt dabei die Schwingen ganz an den Körper an, bis der Falke fast den Erdboden erreicht hat, dann öffnet er die Schwingen halb, schwingt sich mit unverminderter Geschwindigkeit in die Flugbahn des verfolgten Vogels ein und schlägt ihn mit den Klauen in der Luft. Ein solcher Stoß hat einen sehr hohen Impuls. ....."

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