Ur-Logengeflüster vom 09.02.2021

nereus, Mittwoch, 10.02.2021, 14:29 (vor 1171 Tagen)4708 Views

Der ungewöhnlich mitteilungsbedürftige Bruder Magaldi hat den Einsatz der Kavallerie angekündigt.

Er schreibt wörtlich zum bekannten Zwist zwischen reaktionären und progressiven Super-Logen:

"Sie sind fortschrittliche Freimaurer, die ihre Macht ausüben, indem sie versuchen, sie loszuwerden und sie ganz dem souveränen Volk zu überlassen: aber wenn die Magaldi-Leute aus Eseln und Tastaturlöwen bestehen, ist es schwer, nicht einzugreifen.
Und wenn das Volk nicht eingreift und in der Lage ist, die Vampire, die dessen Blut saugen, zu erkennen und abzuschütteln, dann muss die Kavallerie eingreifen."

Quelle: https://www.libreidee.org/2021/02/magaldi-con-draghi-litalia-cambia-la-storia-europea/

Das klingt mächtig gewaltig.
Und wer führt diese an?

Das ist richtig: die Kavallerie.
Es kommt jetzt, heute: die Platzierung von Mario Draghi im Palazzo Chigi.

Super-Mario – ausgerechnet der?
Doch es interessieren hier nicht meine Ansichten, sondern das, was der Enthüller der Ur-Logen dazu zu sagen hat.

"Italien, Europa und sogar die Welt warten auf neue Worte: wer sie ohne Enttäuschung zu interpretieren weiß, wird von diesem Moment an ein Protagonist der Geschichte sein".
..
Er, der ehemalige Fürst der maximalen Strenge .. bereitet sich nun darauf vor, alles umzuwerfen: nicht nur die nationale Katastrophe ..
Es geht nicht nur darum, den Zusammenbruch des Staatssystems zu vereiteln und Italien mit Lichtgeschwindigkeit aus dem Covid-Albtraum herauszuholen und die Sperrstunden-Psychose zu beheben.
Das Spiel ist epochal:
Es geht um das Überleben der Italiener, um ihre Freiheit und ihre Würde.
Es ist eine Frage, die den gesamten Westen betrifft, der am Abgrund der rasenden Abriegelungen gelandet ist.
Es gibt nur einen Ausweg: den Mut zu finden, die Schulden abzuschreiben, d.h. die missbräuchliche Macht und das Diktat der Elite, die jedes Mittel, von der Privatisierung der Finanzen bis zur Pandemiekrise, genutzt hat, um die Demokratie zu entleeren.

Dagegen kann man zunächst wenig sagen.

Ketzereien?
Natürlich: aber der erste, der sie seit ein paar Jahren praktiziert, war Herr Euro selbst. Nur die Medien haben es nicht bemerkt oder zogen es vor, so zu tun, als wäre nichts passiert. Und doch ist dies das Herzstück des Unternehmens: die Richtung des Planeten zu ändern, ausgehend von Italien in Mario Draghi, der zuständige Ministerpräsident.
"Ich habe euch gewarnt", kann Magaldi heute sagen, italienischer Frontmann der supranationalen progressiven Freimaurerkreise:
"Von Italien wird die Revolution ausgehen, auf die Europa wartet.
Und Europa zu verändern bedeutet, den Rest der Welt zu konditionieren."

Starker Tobak kommt da aus dem Süden?
Ist es nur Geschwätz oder hängt da mehr dran?
Was Magaldi zunächst zum Geld sagt, treibt einem tiefe Falten auf die Stirn.

Um die Karten neu zu mischen, kam das Erdbeben von Covid, das die EU zwang, den Stabilitätspakt auszusetzen, das ist die Bibel der neoliberalen Austerität, die auf dem Theorem (Lüge) der Knappheit des Geldes beruht.

Die Knappheit des Geldes ist also eine Lüge.
Dazu gäbe es jetzt sicher eine Menge zu sagen, aber hören wir erst einmal weiter zu.

Im März 2020 wählte er die "Financial Times" für den aufsehenerregendsten Ratschlag: unbegrenzte und nicht rückzahlbare Finanzhilfen, "wie im Krieg", oder das System wird zusammenbrechen.
Wenige Stunden später, während in Brüssel der erste Euro-Gipfel zum Thema Notstand stattfand (dominiert von "alten" Figuren wie Merkel und Macron), brannte das Dach von Mario Draghis Landhaus in Città della Pieve ab: Er war es, der die Feuerwehr rief.
Eine dunkle Warnung?

