Der ärztliche Direktor schätzt, dass bis Ende April eine Belegung der Intensivbetten mit COVID-Erkrankten 40 % erreichen wird. Der Koordinator für Baden-Württemberg Prof. Götz Geldner meint, dass in B-W bereits 30 % der Intensivstationen mit COVID-Patienten belegt sind und fordert einen harten Lockdown. In Ludwigsburg waren vorgestern 12 der 59 Intensivbetten mit COVID-Patienten belegt, 20,3 %. Die steigende Anzahl wird mit nun mehr jüngeren Patienten begründet, die 1. auf die Intensivstation wollten (alte verweigern das oft), und die 2. länger bleiben.

Ende September ging ein Videoclip mit leeren Betten viral: https://www.lkz.de/lokales/stadt-ludwigsburg_artikel,-corona-leugner-filmt-covid-statio...

Correctiv hatte sich auch der Sache angenommen. https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/03/leere-covid-station-nein-dieses-video-aus-...

Aus der Stellungnahme des Klinikums geht hervor, dass dort am 1.12.2020 14 COVID-Patienten auf Intensiv waren. Das Klinikum bestätigt auch, dass noch im September Plätze vorgehalten wurden in Erwartung steigender COVID-Kranker. Offensichtlich werden aktuell keine Betten mehr vorgehalten, denn die oben erwähnten 59 Intensivbetten waren lt. Presse 'aufgestockt' worden. Das entspräche dem Modus, eine möglichst hohe prozentuale Auslastung zu haben. Der ärztliche Direktor hat leider nicht gesagt, wie viele Betten er noch aufstocken kann.

Ich wundere mich aber über die Forderung nach einem harten Lockdown, von dem wir wissen, dass er wenig nützt. Ich vermisse dagegen Ratschläge, wie regelmäßig mit antiviralem Mittel gurgeln (s. Prof. Zastrow), Hausärzte, die bei einer bestätigten Infektion sofort erreichbar sind und Butensonid (Game-Changer lt. Lauterbach), oder Invermectin lt. Studien, oder.. verschreiben, statt die Leute sich selbst überlassend in Quarantäne zu schicken. Vielleicht könnten solche Maßnahmen die Intensivstationen um 50 % entlasten.
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