Das Dach hat wirklich gebrannt und der zeitliche Zusammenhang ist ein Fakt.
Magaldi raunt sogar böse Vorahnungen.

Es scheint das konkrete Risiko zu entstehen, dass eine mörderische Hand die Sicherheit des neuen Draghi angreifen könnte, desjenigen, der ein Kandidat ist, die Welt zu verändern.
Wörtlich: "Ich habe Gerüchte gehört, dass jemand, sogar Olof Palme, meditieren würde, um Mario Draghi dazu zu bringen, das Gleiche zu tun, was in der Geschichte mit anderen Figuren gemacht wurde, die als gefährlich für das System angesehen wurden.
Ohne die Geister von Enrico Mattei und Aldo Moro zu stören, können wir an den schwedischen Regierungschef Olof Palme denken, der 1986 in Stockholm ermordet wurde: ein demokratischer Sozialist, der sich gegen die Geburt der oligarchischen EU stellte, die damals im Entstehen begriffen war.

Zunächst gibt er uns eine neue Perspektive zum Palme-Mord und dann spekuliert er gar über ein mögliches Attentat auf Mario Draghi.
Das ist schon ein dicker Hund!
Sollte Draghi tatsächlich die Seiten gewechselt haben?
Und was bedeutet ein solcher Seitenwechsel überhaupt?

"Ich bin ein liberaler Sozialist", sah sich Draghi schon 2015 genötigt klarzustellen, nachdem er den Aufsatz "Freimaurer" (Chiarelettere) gelesen hatte, in dem Magaldi ihn zusammen mit seinem "Bruder" Napolitano als einen der Anstifter des Freimaurers Mario Monti darstellt, der sorgfältig ausgewählt wurde, um Italien absichtlich mit dem tödlichen Gift der Übergerechtigkeit zu vergiften.

Aha, da hat doch einer von ganz oben auf die Vorwürfe des Enthüllungsbuches reagiert.
Doch was verbirgt sich hinter einem liberalen Sozialisten?
Und was wird Draghi konkret machen?

Er wird dem Covid-Notstand ein Ende setzen, der weltweit von denselben Zauberlehrlingen aufgeblasen wird, die ununterbrochen mit Massenvernichtungswaffen hantiert haben: Globalismus "made in China" und Schurkenfinanz, "islamischer" Terrorismus, imperialistische Kriege, das Delirium der Ausbreitung.
Und schließlich die seltsame Pandemie aus Wuhan. Die Auswirkungen waren schwindelerregend: Volkswirtschaften brachen zusammen, und Freiheiten verschwanden dank der neuesten technokratischen Reinkarnation, der brandneuen Gesundheitspolizei.

Da möchte man laut rufen: ENDLICH!
Zweifel bleiben dennoch.
Der neue Feuerwehrmann agierte vorher als Brandstifter.
Und mit „what ever it takes“ wird die Schulden-Union ein für alle Mal festgezurrt.
Nichtsdestoweniger kann es so auch nicht weitergehen.

Wenn wir uns im Krieg befinden (und das tun wir), sind ebenso außergewöhnliche Maßnahmen erforderlich, um aus ihm herauszukommen. Und nicht nur das: Wir können die Katastrophe in eine Wiedergeburt verwandeln, die auch die vorangegangenen dreißig Jahre Krieg (schleichender Krieg, wirtschaftlich, sozial) auslöscht, die die neoliberale Freimaurer-Elite gegen uns geführt hat.
Deshalb steht Mario Draghi im Auge des Sturms: Deshalb sind die Augen der Welt auf ihn gerichtet, angefangen bei denen seiner ehemaligen deutschen und französischen Verbündeten. Er hat das Team gewechselt, Super-Mario: Er ist es nun, der "die Kavallerie" anführt.

Magaldi weiß, daß er möglicherweise vergiftete Ware im Korb trägt.

Könnte irgendjemand ihm ungläubig sein, wenn man seine Bilanz als rücksichtsloser Privatisierer im Auftrag von Mächten wie Goldman Sachs betrachtet?
Ja, natürlich: das ist verständlich. Aber es wäre unverzeihlich, die entscheidenden - auch expliziten - Schritte nicht zur Kenntnis zu nehmen, die seine epochale Wende markiert haben. "Es ist lächerlich zu befürchten, dass Draghi so tut, als würde er zu den keynesianischen Ufern zurückkehren, nur um uns zu täuschen, und Lagarde dann den alten neo-aristokratischen Neoliberalismus wieder aufleben lässt", sagt Magaldi.

"Würde es ihm wirklich nützen? Nein:
Es wäre auch katastrophal für seine Biographie und für die Nachwelt. Und Mario Draghi kümmert sich um das Urteil der Geschichte."
Draghi hat eine Perspektive eingenommen, die derjenigen der Strenge diametral entgegengesetzt ist, und seine Wahl entsprang einer tiefen persönlichen Krise:
"Der "Bruder" Mario Draghi ist zurückgekehrt, um nach einem langen Leiden, das auch körperlich war, an die progressiven Freimaurerkreise zu klopfen: Nur wer Draghi kennt - fügt Magaldi hinzu - weiß, was er in diesen Jahren der Macht, aber auch der Einsamkeit durchgemacht hat.
Wenn er sich im Spiegel betrachtete, hatte er eine Wahrnehmung von sich selbst, die ihm nicht das Bild zurückgab, das er für sich selbst wollte, auch in Bezug auf die Welt".

Mir kommen fast die Tränen.
Ich bleibe skeptisch.
Die Brüder haben uns in die Covid-Krise gezogen und nun sollen sie uns wieder heraus holen? [[hae]]

Niemand hat sich die Mühe gemacht, auf den sensationellen "Übertritt" von Christine Lagarde hinzuweisen, einem weiteren Schwergewicht des Neoliberalismus, die zur progressiven Seite übergelaufen ist: wenn Italien noch steht, dann gerade wegen des massiven Ankaufs von Wertpapieren, der in den letzten Monaten von der EZB durchgeführt wurde.

Zwischenfazit:
Die Knappheit des Geldes ist eine Lüge und das Ankaufen schwindsüchtiger Staatsanleihen ist ein Segen.
Ja, für Italien mag das zutreffen, doch wohin soll das alles führen? [[hae]]

Die große Nachricht ist nur diese: "die Kavallerie" hat das Feld übernommen, nach Jahrzehnten des Beinahe-Schlafs, und ist hier, um die Schlacht zu gewinnen - ja, den Krieg - von dem die Geburt einer neuen Welt abhängen könnte.
Ist das nicht genau die historische Mission der Freimaurerei, seit sie ihre Revolutionen in Frankreich und Amerika geplant hat?

Na wenigstens haben wir es jetzt schwarz auf weiß, daß diese beiden Revolutionen (und vermutlich viele andere noch dazu) aufgrund der Wühltätigkeit von mauernden dunklen Gestalten ausbrachen.
Egal, wer das wissen wollte, wußte es auch schon vorher.

Auf was sollen wir uns nun gefasst machen?

Mario Draghi, kündigt Magaldi an, werde "eine exquisit politische Regierung ins Leben rufen, aber in einem hohen Sinne: im Dienste der Polis, nicht der Parteien.
..
Mario Draghi. Er war der beste Schüler von Professor Federico Caffè, einem liberalen Sozialisten und dem größten keynesianischen Ökonomen in Italien.
In seiner Abschlussarbeit zeigte der junge Mario die Unhaltbarkeit einer möglichen europäischen Einheitswährung auf: Sie hätte die Wirtschaft von Federico Caffè zerstört.

Rumms!
Was soll nun aus dem Euro werden?
Werden sich in Berlin jetzt manche so etwas besorgen?

[image]

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/urban-exploration-das-haus-des-apothekers.3381.de.html?d...

Es galt, die große Ausplünderung des Planeten zu organisieren: die neoliberale Globalisierung, die den multinationalen Konzernen anvertraut wurde. Erster Schritt: die Souveränität der Staaten zu brechen, sie vor den Zielen des privaten Großkapitals zu schwächen. Mario Draghi war ein Verfechter dieses Systems geworden: Er ist immer noch Vorsitzender der Group of Thirty, der von den Rockefellers geschaffenen Weltfinanzelite. Er bleibt einer der einflussreichsten Männer der Welt.

Beten kann sicher nicht schaden.

Nichtsdestoweniger häufen auch sich die Einschläge im ehemaligen „Reich“.
Das Durchstechen brisanter Infos nimmt zu und Merkel wird merklich [[freude]] dünnhäutiger.

Kommen nach den Traktoren jetzt die reitenden Truppen in die Hauptstadt?

mfG
nereus


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